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„Stroke-Unit“ neu in ZKH Ost

■ Bessere Heilungs-Chancen nach einem Gehirnschlag

Im Februar eröffnet das Zentralkrankenhaus Ost eine spezielle Station für Gehirnschlag-PatientInnen. Mit dem neuen „Stroke-Unit“ (sieben Betten) folgt Bremen dem Beispiel anderer Städte. Hintergrund sind Erfahrungen aus Skandinavien, denen zufolge eine gezielte Sofort-Behandlung die Überlebens- und Heilungschancen von Schlaganfall-PatientInnen deutlich verbessert. Noch gilt der Gehirnschlag als Todesursache Nummer drei in der Bundesrepublik Deutschland.

Bereits am Montag nahm der Leiter der neuen Station, Priv.doz. Dr. Matthias Spranger, die Arbeit in Ost auf. Der Neurologe arbeitete zuletzt am Aufbau einer ähnlichen Einheit an der Heidelberger Uniklinik mit. Vordringliche Aufgabe sei jetzt der Aufbau einer bremischen Infrastruktur, um PatientInnen schnell in Spezialbehandlung zu bringen. Werde das Blutgerinsel im Gehirn nicht innerhalb von drei Stunden aufgelöst, steige das Risiko einer bleibenden Schädigung, so Spranger. Planungen zufolge sollen PatientInnen nur drei Tage zur Diagnostik bleiben, um danach – je nach Krankheitsursache – weiter verwiesen zu werden.

Für Laien ist ein Gehirnschlag nicht immer einfach zu erkennen, da er selten Schmerzen nach sich zieht. Erkennbar ist er vielmehr an Funktionsstörungen – wie etwa Lähmungserscheinungen, Sehausfällen oder Sprachstörungen. Als Risikogruppe gelten Personen über 60 Jahre. ede

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