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Neue Begehung der Bunker

■ Geld und Räume für Bremer Musiker gesucht

Zu einem „konstruktiven Gespräch“ trafen sich gestern die Staatsrätin Elisabeth Motschmann, der Verein Bremer Rockmusiker (VBR) sowie der Landesmusikrat. Grund: Die Situation für die 80 Bands, die diese Woche aus den Musikbunkern raus mussten, soll schnell verbessert werden.

Bis Freitag will der VBR ein Konzept zur Sanierung der Bunker erarbeiten. In den nächsten Wochen soll es auch eine zweite Begehung der Bunker geben. Denn ein Teil der Forderungen (Feuerschutztüren, zweiter Fluchtweg) seien in einigen Bunkern bereits vorhanden, erklärt Jens Strangmann vom VBR: „Wahrscheinlich ist viel pauschalisiert worden, aber es wurde nicht genau geguckt, was wo fehlt.“ Kleinere Arbeiten könnten die Musiker zum Beispiel schnell selbst erledigen.

Auch Senator Bernt Schulte (CDU) bemüht sich derzeit um die Musiker. Zum einen soll über Sponsorengeld verhandelt werden. Außerdem könnte bei Rockkonzerten vielleicht die „Kulturmark“ – also ein Aufpreis von 50 Pfennig bis eine Mark auf die Eintrittskarten – Kasse für die Bunker machen. Gleichzeitig hat Schulte Kontakt mit der Handelskammer aufgenommen, ob es nicht Werksgebäude gebe, in denen die Bands musizieren könnten.

Kulturbehörde und Musiker verabredeten für die Zukunft regelmäßige Treffen: „Wir wollen eng zusammen nach Lösungen suchen“, erklärte Motschmann. pipe

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