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Buchtwacht: David Hasselhoff darf nicht explodieren
Der vollkommen zu Recht allseits beliebte und stets umjubelte „Baywatch“-Star David Hasselhoff ist unglücklich über die Art und Weise, wie sein Abgang aus der äußerst populären Serie inszeniert wird. Im grandiosen Saisonfinale von „Baywatch Hawaii“ soll der attraktive Rettungsschwimmer Mitch Buchannon bei einer Explosion ums Leben kommen. Nicht nur der 47-jährige Draufgänger findet das herzlos. „Als ich das Drehbuch las, dachte ich, das sei ein Witz. Ich war empört“, knirschte der sensible Schauspieler im Interview mit TV Guide. „Ich hatte vor, zu gehen – aber nicht so.“ Der charmante Brusthaartoupetträger verkörpert seit zehn Jahren den charismatischen Chef der Rettungsschwimmerstaffel, der es nicht verdient hat, gesprengt, gewürgt, gemartert, gesteinigt, gehängt oder erschossen zu werden. Seiner zurückhaltenden Art angemessener erscheint ein bescheidenes Ertrinken in den Fluten des Pazifik. Der Fürst der Badehose reitet über den Wellenkamm in die untergehende Sonne. Schön!
Buchtwachtfoto: taz Archiv
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