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Keine Filmförderung

Der Berlin-Brandenburger Filmboard-Chef Keil will künftig die Kassenschlager aus der Filmförderung herausnehmen

Der Intendant der Filmboard Berlin-Brandenburg GmbH, Klaus Keil, hat sich dafür ausgesprochen, einen Teil der öffentlichen Filmförderung abzuschaffen. Filme, die einen Kassenerfolg versprechen und „frei“ finanziert werden können, sollten keine zusätzlichen staatlichen Mittel erhalten, fordert Keil in einem Beitrag für die Tageszeitung Die Welt. Die gesamte Filmwirtschaft müsse professionalisiert werden.

Die begrenzten Mittel der Filmförderung sollten nach Ansicht von Keil dazu verwendet werden, wieder neue Impulse zu setzen: „Die Unterstützung von Debütfilmen, von Zweit- und Drittprojekten von engagierten, talentierten jungen Produzenten, Autoren und Regisseuren scheint mir die Aufgabe einer heutigen Filmförderung zu sein.“ Auch Dokumentar- und Kinderfilmen, die nicht den schnellen Kinoerfolg im Auge haben können, solle die Filmförderung zu einer Marktchance verhelfen, fordert Keil.

dpa

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