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Journalist ermordet

MADRID taz ■ Der Kolumnist der Baskenland-Ausgabe der Madrider Tageszeitung El Mundo, José Luis López de la Calle, ist einem Anschlag zum Opfer gefallen. Zwei Täter, die aller Wahrscheinlichkeit nach der baskischen Separatistenorganisation ETA angehören, passten den 63-jährigen gestern früh kurz vor seinem Haus in Andoain in der Nähe von San Sebastián ab und streckten ihn mit mehreren Pistolenschüsse in den Kopf nieder.

López de la Calle war einer der Gründer des Forums von Ermua, eines Bündnisses baskischer Intellektueller, die sich nach der Ermordung des Gemeinderates der in Madrid regierenden Volkspartei (PP) in Ermua, Miguel Angel Blanco Garrido, 1997 gegen ETA und ihre Unterstützer zusammengeschlossen hatten. In der Vergangenheit war er wiederholt von radikalen Nationalisten bedroht worden. R. W.

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