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EnergieKontor geht an die Börse

■ Brinkumer Windparkhersteller will expandieren

Die EnergieKontor AG aus Bremen-Brinkum stellt Windparks her und geht jetzt an die Börse. Von heute an bis zum 23. Mai können Aktien zu einem Preis von 28 bis 32 Euro gezeichnet werden. Die Erstnotierung am Neuen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse ist für den 25. Mai geplant. 875.000 Aktien sollen emittiert werden, bei großer Nachfrage weitere 100.000. „Wir machen alles: Von der Planung über Genehmigungen und Fremdfinanzierung bis hin zur Betriebsführung“, sagt Martin Bretag vom EnergieKontor. Das Grundkapital der Firma beträgt nach dem Börsengang 3,4 Millionen Euro. An der Spitze des Bankenkonsortiums steht die NORD/LB.

27 Windparks hat das EnergieKontor schon gebaut, weitere 30 sind in Arbeit, darunter Projekte von Tochtergesellschaften in Athen, Lissabon, Barcelona und Leeds.

Die rund 70 Mitarbeiter des Unternehmens sollen Aktien bevorzugt bekommen. Die Umsatzentwicklung und -erwartung ist gewaltig: Von 2,1 Millionen Euro 1997 und 33,2 Millionen im vergangenen Jahr soll der Umsatz bis auf 164 Millionen Euro im Jahr 2002 steigen. Das sei allein durch die schon bestehenden Aufträge garantiert, sagt Bretag. Ziel des Börsengangs sei, „Geld zu bekommen, um unsere ehrgeizigen Zukunftspläne umsetzen zu können.“ Dazu zählten die Intensivierung des Auslandsgeschäfts und der Ausbau des Geschäfts mit „Offshore-Windparks“ vor der Küste. sgi

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