: Zwei rechts, zwei links
Republikaner und NPD wollen in Berlin und Königs Wusterhausen aufmarschieren. Die Antifa hält dagegen
Die rechtsradikalen Republikaner werden heute vor dem Brandenburger Tor aufmarschieren. Ein Polizeisprecher bestätigte, die Veranstaltung sei ordnungsgemäß angemeldet. Unter dem Motto „Wider das Vergessen“ wollen die Reps an den Aufstand von 1953 in Ost-Berlin erinnern. Die Republikaner rechnen mit 100 Teilnehmern. Die Kundgebung beginnt gegen 14 Uhr am „Platz des 18. März“.
Bereits ab 13 Uhr wollen sich die Gegner der Rechtsradikalen auf dem Pariser Platz versammeln. Die Initiative „Europa ohne Rassismus“ erwartet rund 200 Gegendemonstranten.
Auch die rechtsextreme NPD will ab 12 Uhr durch Königs Wusterhausen südlich von Berlin marschieren. Das Verwaltungsgericht Cottbus hatte ein Verbot am Donnerstag aufgehoben. Die Demonstration der Antifa kann ebenfalls stattfinden. Sie beginnt um 11 Uhr am Denkmal für die Opfer des Faschismus in der Puschkinstraße. Im Anschluss hat die PDS eine Kundgebung angemeldet. Sowohl die NPD als auch ihre Gegner rechnen mit je 500 Teilnehmern. TAZ
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