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Baustopp bleibt vorerst

Immer noch keine überarbeitete Kostenkalkulation des Architekten Zumthor für „Topographie des Terrors“

Die Zukunft des Dokumentationszentrums „Topographie des Terrors steht weiterhin in den Sternen. Bausenator Strieder (SPD) rechnet offenbar nicht damit, dass der Baustopp bald aufgehoben wird. Bis heute habe der Schweizer Architekt Peter Zumthor noch keine überarbeitete Kostenkalkulation vorgelegt, wie seine Sprecherin gestern sagte. Mit 70 Millionen Mark soll der Neubau – eine anspruchsvolle Stelenkonstruktion – doppelt so teuer werden wie zunächst geplant.Das Zentrum auf dem ehemaligen Prinz-Albrecht-Gelände in Kreuzberg will vor allem über die dort zwischen 1933 und 1945 ansässigen NS-Terrorzentralen wie Gestapo und SS informieren. Ursprünglich war die Einweihung des Komplexes für den Herbst 1998 vorgesehen. Inzwischen ist das Jahr 2003 im Gespräch. Mittel sollen erst freigegeben werden, wenn ein schlüssiges Finanzkonzept vorliegt, das die Summe im Einzelnen begründet. ADN

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