: Wauwauweh
■ Verband fordert Heimtier-Zuchtgesetz gegen grauen Markt
Der Verein für Deutsche Schäferhunde hat vor dem Hintergrund der andauernden Kampfhund-Debatte seine Forderung nach einem Heimtierzuchtgesetz bekräftigt. Darin müsse eindeutig geklärt sein, wer Hunde züchten dürfe, sagte ein Sprecher des Vereins ges-tern anlässlich des bevorstehenden „Weltchampionats für Deutsche Schäferhunde“. Die staatliche Kontrolle gegen den grauen Markt müsse verschärft werden. Außerdem verlangte er einen bundeseinheitlichen Hundeführerschein.
Die derzeit wachsende Hundefeindlichkeit habe schon dazu geführt, dass Tiere vergiftet wurden. Er kritisierte zudem die Kriminalisierung willkürlich ausgewählter Hunderassen. „Vielmehr brauchen wir einen wesensfesten, ausgeglichenen und sozial verträglichen Hund“, sagte der Sprecher. Zum diesjährigen Weltchampionat der Schäferhunde im Bremer Weser-Stadion sind 2.142 Tiere gemeldet. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen