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Zweite Ebene

■ Bis Samstag muss die Deuteron Holding die Finanzierung für die Arena darlegen

Noch fünf Tage hat die Deuteron Holding Zeit, ihren Finanzierungsplan für die Arena im Volkspark abzugeben. Am Sonnabend ist Stichtag für Andreas Wankum und seinen finnischen Partner Harry Harkimo. Bis dahin müssen sie darlegen, wie sie die 144 Millionen Mark Investitionskosten zusammenbekommen wollen. Auf dieser Grundlage entscheidet der Senat, voraussichtlich bereits am 10. Oktober, ob die Stadt den beiden Investoren das Grundstück kostenlos überlassen wird.

Dafür müssen Wankum und Harkimo, der bereits in Helsinki erfolgreich die Hartwall-Areena gebaut hat und betreibt, nachweisen, dass 45 von 70 Logen sowie 20 Prozent der 1500 Business Seats vermietet sind. Darüber hinaus müssen sie die Namensrechte der Halle ebenso verkauft haben wie 60 Prozent der Verkaufsrechte. Sie müssen 10 Millionen Mark Eigenkapital nachweisen und zusätzlich 21 Millionen per Bankkredit beibringen.

Wankum selbst ist optimistisch: „Ich denke, dass wir diese Bedingungen erfüllen werden.“ Man stehe in ständigem Kontakt zur Wirtschaftsbehörde, wolle aber vorab keine Namen potentieller Mieter oder Käufer nennen. „Wir verhandeln meist mit der zweiten oder dritten Ebene einer Firma, deren Vorstand dann nicht aus der Zeitung erfahren will, dass er eine Loge gemietet hat.“ else

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