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Soundcheck

Gehört: Black Eyed Peas, Große Freiheit. Das bekommen Zuschauer in der Großen Freiheit wahrlich selten geboten, dass ein Stagediver von der Balustrade in die wartende Menge hüpft. Wenn auch noch einer der auftretenden Künstler seinem Publikum solch ein Urvertrauen entgegen bringt, denkt man an Iggy Pop oder linksradikale Hardcore-Orchester. Nicht aber an ein HipHop-Konzert.

Und tatsächlich: Die Black Eyed Peas sind Rock'n'Roll, zumindest wenn man den Begriff wie Mos Def definiert: Schwarze Musik, entstanden aus einer Tradition, in der weiße Musiker stets eine Nebenrolle gespielt haben, in die aber Elemente aus allen Richtungen einfließen. Eben das, was Will.I.Am, Taboo und Apl.De.Ap auf Platten und Bühnen bringen.

Vor allem überzeugte am Dienstagabend das Band-Konzept, das auch bei den Roots, Kid Koala oder Common die Stimmung prägt: Neben dem DJ trieben Gitarre, Bass und Schlagzeug meist als Rhythmusgruppe die drei Rapper zu improvisierenden Parts an, in denen offenbar wurde, wie sehr Sprechgesang eine musikalische Kunst ist.

Und wenn dann gegen Ende auch noch programmatische Reden geführt wurden – „Women ain't no bitches and hoes“; „fuck American Rap-Music, I mean it“; „you got your own HipHop-scene“ – sind alle zufrieden: die Bewusstseins-Rapper mit den Ausführungen, die wieder einmal fällig waren; die Puritaner mit einem großen HipHop-Konzert und alle anderen mit der dreistündigen Party. else

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