: Die Bremer Kinotaz ... ... alle Filme, alle Termine
B
Billy Elliot – I Will Dance Großbritannien 2000, R: Stephen Daldry, D: Jamie Bell, Jean Heywood
„It's a men's world: 1984, Nordengland, zur Zeit des Bergarbeiterstreiks. Als der elfjährige Billy die Boxhandschuhe gegen Spitzenschuhe tauscht, um Ballettunterricht zu nehmen, muss er sich gegen allerlei Anfeindungen zur Wehr setzen. Wie er trotz aller Hindernisse seinen Traum vom Tanzen durchsetzt, schildert diese britische Komödie mit süffisant-trockenem Humor, ein wenig Sentiment und vor allem mitreißendem Schwung.“ (tip) Atlantis, Filmstudio
Blue Movie USA 1968, R: Andy Warhol, D: Viva!, Louis Waldon
„Nachmittag in einem New Yorker Appartement: Viva und Louis vertreiben sich die Zeit mit Sex, Fernsehen und Gesprächen über Politik, Kunst und Liebe. Semi-dokumentarische Szenen aus dem Alltag der Warhol-Familie; ein Panorama persönlicher und politischer Frustrationen am Ende der 60er Jahre. Pop-Artist Warhol auf dem Wege vom Underground-Experiment zur kommerziellen Spekulation.“ (Lexikon des internationalen Films) Kino 46
Brot und Tulpen Italien 2000, R: Silvio Soldini, D: Licia Maglieta, Bruno Ganz
„Rosalba ist mit Mann und Söhnen auf Besichtigungstour antiker Ruinen und wird an einer Autobahnraststätte einfach vergessen. Per Anhalter versucht sie, heim zu kommen, landet jedoch in Venedig und beschließt, sich die Stadt ein wenig anzuschauen. Sie findet eine Übernachtungsmöglichkeit bei einem gebildeten Kellner und heuert am nächsten Tag spontan bei einem Blumenhändler an. Das freundliche, humane und auch bizarre Vergnügen mit ein paar wunderbar anarchistischen Momenten und D-Import Bruno Ganz in einer Hauptrolle ist „die“ Erfolgskomödie des Jahres 2000 in Italien geworden. Regisseur Soldini, der vom Dokumentarfilm kommt, beweist genaue Beobachtungsgabe für Menschen und Szenerien jenseits des Urlaubs-Venedig und gibt einen märchenhaften Touch dazu.“ (Blickpunkt: Film) Schauburg, Casablanca (Ol)
C
Chocolat USA 2000, R: Lasse Hallström, D: Juliette Binoche, Johnny Depp
„Eine Außenseiterin stiftet Unfrieden, als sie in einem erzkatholischen französischen Dorf eine Chocolaterie eröffnet. Warmherzigkeit und ein tiefes Verständnis für die Abgründe der menschlichen Seele zeichnen die Filme des Schweden Lasse Hallström seit jeher aus. „Chocolat“ ist ein pittoreskes, zartbitteres Märchen über neu geweckte Sinnenfreuden, die Sehnsüchte beflügeln. Angst und Verbitterung schmelzen bei einer guten Schokolade dahin, heimliche Verehrer fassen Mut und spezielle Pralinés bringen müde Ehemänner wieder erotisch in Schwung. Bisweilen zuckersüß ist diese Geschichte, aber nie klebrig.“ (TV-Spielfilm) CinemaxX, CineStar, Gondel, Apollo 2 (BhV), Casablanca (Ol)
D
Digimon – Der Film Japan 2000, R: Mamoru Hosada, Shigeyasu Yamauchi
„Und da sind schon die nächsten knopfäugigen, stupsnasigen Trickhelden fürs Kinderzimmer: Digimons heißen nicht nur so, sie sind auch so ähnlich wie die allseits beliebten Pokémons – nur natürlich gaanz anders!“ (TV-Spielfilm) CineStar
Disney's Dinosaurier USA 2000, R: Ralph Zondag, Eric Leigthon
„Der verwaiste Iguandon Aladar wird von einer Lemurenfamilie adoptiert und führt nach einem verheerenden Meteoriteneinschlag seine äffische Wahlverwandtschaft und Dino-Genossen zu neuen Weidegründen. Atemberaubend sind vor allem die Bilder in diesem computeranimierten Trickmeisterwerk.“ (Cinema) City
Doktor Schiwago USA 1965, R: David Lean, D: Omar Sharif, Julie Christie
„Die wildbewegte Lebensgeschichte des Arztes und Dichters Schiwago vor dem Hintergrund der russischen Revolution. Einer der größten Kassenerfolge der 60er Jahre; der wie kaum ein anderes Kino-Opus die gängigen Vorstellungen vom „alten Russland“ prägte und verfestigte.“ (Lexikon des interntionalen Films) City
Dracula USA 2000, R: Patrick Lussier, D: Jonny Lee Miller, Christopher Plummer
„Bissfest präsentiert Produzent Wes Craven den runderneuerten Fürsten der Vampire. Mit Maschinenpistolen, die silberne Nägel abfeuern, Kung-Fu-Action wie aus der TV-Serie „Buffy“, attraktiven Akteuren als Appetithappen und dreister Werbung für den Platten-Discounter Virgin Megastore wendet sich Regienovize Lussier unmissverständlich an ein junges Zielpublikum und hält sich im Ansatz und Spannungsaufbau an „Scream“. Frischblut für Dracula? Eher ein Mix aus bekannten Blutgruppen.“ (Cinema) CinemaxX, CineStar, Lichtspielhaus (Del), Aladin (Bhv)
Dungeons & Dragons USA/Tschechei 2000, R: Courtney Solomon, D: Jeremy Irons, Zoe McLellan
"Fantasy-Film mit Drachen, Magiern und Schwertkämpfern. Der undurchsichtige Plot um eine Macht, die in einem Juwel versteckt zu liegen scheint, orientiert sich mehr oder weniger an den Figurenkonstellationen des beliebten Rollenspiels mit dem gleichen Namen. Die Trickeffekte sind von ebenso unterschiedlicher Qualität wie die Schauspielerleistungen. Ernsthafte „D&D“-Spieler dürften enttäuscht sein.“ (Zoom) CinemaxX, CineStar, Passage 2 (BHV)
E
Eine Nacht bei McCool's USA 2000, R: Harald Zwart, D: Liv Tyler, Matt Dillon
„Drei Männer verfallen einer jungen Frau und setzen für sie ihr bisheriges Leben aufs Spiel. Moderne Variation des klassischen „femme fatale“-Themas, in der die Frau vor allem als Projektionsfläche männlicher Fantasien dient, dies aber eiskalt für ihre Zwecke ausnutzt. Mit ironischem Witz inszenierter Film, der das Geschehen einer Nacht in drei Rückblenden erzählt und entsprechend der verschiedenen Wunschvorstellungen der Männer unterschiedliche ästhetische Mittel benützt.“ (filmdienst) CinemaxX, CineStar, Passage 1 (Bhv)
Ein Königreich für ein Lama USA 2000, R: Mark Dinal
„Gewitzte Buddy-Slapstickkomödie um einen zum Lama verzauberten Inka-Herrscher im Trickformat. Statt auf Musikstücke und klassische Erzählstruktur setzt das Disneytrickabenteuer auf einfallsreiche Action und Gags im Schnellfeuerrhythmus. Disney-Veteran Mark Dindal zeichnet für die flotte Inszenierung verantwortlich und flechtet in etlichen ironischen Anspielungen auch Sozialsatire und Medienkritik mit ein.“ (Blickpunkt: Film) CinemaxX, CineStar, Passage (Del), Lindenhof (Wildeshausen)
Eins, zwei, drei USA 1961, R: Billy Wilder, D: James Cagney, Horst Buchholz, Liselotte Pulver
Als der Film rauskam, fanden es die Deutschen gar nicht lustig, wie Wilder sich da über das geteilte Deutschland lustig machte. In den 80er Jahren wurde er ein großer Erfolg in den Programmkinos, aber da taten die Pointen ja auch nicht mehr weh. City
Emil und die Detektive Deutschland 2000, R: Francisca Buch, D: Anja Sommavilla, Kai Wiesinger, Jürgen Vogel, Maria Schrader
„Regisseurin und Drehbuchautorin Franziska Buch versucht, Kästner in die Jetztzeit zu übertragen. Darum ist Emil Tischbein in ihrem Film kein Halbwaise, sondern lebt bei seinem geschiedenen Vater, einem arbeitslosem Ossi. Damit auch Mädchen Spaß an dem Film haben, übernimmt Pony Hütchen als zweite Hauptfigur die Führung der Kinderdetektive. Albern wird der Film spätestens, als Emil Tischbein rappend durch Berlin skatet. Das Resultat ist ein anbiederndes Werk, das zeigt, wie bemüht jugendliche Erwachsene sich die Phantasiewelt der Kinder vorstellen.“ (Der Spiegel) CinemaxX, CineStar, Passage 1 (BhV)
The emperors new groove USA 2000, R: Mark Dinal / Originalfassung ohne Untertitel
Originalfassung und -titel von „Ein Königreich für ein Lama“. Kurzkritik siehe dort. CinemaxX
Erin Brockovich USA 2000, R: Steven Soderbergh, D: Julia Roberts, Albert Finney
„Bei ihren hartnäckigen Recherchen stößt die Angestellte einer kleinen Anwaltskanzlei auf einen riesigen Umweltskandal. Fernab von sauertöpfischen und moralinsauren Botschaften hat Regisseur Steven Soderbergh diese David-gegen-Goliath-Geschichte inszeniert.“ (tip) City
Der Exorzist – Director's Cut USA 1973, R: William Friedkin, D: Linda Blair, Max von Sydow
„Oft kopiert, nie erreicht: Der mit zwei Oscars ausgezeichnete Horrorfilm nach dem Roman von William Peter Blatty gehört zu den Genreklassikern. Jetzt kommt er mit elf zusätzlichen Minuten wieder ins Kino.“ (TV-Spielfilm) City
Das Experiment Deutschland 2001, R: Oliver Hirschbiegel, D: Moritz Bleibtreu, Christian Berkel
„20 Männer nehmen freiwillig an einem wissenschaftlichen Experiment teil, bei dem eine Gefängnissituation simuliert wird, indem einige Probanden als Wärter und der Rest als Häftlinge eingeteilt werden. Schnell läuft das Experiment aus dem Ruder, als die Wärter mit immer härteren Mitteln ihre Autoriät missbrauchen. Das Kinodebüt des TV-Regisseurs Oliver Hirschbiegel ist ein außerordentlich packender Psychothriller, der das Stanford-Experiment der frühen siebziger Jahre aufgreift und aufzeigt, wie schnelle normale Mensche den Weg der Zivilisation verlassen und zu Bestien werden können.“ (Blickpunkt: Film) CinemaxX
Ey Mann, wo ist mein Auto!!? USA 2000, R: Danny Leiner, D: Sean William Scott, Ashton Kutcher
„Deppenduo auf der Suche nach dem fahrbaren Untersatz. Unterirdisch infantile Kifferkomödie – so stoned kann man gar nicht sein.“ (TV-Spielfilm) CineStar
F
Fantasia 2000 USA 2000, R: Pixote Hunt
„„Fantasia 2000“ bringt in acht Episoden die Superstars des Zeichentricks mit wohl bekannter Klassik in Schwung. Donald Duck marschiert zu sinfonischen Klängen mit den Tieren in die Arche Noah, und die Pink Flamingos tanzen ein Ballett bei dem „Karneval der Tiere“. Mickey Mouse ist mit dem sorgfältig restaurierten „Zauberlehrling“ dabei. „Fantasia 2000“ ist eine spektakuläre Reise in Trickwelten, in der sich die sinfonische Opulenz mit Phantasie und bonbonbuntem Bombast zu einer Orgie der Sinne paaren.“ (TV-Spielfilm) Kino 46
Fellinis Roma Italien/Frankreich 1971, R: Federico Fellini, D: Peter Gonzales, Fiona Florence
„So reich, so vielfältig und so vollendet ist Fellinis Bildsprache in „Roma“, dass der Zuschauer völlig von dem faszinierenden Spektakel absorbiert wird. Fellini nimmt ihn mit auf eine ungeheuer intensive Entdeckungsreise, überschüttet ihn mit einer barocken Fülle von Eindrücken und Erfahrungen. Katakomben und Kardinäle, Huren und Heilige, Tod und Theater, Armut und Adel. „Fellinis Roma“ ist das Portrait einer Stadt, ein sehr subjektives, aber kein eitles.“ (H.C. Blumenberg) City
15 Minuten Ruhm USA 2000, R: John Herzfeld, D: Robert De Niro, Edward Burns
„Medienkritischer Großstadtthriller über zwei Killer, die mörderisch für Reichtum, Ruhm und TV-Quote sorgen wollen. Komisch, dramatisch, romantisch, absurd und satirisch gibt sich der neue Film von John Herzfeld, der wie schon der Vorgänger „Zwei Tage in L.A.“ die unterschiedlichsten Töne miteinander zu harmonisieren versucht. Insgesamt durchaus erfolgreich, auch wenn der medienkritische Aspekt hinter den Unterhaltungsqualitäten des Thrillerplots zurückbleibt.“ (Blickpunkt: Film) CinemaxX, CineStar
G
Get Real Großbritannien 1998, R: Simon Shore, D: Ben Silverstone, Brad Gorton / Originalfassung mit Untertiteln
„,Get Real' ist eine leichte, schwungvolle, allerdings nur fast normale Liebeskomödie. Denn es sind zwei junge Männer, die sich ineinander verliebt haben. Und eigentlich ist die tragisch-komische Geschichte vom Coming-Out eines 16-jährigen Oberschülers ein Drama.“ (epd-film) Kino 46
Ghost Dog USA/Frnkreich1999, R: Jim Jarmusch, D: Forest Whitaker, Cliff Gorman / Originalfassung mit Untertiteln
„In Jim Jarmuschs neuem Film spielt Forest Whitacker einen profesionellen Killer, dessen Kodex aus einem alten Samurai-Buch stammt. Ganz eigenwillig hat Jarmusch die Figur des Killers als einen eher warmherzig wirkenden Mann gezeichnet. Unverwechselbar ist auch der stille, lakonische Humor in den Dialogen und die hypnotische Verbindung von Musik und Bild.“ (epd-film) Kino 46
Grasgeflüster Großbritannien 2000, R: Nigel Cole, D: Brenda Blethyn, Craig Ferguson
„Marihuana ist grünes Gold. Das denkt sich jedenfalls die verwitwete Orchideenzüchterin Grace. Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes muss sie nicht nur erkennen, dass er sie jahrelang betrogen hat – sie steht außerdem noch vor einem riesigen Schuldenberg. Als ihr Gärtner sie bittet, seine drei vertrockneten Cannabispflanzen gesund zu pflegen, weiß Grace die Lösung: Sie schmeißt ihre Orchideen raus, wandelt ihr kleines Treibhaus heimlich in einen Marihuana-Dschungel um und macht sich von Cornwall nach Notting Hill auf, um dort ihre heiße Ware an Gangster zu verkaufen. Die leichte und urkomische Hasch-Komödie startete in England sofort mit großem Erfolg und gewann beim diesjährigen Sundance-Festival den Publikumspreis: Manchmal kommt mit Marihuana sogar der schnelle Ruhm.“ (cinema) City
H
Hals über Kopf USA 2001, R: Mark Waters, D: Monica Potter, Freddie Prince Jr.
„Kunstrestauratorin Amanda ist erfolgreich im Job, jedoch nicht bei Beziehungen mit Männern. Als sie auf der Straße von einem Hund angesprungen wird und in die Augen des Herrchens blickt, verliebt sie sich Hals über Kopf in ihn. Doch auch in ihm scheint sie sich geirrt zu haben. Sie beobachtet ihn bei einem Mord. In der wie klassische Screwball-Komödien und Thriller à la „Das Fenster zum Hof“ angelegten Komödie sollte sich ein vornehmlich jugendliches Publikum bestens unterhalten fühlen.“ (Blickpunkt: Film) CinemaxX, CineStar, Gloria (Del), Passage 2 (Ol)
Hannibal USA 2001, R: Ridley Scott, D: Anthony Hopkins, Julianne Moore
„Nach dem „Schweigen der Lämmer“ kommt nun das Grunzen der Schweine. Zu den Überraschungen, mit denen „Hannibal“ aufwartet, die Fortsetzung des Thrillers von 1991, den man nun schon einen Kannibalismus-Klassiker nennen darf, gehört die spektakuläre Demonstration, dass auch Schweinen bei rechter Abrichtung Menschenfleisch schmeckt. Nur das Geräusch tut in den Ohren weh. Autor Harris hat keine Mühen gescheut, um „Hannibal the Cannibal“, den psychopathischen Psychiater, zum Genie zu veredeln. Wer wissen will, warum er so undelikate kannibalistische Neigungen entwickelt hat, bekommt zur Antwort: Weil er als kleiner Junge mit ansehen musste, wie sein geliebtes Schwesterchen gefressen wurde, natürlich von bösen Nazis.“ (Der Spiegel) City
Heidi M. Deutschland 2001, R: Michael Klier, D: Kartin Saß, Dominique Horwitz
„Ein Ostfilm! So werden manche stöhnen und damit das Wiedererwachen von Kartin Saß verpassen. Damit entgeht ihnen nicht nur das Kino-Comeback einer beeindruckenden Schauspielerin, sondern auch eine leise Berlin-Geschichte über eine Frau Ende Vierzig, die sich noch einmal ihren Gefühlen stellt. Im Stil der Defa-Filme kommt „Heidi M.“ daher – realitätsnah, mit langen Einstellungen und eigenem Rhythmus. Leider hat sich das Drehbuch gen Schluss gar eigentümlich verknotet – muss denn immer alles so harmonisch enden?“ (tip) Atlantis
Hilfe, ich bin ein Fisch Dänemark/Deutschland/Irland 2000, R: Michael Hegner, Stefan Fjeldmark
„Ein Zaubertrank verwandelt Fly, Stella und Cuck in einen Fliegenfisch, einen Seestern und eine Qualle. Wenn sie nicht in 48 Stunden ein Gegenmittel finden, bleiben die drei für immer Meeresbewohner! Eine prächtige Mischung aus Zeichentrick und schönen Songs mit dem sicherlich süßesten Seepferdchen der Filmgeschichte: ein rundherum hübscher Filmspaß für Kinder ab sechs Jahre.“ (Cinema) CinemaxX, CineStar, Apollo 2 (BHV), Passage (Del), Casablanca (Ol)
J
James Bond – Feuerball Großbritannien 1965, R: Terence Young, D: Sean Connery, Claudine Auger
Von hier an ist James Bond ein Serienprodukt, mit den immer gleichen Bestandteilen, die variiert werden. Diesmal finden die meisten Kämpfe und Spezialeffekte unter Wasser statt. Am ehesten im Gedächtnis bleibt noch der von Tom Jones gesungene Titelsong. „Feuerball“ und Connery/Bond wurden in den 80er Jahren noch mal in „Never Say Never Again“ recycelt. (hip) City
Jetzt oder nie Deutschland 2000, R: Lars Büchele, D: Gudrun Okras, Corinna Harfouch
„Drei fidele Omas träumen von einer großen Kreuzfahrt. Mit Ladendiebstählen und schließlich sogar einem Bankeinbruch versuchen sie das Geld dafür aufzutreiben. Leider fehlt dem Film völlig jener selbstironische Sarkasmus, mit dem Clint Eastwood seine Alt-Herren-„Space Cowboys“ Witze über das Rentenalter reißen lässt. Es plätschert so dahin.“ (epd-film) City
K
Kanak Attack Deutschland 2000. R: Lars Becker, D: Luke Pyies, David Schneider
„In 13 Episoden zwischen hochtourigem Thriller und präziser Milieuschilderung erzählt der Film nach Feridun Zaimoglus Kultbuch „Abschaum“, wie Erkan und seine Kumpels Kemal und Mehdi sich cool durchs Leben schlagen – bis das Leben zurückschlägt.“ (tip) City
Der König tanzt Frankreich/Deutschland/Belgien 2000, R: Gérard Corbiau, D: Benoit Magimel, Boris Terral
„Vermutlch wurde Benoit Magimel für die Rolle des Louis XIV. nicht ausgewählt, weil er ein Grübchen wie Kirk Douglas hat. Nein, Magimel tanzt einfach wie ein Gott – in Gérard Corbiaus „Le Roi Danse“ sogar wie ein Sonnengott. Und wenn er in Gold lackiert bacchiantische Spiele aufführt, sieht er leckerer aus als die Akrobaten im Zirkus Sarasani. Leider macht das zunehmende Alter dem Tänzer im König zu schaffen, der doch einen Staat schaffen wollte, in dessen ästhetischer Ordnung sich die gesellschaftliche spiegeln sollte. Absolutismus goes Pop: Zu den rauschhaften Melodien des Komponisten Lully (Boris Terral, der Kastrat aus Corbiaus „Farinelli“) hat der Regisseur einen barocken Kostümfilm gezaubert, der sich zur Frage nach Körper und Macht verhält wie Klaus zu Theweleit. Eine schöne Polung, ach was – Paarung.“ (taz) Schauburg
Koyaanisqatsi USA 1982, R: Godfrey Reggio
„Kaum ein Film hat je Natur in so wortgewaltigen Bildern gezeigt und doch auf jedes Wort verzichtet: „Koyaanisqatsi“ von Godfrey Reggio, mit der Musik von Philip Glass, erzählt von der Misshandlung der Welt duch den Menschen, indem er in einem Bilderrausch zeigt, was zu sehen ist und nichts erklärt. So wie es ist, oft wie duch eine psychedelische Linse betrachtet.“ (taz) Cinema
Der Krieger und die Kaiserin Deutschland 2000, R: Tom Tykwer, D: Franka Potente, Benno Führmann
„Tykwer nutzt die Irrungen und Wirrungen dieser Liebesgeschichte, um sein erzählerisches Talent zu beweisen und allerlei Kunststückchen vorzuführen, was manchmal einer stilistischen Gratwanderung gleichkommt, meistens aber erstaunlich gut gelingt.“ (Zoom) City, Gondel
L
Like it is Großbritannien 1997, R: Paul Oremsland, D: Steve Bell, Roger Daltrey
„Dass er Männer liebt, mag Craig noch nicht so recht zugeben. Doch eines Tages trifft der verwirrte Jüngling auf Matt, einen desillusionierten Burschen aus der Clubszene. Regisseur Paul Ormesland erzählt eine freche, schnelle Liebesgeschichte, die vielseitiger und komischer ist als das meist politisch korrekte schwule Genrekino“ (Der Spiegel) Schauburg
M
Mädchen, Mädchen Deutschland 2001, R: Dennis Gansel, D: Diana Amft, Felicitas Wolf
„Drei 18-jährige Gymnasiastinnen träumen trotz teilweise ausgiebiger Sexerfahrungen immer noch von ihrem ersten Orgasmus. Während die Eine dank ihres Fahradsattels, die Zweite per Internet-Chat zum Höhepunkt kommen, wählt die Dritte den altmodischen Weg einer von Missverständnissen geprägten Beziehung. Inszeniert im einfallsarmen Stil einer Vorabend-Fernsehserie, kümmert sich der Film nie wirklich um die „Nöte“ seiner Protagonistinnen, sondern liefert lediglich Unterhaltung auf unterstem Zoten-Niveau.“ (filmdienst) CineStar, CinemaxX, Apollo 1 (Bhv)
Madita Schweden 1980, R: Goran Graffman
Madita hat tausend Flausen im Kopf. Das kleine Mädchen lebt in einem kleinen Dorf in Schweden und ist natürlich der Phantasie von Astrid Lindgren entsprungen. Schauburg
Matrix USA 1999, R: Andy & Lary Wachowski, D: Keanu Reeves, Laurence Fishburne
„Die Story bedient sich bei den Mythen der Filmgeschichte plündert „Alien“ genauso wie „Strange Days“: Die Welt wird von Maschinen beherrscht, die die ahnungslosen Menschen in einer gewaltigen Computersimulation gefangenhalten. Nur eine Rebellenschar um den Anführer Morpheus kämpft gegen die Versklavung.“ (Der Spiegel) City
Miss Undercover USA 2000, R: Donald Petrie, D: Sandra Bullock, Michael Caine
„Eine äußerlich eher unscheinbare FBI-Agentin wid als Teilnehmerin in eine amerikanische Miss-Wahl eingeschleust, die ein Terrorist zum Ziel seines nächsten Bombenattentats auserkoren haht. Mischung aus Komödie und Kriminalfilm, die vor allem dank der gut aufgelegten Hauptdarstellerin unterhält, auch wenn der Film nur wenig orginäre komische Szenen bietet, und sich weitgehend auf das altbekannte Thema vom „hässlichen Entlein“ sowie die Struktur von Shakespeares „Der Widerspenstigen Zähmung“ bezieht.“ (filmdienst) CinemaxX, CineStar, Apollo 1 (Bhv), Lindenhof (Wildeshausen), Passage (Del)
O
O Brother, where art thou USA 2000, R: Joel Coen, D: George Clooney, John Turturro, Tim Blake Nelson
„Drei entsprungene weiße Kettensträflinge durchleben im Mississippi der Depressionszeit eine vage an Homer orientierte Odyssee, treffen auf verführerische Sirenen, einen zyklopischen Bibelvertreter und einen Kühe tötenden Gangster. Nebenbei steigen die Helden auf der Flucht zu Popstars auf. Die Coen-Brüder entwerfen in ihrem Roadmovie entlang den historischen Linien Hollywoods eine artifizielle, bildgewaltige Groteske, die ihr Raffinement hinter der unbändigen Lust am Albernen, am trivialen, kulturgeschichtlichen Kalauer verbirgt.“ (tip) City
P
Palermo flüstert Deutschland 2001, R: Wolf Gaudlitz
„Glaubt man dem Kino, ist Sizilien weniger ein geografischer Ort als Projektionsfläche für Fantasien – wie zuletzt die pubertären Täumereien von Giuseppe Tornatores „Der Zauber von Malena“. Für den deutschen Filmemacher Wolf Gaudlitz wird Palermo zum steinernen Symbol mafiöser Verstrickungen. Er erzählt die Geschichte der Stadt aus der Sicht von Mimmo, der als Junge einen Mafiamord beobachtete und in die Berge verbannt wurde. Nun kehrt er nach Palermo zurück, wandert durch die Straßen, hält Zwiesprache mit lebenden und toten Freunden. Wie in seiner Film-Collage „Taxi Lisboa“ verbindet Gaudlitz ein Stadt-Portrait mit fragmentarischen Lebensläufen und philosophischen Exkursen über Tod und Verbannung – ein Puzzle, das sich erst im Kopf des Betrachters zu einem Ganzen fügt.“ (Cinema) Cinema
Prinzessin Mononoke Japan 10997, R: Miyazaki Hayao
„In dieser im Japan des 14. Jahrhunderts angesiedelten Trickfilmfabel gibt es allerlei Charaktere und Fronten. Da kämpft etwa die von Wölfen aufgezogene Mononoke gegen eine Stadt, die gierig Eisenerz fördert. Mit einer clever verwinkelten und episch inszenierten Handlung ist der Film in seiner Botschaft äußerst vielschichtig. Und entpuppt sich dank Understatement und scharfkantiger Figurenzeichnung als eine moderne Auseinandersetzung mit der Koexistenz von Mensch und Natur.“ (Zoom) CinemaxX
Die purpurnen Flüsse Frankreich 2000, R: Mathieu Kassovitz, D: Jean Reno, Vincent Cassel
„Als sich in einer abgeschiedenen Alpenuniversität mehrere grässliche Morde ereignen, wird der berühmte Kommissar Niémans auf den Plan gerufen. Der unkonventionelle Polizist kann gemeinsam mit einem jüngeren Kollegen und einer ebenso schönen wie geheimnisvollen Bergführerin eine kolossale Verschwörung aufdecken, die auf die Züchtung einer neuen elitären Menschenrasse abzielt. Aufwändig inszenierter Trashfilm, der sich um einen Subtext bemüht, dabei aber immer wieder an die eigenen Grenzen stößt. Wer die grobschlächtigen Konstruktionsmuster von Comics mag, wird allerdings auf seine Kosten kommen.“ (tip) CinemaxX, CineStar
R
Rushmore USA 1998, R: Wes Andeeson, D: Jason Schwarzman, Bill Murray
„Ein High-School-Klamauk von der alleramerikanischsten Sorte, doch diesmal trumpft ein halbwüchsiger Streber auf. Sein herausragendes Talent ist das zur Schaumschlägerei und Hochstapelei. Die jungen Filmemacher beweisen beträchtliche Lust am Chaos, und die Hauptrolle absolviert der Neuling Jason Scharzman mit einem Pokerface, das dem Schwank eine verschmitzte Hinterhältigkeit gibt.“ (Der Spiegel) City
S
Save the last Dance USA 2000, R: Thomas Carter, D: Julia Stilles, Thomas Derek
„Wie schön – Hollywood versöhnt schwarz und weiß: Ein HipHopper und eine Ballettratte entdecken den Rhythmus, wo jeder mit muss. Was „Save the Last Dance“ aus der Masse der rhythmusbetonten Teeniefilme heraushebt, ist die Tatsache, dass sich Regisseur Thomas Carter zwischen den Tanzsequenzen viel Zeit für seine Charaktere nahm. Produktionsfirma MTV Films nimmt seine Zielgruppe ernst – und die bedankt sich dafür an der Kinokasse.“ (Cinema) CineStar
Der Schneider von Panama USA 2001, R: John Boorman, D: Geoffrey Rush, Pierce Brosnan
Seit die Berliner Mauer nicht mehr steht, ist der Agententhriller ein sterbendes Genre. Konsequent hat John le Carré („Der Spion, der aus der Kälte kam“) einen Neo-Agentenroman geschrieben, in dem sozusagen ein Spion in die Wärme strafversetzt wird. Osnard heißt dieser skrupellose, lüsterne und gierige Angestellte des britischen Geheimdienstes, der sich in Europa so daneben benommen hat, dass er nach Panama verbannt wurde. Von hier soll er möglichst schnell möglichst dramatische Neuigkeiten nach London senden, und dazu setzt er den Herrenschneider Harry Pendel unter Druck, der in dem kleinen Staat jeden kennt. Dieser entpuppt sich als begnadeter Aufschneider: ein Münchhausen, der mit den tragischen Konsequenzen seiner Lügengeschichten konfrontiert wird. John Boormans raffiniertester Trick bei dieser kongenialen Adaption war es, die Rolle des Osnard mit dem James-Bond-Darsteller Pierce Brosnan zu besetzten, denn so schwingen in dieser Filmfigur all die Assoziationen an den unbesiegbaren Geheimagenten mit, von dem Osnard die Kehrseite verkörpert. Und Brosnan bereitete es offensichtlich ein diebisches Vergnügen, in dieser Rolle sein eigenes Bond-Image zu demontieren. (hip) CinemaxX, Wall-Kino (Ol)
Snatch – Schweine und Diamanten Großbritannien 2000, R: Guy Ritchie, D: Jason Statham, Brad Pitt
„Wie schon bei seinem Achtungserfolg „Bube, Dame, König, Gras“, taucht Filmemacher Guy Ritchie auch in dieser Krimi-Groteske wieder tief ein in die Londoner Unterwelt. Rivalisierende Gangster aller Brutalitäts- und Einkommensklassen sind hinter einem gestohlenen Diamanten her. Sie traktieren sich mit Kampfhunden, gelegentlich auch mit bloßen Fäusten (Brad Pitt spielt einen boxenden Zigeuner), die Verlierer in diesem blutigen Spiel enden als Schweinefutter. Ritchie jedoch wirft lässig falsche Perlen vor die Säue: auch seine ebenso rasante wie selbstgefällige Regie täuscht nicht darüber hinweg, dass ihm als Drehbuchautor nur eine schwache Kopie seines vorherigen Films gelungen ist.“ (Der Spiegel) Filmstudio
Spot USA 2000, R: John Whitesell, D: Paul Sorvino, David Arquette
„Dass FBI Agent Nr. 11 ihn fast seiner Männlichkeit beraubt hat, bringt den Mafioso Sonny mächtig in Rage. Kurzerhand setzt er den verhassten Gegner auf die Todesliste: zwei seiner Killer bemühen sich, Nr.11 ins Jenseits zu befördern. Was ihnen schwer fällt, weil dies der erste Hund ist, dem sie ans Leben sollen. Und den Instinkten des Vierbeiners scheint ohnehin kaum jemand Paroli bieten zu können. Filmer John Whitesell nutzt jede Gelegenheit, um die Zweibeiner zu Idioten zu machen. Zudem verquickt er seine zutieftst vulgären Slapstick-Streiche so mit modischen Ekel-Eskapaden, dass einer ganz schön abgebrüht sein muss, um diesen Film für die ganze Familie weiterempfehlen zu können.“ (Zitty) CineStar, Passage (Del)
T
Tiger & Dragon USA/Hongkong 2000, R: Ang Lee, D: Chow Yub Fat, Michelle Yeoh
Ang Lee inzeniert hier einen Martial-Arts-Film, also ein vermeintliches B-movie mit dem gleichen Feinsinn wie seine Erfolgsfilme wie “Sinn und Sinnlichkeit“ und „Der Eissturm“, und durch die komplexe Zeichnung gerade der weiblichen Figuren ist „Tiger & Dragon“ solch ein paradoxes Phänomen wie ein Actionfilm (auch) für Frauen geworden. Mit einer bewundernswerten Finesse schiebt Lee seinem Publikum, das in seinen Erwartungen ob eines Actionfilms nicht enttäuscht wird, hier zwei Liebesgeschichten unter, die so lebensnah und berührend in kleinen Gesten, Blicken und Berührungen erzählt wird, wie man es im Actionkino wohl noch nie gesehen hat. Und auch die Kampfszenen sind eher poetisch als blutig und erinnern am ehesten noch an die schwebenden Tänzereien von Fred Astaire. In diesen „Pas de deux“ mit Schwertern scheinen die Naturgesetze aufgehoben zu sein, und die Paare schweben über Dächer oder einen Bambuswald. Egal, ob Sie im Kino lieber Jane Austen oder Jackie Chan sehen – dies könnte ein Film nach ihrem Geschmack sein, denn er bietet „Zen & Sensibility“. (hip) Atlantis
Traffic USA 2000, R: Steven Soderbergh, D: Michael Douglas, Benicio del Toro
Die Grundidee und Struktur von „Traffic“ kommt von einer britischen Fernsehserie, in der vom Drogenschmuggel zwischen England und Pakistan erzählt wurde. Soderbergh verpflanzte alles in die USA und nach Mexico und machte daraus ein breites, spannendes und intensives Geflecht aus Beziehungen, Geschichten und Schicksalen, in dem die Drogen nicht verteufelt und auch keine simplen Lösungen propagiert werden. Statt dessen hat er genau hingesehen, offensichtlich sehr viel recherchiert und dann Situationen und Bilder gefunden, die das Dilemma präzise, bewegend und dazu auch noch filmisch originell illustrieren. Der schnelle Schnitt und die nervöse Handkamera geben „Traffic“ einen quasi dokumentarischen und sehr authentisch wirkenden Stil. Und Soderbergh hält eine feine Balance zwischen Verstand und Gefühl: Einerseits bietet sein Film einen detailreichen und genau durchdachten Einblick in die Mechanismen des Drogenhandels, wie ihn ein dickes Sachbuch kaum besser liefern könnte. Anderseits zeigt er in packenden und wahrhaftig wirkenden Bildern, welchen Preis die einzelnen Menschen zahlen müssen. (hip) Schauburg, CinemaxX, CineStar, Wall-Kino (Ol)
U
Unbreakable USA 2000, R: M. Night Shyamalan, D: Bruce Willis, Samuel L. Jackson
„Spannende Mischung aus Horror- und Psychothriller-Elementen, die auf die üblichen Inszenierungsmittel der Hollywood-Genres verzichtet und in langen Einstellungen und düsteren Bildern vom inneren Kampf der Hauptfigur erzählt, der sowohl psychologische als auch spirituelle Dimensionen beinhaltet.“ (filmdienst) City (auch OF)
V
Valentine – Schrei' wenn Du kannst USA 2000, R: Jamie Blanks, D: Denise Bereanaz, Kurt Heigl
„Schrei, wenn Du kannst? Es gibt angesichts dieser überflüssigen Slasher-Chose mehererr Gründe zu schreien. Einmal um sich wach zu halten. Zum Zweiten, um den lahmarschigen Killer aufzufordern, mal ein bischen hinnezumachen mit dem Hinmachen. Seine Opfer sind so blutleer, dass die Möglichkeit, die verfolgten Schminkmonster könnten das Attentat überstehen, den Zuschauern eine Heidenangst einjagen kann.“ (tip) CinemaxX, CineStar, Passage (Del)
W
Wie Kater Zorbas der kleinen Möwe Lucky das Fliegen beibrachte Italien 1998, R: Enzo d'Aló
„Ein malerisch verspielter und tierischer Zeichentrickfilm über eine Freundschft gegen die natürliche Rangordnung: davon, dass ein Kater das Versprechen gibt, ein Möwenei auszubrüten. Wie schwierig es ist, ein kleines Vögelchen großzuziehen, merkt Kater Zorbas erst, als er ihm das Fliegen beibringen soll.“ (Cinema) Atlantis
Z
!Zusammen! Schweden 2000, R: Lukas Moodyson, D: Lisa Lindgren, Michael Nyquist
„Der Alltag in einer schwedischen Kommune am Stadtrand von Stockholm in den 70er Jahren. Der Film nimmt die Perspektive von drei Neuankömmlingen ein, einer Frau mit ihren zwei Kindern, die mit einer ihnen zunächst fremden Welt- und Lebensauffassung konfrontiert werden. Ein sensibel inszenierter Film, der besonders in der Gestaltung der Kinderrollen überzeugt und als sanft-raffinierte Komödie unterhält. Dabei gibt der Film nicht vor, die vielfältigen politischen und menschlichen Probleme seiner Protagonisten lösen zu können, sondern begnügt sich mit einer sehr menschliche unaufdringlichen Annäherung.“ (filmdienst) Cinema, Filmstudio, Casablanca (Ol)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen