Stadion zum Selberbauen: Mehr als ein Zuschauerrang
■ Gregor Eisenkolb träumt von einem neuen Weserstadion
Die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland wirft ihre Schatten voraus. An den potenziellen Austragungsorten werden die Arenen herausgeputzt und umgebaut. Am Weserstadion wird im Zuge der WM die Nordtribüne neu gestaltet.
Einen Entwurf zum Umbau hat der Diplom-Ingenieur Gregor Eisenkolb bei den Planern eingereicht. Im Internet können seine Ideen auf der Homepage „Fanpool.de“ angesehen und ausgiebig diskutiert werden. „Ich bin für Kritiken und Verbesserungsvorschläge offen“, erzählt Eisenkolb. Er warte auf weitere Anregungen.
Seine Ideen richten sich nicht nur an Fußballfans. „Eine stadtnahe Arena wie das Weserstadion sollte von jedermann genutzt werden können“, stellt sich Eisenkolb vor. Ein Stadion des Volkes, aber um Gottes Willen kein Volksparkstadion schwebe ihm vor. In dem transparenten Bau finden sich daher unter anderem ein Fitness- und Wellnessbereich, ein Restaurant und diverse Gesellschaftsräume wieder. Als Werderfan ist ihm die Erhaltung der Fußballatmosphäre besonders wichtig. „Und die werde sogar verbessert“, verspricht Eisenkolb.
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