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Ambulant vor stationär

■ Model zur geriatrischen Rehabilitation

Ein neues Konzept zur Erkennung und Behandlung altersbedingter Krankheiten wurde jetzt am Albertinen Diakoniewerk in Hamburg vorgestellt: Mit der Grundsteinlegung für die Errichtung einer ambulanten geriatrischen Rehabilitation startet ein Betreuungsmodell, das bundesweit zu den ersten Einrichtungen dieser Art gehört.

Das Angebot versteht sich als „Ergänzung und Alternative zur stationären und teilstationären Krankenhausbehandlung“ alter und kranker Menschen: „Wir wollen die selbständige Lebensfähigkeit verbessern und erreichen, dass der Patient so lange wie möglich im alltäglichen Umfeld leben kann“, erklärt Professor Hans Peter Meier-Baumgartner, ärztlicher Direktor des Albertinen-Hauses. „Das Ziel ist, dass die Patienten nach einem Krankenhausaufenthalt schrittweise wieder in das frühere Lebensumfeld eingegliedert werden, indem sie durch ein Team aus Ärzten und Therapeuten betreut werden, das ihnen auch bei der Krankheitsverarbeitung unterstützende Hilfe gewährt.“

In der ambulanten geriatrischen Rehabilitation werden 20 Plätze zur Behandlung vor Ort eingerichtete; für Menschen, die ihre Wohnung nicht mehr verlassen können, werden weitere zehn Plätze zur mobilen Rehabilitation angeboten. Das Bundesmodell ist zunächst auf fünf Jahre angelegt und wird von der Behörde für Arbeit, Gesundheit und Soziales sowie dem Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung gefördert. mje

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