: Die Bremer Kinotaz ... ... alle Filme, alle Termine
A
A Beautiful Mind - Genie und Wahnsinn USA 2001, R: Ron Howard, D: Russell Crowe, Jennifer Connelly
„John Nash beginnt 1947 das Studium in Princeton. Von den Kommilitonen als Sonderling betrachtet, bringen ihm seine Forschungen eine Anstellung. Er verliebt sich in eine Mitstudentin und wird vom Verteidigungsministerium zum Codeknacken engagiert. Doch seine Paranoia, Teil einer russischen Verschwörung zu sein, treibt ihn immer tiefer in die Schizophrenie.“ (Blickpunkt: Film) CinemaxX, CinemaxX OL, Cinestar, Casablanca OL
Alles wegen Paul Deutschland/Indien 2000, R: Angelo Colagrossi, D: Janette Rauch, Tina Choudhary
"Eine energische Düsseldorfer Börsenmaklerin fliegt nach Indien, um dort nach ihrem verschwundenen Bruder zu fahnden. Die Aktion erweist sich jedoch als Finte, um sie auf seine Hochzeit mit einer Inderin locken zu können. Dilettantisch inszeniertes, mit linkischen Dialogen versehenes und von einer ,Laienspielschar' dargestelltes ,Selbstfindungs-Road Movie', das mehr über den Zustand der deutschen Fördergremien als über die Begegnung mit fremden Kulturen aussagt.“ (filmdienst) City
The American Nightmare USA/Großbritannien 2000, R: Adam Simon / Originalfassung mit Untertiteln
„Wer sich über die Horror-, Gore- und Splatterfilme der 70er-Jahre weitergehend informieren möchte, dem sei „The Ameriacan Nightmare“ ans Herz gelegt: In seiner Dokumentation spürt Adam Simon vor allem den gesellschaftlichen Bezügen in den Werken von Spitzenregisseuren wie Cronenberg, Carpenter, Hooper, Craven und Romero nach, die ihre Filme selbst sehr ausführlich und präzise kommentieren.“ (taz) Kino 46
Asterix & Obelix: Mission Kleopatra Frankreich/Deutschland 2002, R: Alain Chabat, D: Gérard Depardieu, Christian Clavier
„Der Versuch, dem bieder abgefilmten Asterix-Comic durch aktuelle Anspielungen parodistische Relevanz zu verleihen, erschöpft sich in den üblichen TV-Comedy-Kalauern. So wirkt der bisher teuerste französische Film trotz allen Aufwands billiger als mancher Sandalen-B-Film.“ (Der Spiegel) CineStar, CinemaxX OL
B
Back in Trouble Deutschland/Luxemburg 1997, R: Andy Bausch, D: Moritz Bleibtreu
„Andy Bausch träumt noch immer vom großen Kino made in Luxemburg. Mit ,Back in Trouble' hat er zehn Jahre nach seinem ,Troublemaker' eine Fortsetzung der Abenteuer des Kleinganoven Johnny Chicago und seines Kumpels Chuck Morena gedreht. Wieder ist ihm eine sich überpurzelnde Kino-Geschichte gelungen, in der das Verbrechen zumindest eine Zeitlang triumphiert.“ (epd.-film) Cinema
Basic Instinct USA 1992, R: Paul Verhoeven, D: Sharon Stone, Michael Douglas
„Der damalige Scheinskandal um die leinwandfüllenden Sexszenen und die angebliche Diskriminierung von Schwulen und Lesben überdeckte, dass ,Basic Instinct' jenseits der kalkulierten Provokation einfach ein clever gemachter Thriller ist, der geschickt mit den Urinstinkten der Zuschauer spielt.“ (Cinema) City
Beijing Bicycle China/Frankreich 2001, R: Wang Xiaio-Shuai, D: Cui Lin, Li Bin
„Guel ist entschlossen, es in Peking zu etwas zu bringen. Ein Kurierdienst stellt ihm ein Rad zur Verfügung, das ihm jedoch gestohlen wird. Der Gymnasiast Jian wird es kaufen und für sein größtes Glück halten: Nur mit einem Fahrrad kann Jian mit seinen reichen Mitschülern mithalten. Als Guel sein Rad durch einen Zufall wiederentdeckt, entbrennt ein Kampf, der symptomatisch für die veränderte Gangart in der chinesischen Boomtown ist: Die Lebensgrundlage des einen ist dem anderen als Statussymbol unentbehrlich. Weit entfernt von Schuldzuweisungen, doch mit schonungsloser Folgerichtigkeit, erzählt „Beijing Bicycle“ von einem Leerlauf der Gefühle, der nichts als Zerstörung hinterlässt.“ (tip) Cinema
Bella Martha Deutschland 2001, R: Sandra Nettelbeck, B: Martina Gedeck, Sergio Castellitto
„Martha ist Chefköchin in einem kleinen Restaurant. Während sie im Kochen perfekt ist, ist sie im sonstigen Leben und besonders im Umgang mit Männern eher unbeholfen. Nach dem Unfalltod der Schwester muss sie sich nicht nur um deren kleine Tochter kümmern, sondern auch ein neuer Koch, ein lustiger Italiener, fordert ihre Aufmerksamkeit. Melancholische Komödie, die Appetit macht aufs Essen, auf die Liebe, auf das Leben.“ (Blickpunkt:Film) Atlantis, Casablanca
Blade II USA 2002, R: Guillermo Del Toro, D: Wesley Snipes, Kris Kristofferson
„Vampirjäger Blade muss sich bei seinem zweiten Auftritt mit seinen Erzfeinden, den Vampiren, verbünden, denn eine neue Spezies der Blutsauger macht auch vor der eigenen Gattung nicht Halt. Mehr Action- als Horrorfilm, setzt diese Fortsetzung ganz auf Rasanz, wobei mit Donnie Yen auch ein erfahrener Kampfchoreograf zur Verfügung stand. Einen ruhenden Pol bietet immerhin Kris Kristofferson als Blades Menthor.“ (tip) CinemaxX, Aladin BHV, CinemaxX DEL, CinemaxX OL, CineStar, Lichtspielhaus DEL
Britney Spears – Not a Girl USA 2002, R: Tamara Davis, D: Britney Spears, Dan Aykroyd
„Britney Spears in ihrer ersten großen Filmrolle. Passend zu ihrem Image darf sie dabei ein unschuldiges Mädchen mimen, das sich auf der Zwischenstufe vom Teenager zur Frau befindet. Die junge Poplady hält eindeutig die Zügel in der Hand und bestimmt mit ihren großen, schüchternen Augen wo es langgeht. Die Fangemeinde wird es verschmerzen.“ (film.de) CinemaxX, Cinestar, Passage BHV, CinemaxX DEL, CinemaxX OL
C
Citizen Kane USA 1941, R: Orson Welles, D: Orson Welles, Joseph Cotton
„Wir lieben diesen Film abgötisch, weil er so vollständig ist – psychologisch, sozial, poetisch, dramatisch, komisch, grotesk. ,Kane' demonstriert zugleich den Willen zur Macht und macht sich darüber lustig: Er ist eine Hymne auf die Jugend und eine Meditation über das Altern, eine Studie der Eitelkeiten allen Ehrgeizes und ein Gedicht über den Verfall. Und unter all dem eine Reflexion über die Einsamkeit von außergewöhnlichen Menschen, über Genies oder Monster, monströse Genies.“ (Francois Truffaut) City
D
Down Niederlande/USA 2001, R: Dick Maas, D: James Marshall, Naomi Watts
"Über dem „Millenium Building“, Manhattans neustem und höchstem Wolkenkratzer, liegt ein düsteres Geheimnis: Immer wieder fallen Menschen im Gebäudeinneren dem scheinbar eigenmächtig agierenden Aufzugsystem zum Opfer. Dick Maas, Hollands Mann für den phantastisch angehauchten Thriller, kennt keine Höhenangst und serviert zur Horrorwellle die Hollywood-Hochglanzversion seines Genrehits von 1983 „Der Lift - Fahrstuhl des Grauens“. Spektakuläre Effekte und böse Späße sind Trumpf in einer quietschbunten Achterbahnfahrt, die sich selbst nicht allzu ernst nimmt.“ (Blickpunkt:Film) Preview im CineStar
E
Electric Dragon 80.000 V Japan 2000, R: Sogo Ishii, D: Tadanobu Asanao, Masatoshi Nagase / Originalfassung mit Untertiteln
„Ishiis 1984 gedrehter Film ,Die Familie mit dem umgekehrten Düsenantrieb' gilt mittlerweile als Klassiker des modernen japanischen Kinos und eine der besten Eskaltionskomödien überhaupt. Dass sein anarchischer Hang zu ekstatischem Lärm und visuellen Feedback-Loops ihn auch im neuen Jahrtausend nicht verlassen hat, stellt er jetzt mit seinem neuen Werk unter Beweis. ,Electric Dragon - 80.000 V' bietet 55 Minuten pure kinetische Energie, akustische Rückkopplung und schwarzweißen Punk-Wahnsinn.“ (taz) Kino 46
Elling Norwegen 2001, R: Petter Naess, D: Per Christian Ellefsen, Sven Nordin
„Nach dem Tod seiner Mutter wird der unselbstständige und ängstliche Mitvierziger Elling in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Dort teilt er sich das Zimmer mit dem liebenswert-rauhbeinigen Kjell Bjarne. Nach zwei Jahren werden die beiden Jungs ,ins echte Leben' entlassen. In seiner Art an Dustin Hoffmans ,Rainman' erinnernd, verkörpert Per Christian Ellefsen mit anrührendem Spiel jenen Elling, der auf seine Weise Genie und Kind in einem ist. Er und der ebenfalls hervorragend authentische Sven Nordin bringen die Zuschauer dazu, mit ihnen zu lachen, zu leiden und ihre Ängste als das zu nehmen, was sie sind: große, hinderliche Gesteinsbrocken auf dem Weg zur Normalität.“ (film.de)Filmstudio, Casablanca OL
Enigma Großbritannien 2000, R: Michael Apted, D: Dougray Scott, Kate Winslet
Der zweite Weltkrieg wurde auch mit Buchstabenrätseln gewonnen. In Bletchley Park nahe London gelang es einer Reihe von skurrilen Hochbegabten, den ,Enigma'-Geheimcode der deutschen Streitkräfte zu knacken. Davon erzählt dieser raffiniert konstruierte Agententhriller, der von der angenehm muffig/britischen Atmosphäre her noch am ehesten an die frühen Hitchcock-Klassiker wie „Eine Dame verschwindet“ und „39 Stufen“ erinnert. (hip) City
E.T. – Der Außerirdische USA 1982/2002, R: Steven Spielberg, D: Henry Thomas, Drew Barrymore
„Happy Birthday E.T.! Pünktlich zu seinem 20. Geburtstag kehrt der knuddelige Außerirdische frisch restauriert und in verlängerter Fassung in die Kinos zurück. Mit erstaunlich klarer Optik und digital überarbeitetem Soundtrack erstrahlt Steven Spielbergs rührseliger Klassiker in vollkommen neuem Glanz. Aber wenn wir ehrlich sind, wirkt der Film aus heutiger Sicht schon etwas antiquiert. Ob die Videoclip geprägte Jugend genauso viele Tränen vergießen wird, wie dereinst ihre Eltern, ist jedenfalls fraglich.“ (film.de) Apollo BHV, CineStar, CinemaxX DEL
F
Die fabelhafte Welt der Amélie Frankreich 2001, R: Jean-Pierrre Jeunet, D: Audrey Tautou, Matthieu Kassovitz
„Amélie, als Kind immer allein gewesen und mit blühender Phantasie gesegnet, arbeitet mit Anfang 20 als Kellnerin in einem Bistro am Montmartre, wo sie ihre verhärmte Kollegin verkuppelt und dem gemeinen Gemüsehändler Streiche spielt. Schließlich verliebt sie sich in den sanften Spinner Niro, dem sie erst einige Rätsel zu lösen aufgibt. Eine wunderbar romantische Ode an die Liebe und Paris.“ (Blickpunkt:Film) City
H
Hardball USA 2001, R: Brian Robbins, D: Keanu Reeves, Diane Lane
„Ein ganz tiefer Griff in die Klischeekiste: Spielsüchtiger, sich selbst und die Menschen hassender Kerl wird von einem väterlichen Freund gezwungen, ein Baseballteam aus lauter Zehnjährigen zu coachen. Da die kleinen Sportler allesamt schwarz sind und in einer maroden Hochhaussiedlung zwischen Fixern, Huren, Dealern, Gangs und Killern aufwachsen, macht der muffelige Trainer Bekanntschaft mit dem wahren Leben, lernt Demut, Menschlichkeit, soziales Gewissen und Führsorge. Diese didaktische Geschichte hätte es schon schwer genug zu überzeugen, wenn sie mit Energie und Herzenswärme inszeniert wäre. Oder einen Hauptakteur hätte, der zumindest über Restbestände von Carisma verfügt. Da beides nicht zutrifft, ist dieses Dramolett ein Fall fürs Sonntagsmorgen-Fersehprogramm.“ (Cinema) CinemaxX
Harry Potter und der Stein der Weisen USA 2001, R: Chris Columbus, D: Daniel Radcliffe, Emma Watson
„Dies ist ein heißblütiger Abenteuerfilm, tropfend von Atmosphäre, prall gefüllt mit dem Grausigen und dem Glanzvollen und überraschend treu dem Buch gegenüber. Vieles hätte schief gehen können, doch alles ging gut: Der Film von Chris Columbus ist ein hinreißender Klassiker, der einer Geschichte gerecht wird, die eine wirkliche Herausforderung war.“ (Roger Ebert). City, Cinema BHV
Hearts in Atlantis USA 2001, R: Scott Hicks. D: Anthony Hopkins, Hope Davis
„Wenn es um Kinder geht, wird der Horrorschriftsteller Stephen King sentimental. Diese Adaption einer seiner Geschichten beschreibt den letzten Sommer der Kindheit als eine Zeit voller Geheimnisse und Magie.“ (Der Spiegel) City
Der Herr der Ringe – Die Gefährten USA 2001, R: Peter Jackson, D: Elijah Wood, Ian Mckellen
„Ein großer Film, ein begeisternder Film, ein mit Freude geschaffenes Stück Kino, das (basierend auf dem ersten Buch, die beiden anderen sind zu Ende gedreht und kommen in den nächsten beiden Jahren in die Kinos) Tolkiens Klassiker mit Begeisterung umarmt und die Kenner wie die Novizen mit etwas ganz Besonderem belohnt: Intelligenz und Filmkunst, die unabhängig von der blinden Treue zum geschriebenen Wort arbeitet. Inszeniert von Peter Jackson mit dem anmutigen Erfindungsreichtum, den man sich nach dessen ,Heavenly Creatures' erhoffen durfte, ist die ,Mittelerde' dieser Gefährten vibrierend lebendig.“ (Entertainment Weekly) CinemaxX, City, Kino 46 (OV)
I
I am Sam USA 2001, R: Jessie Nelson, D: Sean Penn, Michelle Pfeiffer
„Narrensicher ist Sean Penn als geistig behinderter Vater, der vor Gericht um das Pflegerecht für seine kleine Tochter kämpft, für den Oscar nominiert worden. Doch bei aller Witzigkeit und wamrherzigen Ernsthaftigkeit ist „I am Sam“ rührseliger und verkitschter als „A Beautiful Mind“. Mit ihrer plakativen Botschaft über Vorurteile und wahre Elternliebe fliegt Regisseurin Nelson oft übers Kuckucksnest. Penns Wortwiederholungen und Zuckungen a la „Rainman“ sowie die neurotische Nervosität von Michelle Pfeifer als gestresste Star-Anwältin verstärkt Nelson noch mit hektischen Schwenks und Schnitten zwischen Doku und hipper Ästhetik.“ (Rolling Stone) CinemaxX, CinemaxX OL
Ice Age USA 2002, R: Chris Wedge
„Auf der Erde ist es bitterkalt. In Scharen flüchten Menschen und Tiere vor der drohenden Eiszeit gen Süden. Nur Mammut Manfred und sein unfreiwilliger Faultier-Kumpel Sid bleiben zurück. Als sie an einem Flussufer ein Eskimo-Baby finden, gesellt sich zu dem ungleichen Paar noch der grimmige Säbelzahntiger Diego. Nach Disney und Dreamworks hat sich mit 20th Century Fox das dritte große Hollywood-Studio am neuen ,Genre' des digitalen Animationsfilms versucht. Das Gespann aus missmutigem Manfred und stoffeligem Sid erinnert stark an ,Shrek' und dessen namenlosen Eselfreund. Allerdings ist der Humor weit weniger bissig und absurd.“ (film.de) CinemaxX, CineStar, CinemaxX DEL, Lichtspielhaus DEL, CinemaxX OL, Wall-Lichtspiele OL, Passage BHV
Im Bann des Jade Skorpions USA 2001, R: Woody Allen, D: Woody Allen, Elisabeth Berkley
„Im Jahr 1940 gerät ein smarter Versicherungsdetektiv in den machtvollen Einfluss eines verbrecherischen Magiers und raubt unter Hypnose die Tresore seiner Kunden aus. Eine stilvoll ausgestattete Gaunerkomödie, die durch routinierte Selbstironie, geistreichen Witz und eine elegante Musikkdramaturgie überzeugt.“ (filmdienst) City
Im toten Winkel – Hitlers Sekretärin Deutschland 2002, R: André Heller, Othmar Schmiderer
„Von 1943 bis Kriegsende war Traudl Junge die Privatsekretärin Adolf Hitlers. Ihre Arbeitstätten während der letzten Kriegsjahre waren das Führerhauptquartier Wolfsschanze in Ostpreußen, der Berghof am Obersalzberg sowie die Reichskanzlei und der Führerbunker in Berlin. Nach jahrzehntelangem Schweigen äußert sich Hitlers Sekretärin erstmals öffentlich ausführlich vor einer Kamera. Traudl Junge geht hart mit sich ins Gericht, reflektiert über das verführerische Potenzial der Führerfigur Hitler und gibt atemberaubende Einblicke in den ,inner circle' der nationalsozialistische Elite. Ein Zeitdokument, das seinesgleichen sucht.“ (tip) Schauburg
Im Zeichen der Libelle USA 2002, R: Tom Shadyac, D: Kevin Costner, Linda Hunt
„Dr. Joe Darrow (jammervoll: Kevin Costner) heilt in einem Hospital in Chicago an der Seite seiner schwangeren Frau Emily (Susanna Thompson). Leider stirbt sie bei einem humanitären Einsatz in Venezuela. Bald erreichen den Witwer allerlei kryptische Botschaften aus dem Munde todgeweihter Kinder, die offen sind fürs Überirdische. Der Film ist schiere, schamlose Spökenkiekerei.“ (taz) CinemaxX, CineStar
Innocence – Erste Liebe, zweite Chance Australien 2000, R: Paul Cox, D: Julia Blake, Charles Tingweil
„Greis und Greisin entdecken in diesem kleinen Film des großen australischen Regisseurs Paul Cox ihre vor 50 Jahren eingeschlafene große Liebe neu und versuchen, sie trotz Ehemann und Zeichen der Zeit wieder zu beleben. Die Grandparents-in-Love sind so charmant wie überzeugend, die Rückblicke der Protagonisten flirren vor niedlich-sentimentaler Nachkriegs-Romantik, aber die künstlichen Dialoge und der Seniorenheim-Rhythmus des Films irritieren doch ein wenig.“ (tip) Cinema, Casablanca OL
In the Bedroom USA 2001, R: Todd Field, D: Sissy Spacek, Tom Wilkinson
„'Bedroom' werden die Käfige genannt, mit denen die Hobbyfischer an der amerikanische Ostküste Hummer fangen. Stecken die Tiere in der Falle, gehen sie aufeinander los. ,In the Bedroom', oscarnominiertes und mehrfach preisgekröntes Familiendrama des Autorenfilmers und Schauspielers Todd Field, erzählt langsam und erbarmungslos präzise davon, wie die Gewalt unter einigen typischen Heile-Welt-Bewohnern des amerikansichen Herzlandes eskaliert und der liebevolle Zusammenhalt unter Angehörigen und Freunden in alles andere als erlösende Gegengewalt mutiert.“ (tip) Schauburg
Iris Großbritannien/USA 2001, R: Richard Eyre, D: Judy Dench, Kate Winslet, Jim Broadbent
„Eine anrührend zärtliche Krankheits- und Lebensgeschichte ohne Happy End: Drei Jahre, bis zu ihrem Tod 1999, pflegt der Literaturkritiker John Bayley seine an Alzheimer erkrankte Frau, die Schriftstellerin Iris Murdoch. Hilflos, wütend, frustriert und erschöpft muss er zusehen, wie ihr Geist verfällt. Tristesse pur? Gewiss. Aber kein violinenumsäuselter Behindertenkitsch. Richard Eyre blättert in Rückblenden warmherzige Szenen einer Ehe auf, in der zwei gegensätzliche Charaktere – Iris dominant und impulsiv, John ein stotternder Kauz, der nicht eben die Welt entflammt – zur Ruhe kommen. Umso mehr Wehmut löst das tragische Finale aus. Den Oscar gewann übrigens diesmal der Gesunde: Jim Broadbent als gealterter John Bayley“. (Cinema) Preview im Cinema
Italienisch für Anfänger Dänemark 2000, R: Lone Scherfing, D: Anders W. Berthelsen, Peter Gantzler
Die schönste romantische Komödie der letztjährigen Berlinale war nicht etwa ,Chocolat', sondern der fünfte Dogmafilm ,Italiensk for Begyndere'. Beide liefen im Wettbewerb und ,Italienisch...' wurde dort nicht nur mit vier Preisen ausgezeichnet, sondern auch viel stürmischer beklatscht. Frappierend an ihm ist, dass die Regisseurin sich zwar streng an das formale Keuschheitsgelübde der Dogmafilmer gehalten hat, man dies aber schon nach wenigen Minuten völlig vergisst. Der Film erzählt von sechs Menschen, die in einer tristen Vorstadt von Kopenhagen leben und sich in einem Volkshochschulkurs treffen. Er ist gefüllt mit zärtlichen, absurden Pointen, die vom Leben abgeguckt scheinen. Und es begeistert, wie behutsam und subtil Lone Scherfig es fertig bringt, die sechs mit ihren Schwächen, Unbeholfenheit und Schüchternheit so liebenswert zu machen. (hip) Lichtspielhaus DEL
J
Jeepers Creepers USA/Deutschland 2001, R: Victor Salva, D: Gina Philips, Justin Long
„Erfrischend inszenierter Horrortrip, der auf simple Teen-Slasher-Motive verzichtet und dafür genüsslich mit Motiven aus ,Duell' und ,Texas Chainsaw Massacre' spielt.“ (Blickpunkt:Film) City, auch OV
Jimmy Neutron – Der mutige Erfinder USA 2001, R: John A. Davis
„Jimmys Grußbotschaft ins All gerät an die falsche Adresse. Dummerweise erfahren nämlich nicht freundliche, hoch entwickelte Kulturen von der Existenz der Menschheit, sondern glibberige Fieslinge. Die reisen kurzerhand zur Erde und entführen sämtliche Erwachsenen aus Jimmys Heimatstadt, um sie auf ihrem Planeten einem gefräßigen Riesenhuhn zu opfern. Leider ist das Drehbuch dieses computergenerierten Animationsfilms allzu offensichtlich darauf ausgerichtet, die ganze Familie anzusprechen – was gründlich misslingt, denn der Film bedient seine Zielgruppen nicht Generationen übergreifend, sondern im Wechsel: Mal gibt's kindgerechte Szenen für die Kleinen, mal Anspielungen auf Science-Fiction-Klassiker für die Großen.“ (tip) CinemaxX, CinemaxX OL, CinemaxX DEL, CineStar
Jin Roh - die Wolfsbrigade Japan 1998, R: Hiroyuki Okiura / Originalfassung mit Untertiteln
„Regisseur Hiroyuki Okiura, der bereits beim Publikumserfolg ,Ghost in the Shell' als Chefanimator mitarbeitete, bedient sich bei diesem Zeichentrickfilm der Erzählstrategien herkömmlicher Spielfilme und entwickelt vor allem in der Ausführung der Hintergründe einen solchen Hyperrealismus, dass manchmal fast unklar erscheint, ob es sich tatsächlich noch um Zeichnungen handelt. „Jin roh“ erzählt eine Geschichte um hochkomplizierte Intrigen zwischen rivalisierenden Polizeieinheiten und entwirft das Bild einer düsteren, modernen Großstadt mit außergewöhnlichen Schauplätzen. Und das alles ist noch von Hand gezeichnet: eine beeindruckende animationstechnische Leistung.“ (taz) Kino 46
K
Kate & Leopold USA 2001, R: James Magold, D: Meg Ryan, Hugh Jackman
"Durch ein temporäres Zeitloch schlüpft Herzog Leopold zufällig vom Jahr 1876 direkt ins New York der Gegenwart. Dort staunt er mächtig über die modernen Errungenschaften der Menschheit. Besonders interessiert er sich jedoch für die allein stehende Karrierefrau Kate. Anders als in „Die Zeitritter“ oder „Zurück in die Zukunft“ geht es hier weder um Eingewöhnung noch um die Gefährdung des Raum-Zeit-Kontinuums. Nicht wenn Meg Ryan mit im Spiel ist. „Kate & Leopold“ ist einzig und allein ein romantisches Märchen fürs Herz.“ (film.de) CinemaxX, CinemaxX DEL, CinemaxX OL, CineStar
Die Klavierspielerin Frankreich/Österreich 2001, R: Michael Haneke, D: Isabelle Huppert, Benoit Magimel
„Michael Hanekes Film über eine Wiener Klavierprofessorin, die mit Anfang 40 noch mit der Mutter im Doppelbett schläft und ihren halb so alten Verehrer mit perversen Gelüsten irritiert. Je nach Gusto sexuell-verstörend, subtil-feministisch, sadomasochistisch-komisch oder einfach nur intellektuel verquast.“ (Der Spiegel) City
Die kleine Hexe CSSR/Deutschland 1983, R: Zdenek Smetana
„Fantasievoller Zeichentrickfilm über die kleine Hexe nach dem Kinderbuchklassiker von Ottfried Preußler.“ (Blickpunkt:Film) Schauburg
Die Königin der Verdammten USA 2001, R: Michael Rymer, D: Aaliyah, Stuart Townsend
„Zu durchschnittlich scheußlichen Nu-Hardrock-Klängen kann man dem eitlen Teenageridolvampir Lestrat, der Godmother of Evil (Aaliyah), einer properen Vampirforscherin und ihrer lieben Vampirtante (Lena Olin) dabei zugucken, wie sie mit dem Bösen flirten, das Böse bekämpfen, Hardrock-Konzerte geben und matrixmäßig durch die Luft wirbeln. Hin und wieder entschädigt der sympathische Trash-Faktor auch für die wie von einem Foto-Lovestory-Redakteur inszenierten Schauspieler. Aber man muss heutzutage schon etwas mehr Blut saugen, um ein richtig schönes Splatter-Teenager-Horror-Movie hinzuklatschen.“ (tip) City
L
The Lord of the Rings Neuseeland/USA 2001, R: Peter Jackson, D: Elijah Wood, Ian McKellen / Originalfassung mit Untertiteln
Originaltitel und -fassung von ,Der Herr der Ringe - Die Gefährten'. Kurzkritik sieh dort. Kino 46
M
Madita und Pim Schweden 1979, R: Göran Graffman, Jonna Liljendahl, Liv Alsterlund
Kinderfilm über das idyllische Leben von Madita und Lisabeth, genannt Pim. Klingt zwar so, basiert aber trotzdem nicht auf einem Buch von Astrid Lindgren. City
Maldoror Großbritannien/Deutschland 1999, R: Exploding Cinema London & Filmgruppe Chaos Kiel
„Deutsche und britische Filmemacher haben sich daran gewagt, die bösartigen ,Gesänge des Maldoror' des Comte de Lautréamont (Isidore Lucien Ducasse 1846-1870) neu zu interpretieren. Das 1868 entstandene Buch, das bis zu seiner Entdeckung durch die Surrealisten nahezu unentdeckt blieb, gilt heute als Grundwerk der Moderne. Es ist ein schillerndes Mosaik an Szenerien und Bildern, die nicht durch eine durchgehende Rahmenhandlung, sondern durch die Umkreisung einzelner philosophischer Gedanken zusammengehalten wird. Textauszüge, aus dem Off eingesprochen, verbinden im Film die zehn als Animations-, Experimental- oder Spielfilm stilistisch unterschiedlich gestalteten Episoden.“ (42. Nordische Filmtage Lübeck) Kino 46
The Man Who Wasn't There USA 2001, R: Joel Coen, D: Billy Bob Thornton, Frances McDormand
„Bizarre Figuren gehören bei Joel und Ethan Coen zum Standardrepertoir. Wie sie hier die Karikatur eines Durchschnittsamerikaners mit der typischen Dramaturgie des ,schwarzen Serie-'Hollywoods kreutzen, beweist erneut, wie virtuos die Brüder mit dem Genrekino umzugehen verstehen.“ (TV-Spielfilm) City, Gondel
Marie-Line Frankreich 2000, R: Mehdi Charef, D: Muriel Robin, Fejria Deliba
„Die Titelfigur ist Leiterin einer Putzkolonne, die zur Hälfte aus illegalen Einwanderinnen besteht. Blitzartig beleuchtet Charef das Leben dieser Frauen, bis schließlich aus dem fragmentarischen Szenen sympathische Charaktere in ihren jeweiligen schwierigen Lebensumständen entstehen. Dabei gönnt er sich und uns die eine oder andere Sentimentalität und riskiert lehrstückhaft zu sein, bleibt aber im Großen und Ganzen auf dem bekanntlich harten Boden proletarischer Realität.“ (tip) Cinema
Matrix USA 1999, R: Andy & Lary Wachowski, D: Keanu Reeeves, Laurence Fishburne
„Die Story bedient sich bei den Mythen der Filmgeschichte, plündert ,Alien' genauso wie ,Strange Days': Die Welt wird von den Maschinen beherrscht, die die ahnungslosen Menschen in einer gewaltigen Computersimulation gefangenhalten. Nur eine Rebellenschar um den Anführer Morpheus kämpft gegen die Versklavung.“ (Der Spiegel) City
Memento USA 2000, R: Christopher Nolan, D: Guy Pearce, Carrie-Anne Moss
„Konsequent zwingt uns Regisseur Christopher Nolan in den defekten Kopf seines Helden: Leonard Shelby hat gerade einen Menschen erschossen, aber weder er noch wir wissen, warum. Wir wissen es nicht, weil der Film gerade angefangen hat. Er weiß es nicht, weil sein Kurzzeitgedächtnis nicht existiert. Ein Meisterwerk, angesiedelt irgendwo zwischen Film noir und Erkenntnistheorie.“ (tip) City
Mondscheintarif Deutschland 2001, R: Ralf Huettner, D: Gruschenka Stevens, Jasmin Tabatabai
„Beziehungskomödie der schlimmsten Sorte mit klischeehaften Figuren, die immer wieder eine Frage variiert (ruft er sie an?) und weder originelle noch amüsante oder gar neue Antworten findet.“ (filmdienst) City
Monsoon Wedding Indien 2001, R: Mira Nair, D: Naseeruddin Shah, Lillete Dubey
„Satajit Ray trifft auf Robert Altman, so lässt sich Mira Nairs diesjähriger Venedig-Sieger in wenigen Worten recht treffend subsumieren. Nair, hierzulande dem Arthouse-Publikum durch Filme wie 'Salaam Bombay!' oder 'Mississippi Masala' wohlbekannt, schildert in ihrer in Neu Delhi angesiedelten Tragikomödie die turbulenten Geschehnisse rund um eine Mittelklasse-Hochzeit. Dabei treffen Tradition und Moderne, Hollywood und Bollywood, Gucci und Saris mit geballter Wucht aufeinander, was ebenso spaßige wie ernste Folgen nach sich zieht. Kunst und Kommerz gehen dabei eine wunderbare Ehe ein.“ (Blickpunkt:Film) Schauburg, Casablanca OL
Die Monster AG USA 2001, R: Peter Docter, Lee Unkrich, David Silverman
„Neuster Streich der Pixar Studios, die schon mit ,Toy Story' Zeichentrick-Geschichte geschrieben haben. Ihre amüsante, gutmütige (Kuschel-)Monstergeschichte verteilt satirische Seitenhiebe auf Leistungsgesellschft und Großkonzerne und konzentriert sich auf ein turbulentes Katz-und-Maus-Spiel zwischen guten und bösen Monstern. Temporeiches Highlight ist eine Verfolgungsjagd über das Türenfließband.“ (Blickpunkt:Film) Kino 46, Cinestar
Montecristo USA/GB 2002, R: Kevin Reynolds, D: Richard Harris, Guy Pearce
„Wäre die Geschichte vom Grafen von Montecristo eine Neuerfindung, müssten einem vor lauter Zufällen die Nackenhaare zu Berge stehen. Da wird ein herzensguter Analphabet unschuldig verhaftet und trifft in seinem dunklen Kerker nicht nur auf einen allwissenden Mentor, nein, nach einer abenteuerlichen Flucht kommt er auch noch zu grenzenlosem Reichtum. Über allem schwebt ein Wust aus Liebe, Hass und Frömmigkeit. Aber die Geschichte ist nicht neu. Basierend auf dem Klassiker von Alexandre Dumas schuf „Robin Hood“-Regisseur Kevin Reynolds eine Neuauflage mit sichtbar viel Liebe zum Detail. Optisch schön und inhaltlich leicht verdaulich, sollte es Montecristo schaffen, auch ein junges Publikum für den Klassiker zu begeistern.“ (film.de) CinemaxX, CinemaxX DEL, CinemaxX OL, CineStar, Passage BHV
Moro no brasil Brasilien/Finnland 2000, R: Mika Kaurismäki
4000 Kilometer ist der Finne Mika Kaurismäki durch Brasilien gereist, um die Geschichte seiner Lieblingsmusik, der Samba, zu erzählen. Von den Indios im tiefsten Nordosten über die Forr-Sänger im Perambucco und die Candoblés-Kulten der Nachfahren von Sklaven aus Afrika in Bahia geht seine Reise bis zu den Sambaschulen in Rio. Kaurismäki mag kein großer Filmemacher sein, und so gibt es einige Ungeschicklichkeiten in „Moro no brasil“, doch man bekommt bei den vielen Besuchen, die er bei den Musikern macht, einen guten Eindruck davon, wie sie leben und bei allen merkt man, mit welcher Leidenschaft sie die Samba spielen. Und immer wenn sie dann musizieren, hebt der Film im Samba-Rausch ab. Es ist wohl auch schlicht unmöglich, mit soviel schöner Musik einen wirklich schlechten Film zu machen. (hip) Cinema
The Mothman Prophecies – Tödliche Visionen USA 2002, R: Mark Pellington, D: Richard Gere, Laura Linney
„Wer mit dem Auto um die Ecke zum Kiosk fahren will und tausend Kilometer vom Ziel entfernt eintrifft, der hat allen Grund, gängige Annahmen über die Wirklichkeit in Zweifel zu ziehen. In 'The Mothman Prophecies' stirbt eine von John Klein (Richard Gere) sehr geliebte Frau an den Folgen eines nächtlichen Autounfalls. Auf dem Sterbebett hat sie zuvor Notizbücher mit wilden Zeichnungen gefüllt. Eine Geschäftsreise bringt John Klein in die eingangs geschilderte Situation und nach Point Pleasent, wo es kaum noch jemanden gibt, der nicht über ähnliche Erfahrungen verfügt. Mit viel Pathos und Ernst werden hier Themen, Motive und Stimmungen der 'X-Files'-Spiritiualität abgezockt, im Ergebnis ist das eher schmuddelig als spannend.“ (taz) CinemaxX DEL, CinemaxX OL, CineStar
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Nicht noch ein Teenie-Film! USA 2001, R: Joel Leigh, D: Chris Evans
„Man kann dem Filmtitel nur beipflichten angesichts dieser platten Parodie auf Standardszenen, Figuren und Klischees des amerikanischen Highschool-Filmgenres. Die ohne nennenswerte Handlung abgespulte Nummernrevue mit faschingsmäßig kostümierten Knallchargen ist nicht erheiternd, sondern peinlich und langweilig.“ (tip) CinemaxX, CineStar, CinemaxX OL, Apollo BHV
Nirgendwo in Afrika Deutschland 2001, R: Caroline Link, D: Juliane Köhler, Matthias Habich
„Ein jüdischer Anwalt übernimmt 1938 die Stelle eines Verwalters auf einer verwahrlosten Farm in Kenia. Während sich seine Frau nur allmählich an die unbequemen Lebensumstände gewöhnen kann, blüht die schüchterne Tochter schnell auf. Der einfühlsam inszenierte, ausgesprochen unterhaltsame Film profitiert von wohltemperierten Landschaftsaufnahmen, flotter Dramaturgie, einfühlsamer Musik und einer entschlossenen Kamera- und Schnittführung.“ (filmdienst) City, Atlantis
Nomaden der Lüfte Frankreich/Deutschland/Spanien/Italien 2001, R: Jacques Perrin, Jacques Cluzaud, Michel Debats
„'Das Geheimnis der Zugvögel' – so der Untertitel des Films – ist eine luftige Weltreise. Und wir fliegen fast hundert Minuten mit hoch über den Wolken. Dabei sind wir immer auf Flughöhe mit dem Vogelschwarm, das Gefieder zum Anfassen nah. Die Hauptdarsteller wurden in einer Vogelschule von Hand aufgezogen, die Ersatzeltern der Vögel waren die Kameraleute und Piloten eines Ultraleichtflugzeugs. Doch davon ist im Film nichts zu sehen. Der Mensch tritt hier gänzlich in den Hintergrund, was wohl die Voraussetzung dafür ist, sich als Mitglied eines Vogelzugs zu fühlen. Das gelingt in vielen guten Momenten auch. Dennoch ist es schade, dass so gut wie nichts kommentiert wird.“ (taz) Gondel, Apollo BHV, Lichtspielhaus DEL, Wall-Lichtspiele OL
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Ocean's Eleven USA 2001, R: Steven Soderbergh, D: George Clooney, Julia Roberts, Brad Pitt
„Klassische Pianisten klimpern manchmal einen Ragtime in die Tasten, nur so zum Spaß. Dies macht Steven Soderbergh in ,Ocean's Eleven'. Dieser ist ein Genre-Film wie von der Stange, das Remake des Frank-Sinatra-Films ,Frankie und seine Spießgesellen', und Soderbergh, der sonst höher zielt, machte ihn aus einer Laune heraus. Als ,Heist-Movie' ist ,Ocean's Eleven' nicht unbedingt erstklassig. Es gibt raffiniertere Einbruchspläne, aber dies ist ja auch kein spannender Film, sondern ein cooler.“ (Roger Ebert) City
The Others USA/Großbritannien 2001, R: Alejandro Ameábr, D: Nicole Kidman, Christopher Eccleston
„An klassischen Vorgaben orientierter düsterer Thriller, dessen vermeintlich vorhersehbare Geschichte in dem Augenblick umschlägt, als man alles begriffen zu haben glaubt. Verhalten inszeniert, da es weniger um Effekte als um eine klaustrophobische Grundstimmung und tiefe Trauer geht.“ (filmdienst) City, Casablanca OL
P
Panic Room USA 2002, R: David Fincher, D: Jodie Foster, Forest Whitaker
„Jodie Foster und ihre Teenager-Tochter ziehen in ein Sandsteinhaus in Manhattan, das einen „Panik Raum“ hat: eine Kammer, die sicher gegen Eindringlinge barrikadiert werden kann. In ihrer ersten Nacht werden sie von den Einbrechern Forest Whitaker, Dwight Yoakm und Jared Leto heimgesucht. Whitaker weiß genau, wie der Raum funktioniert, weil er selber ihn mitkonstruierte, „damit solche Leute wie wir nicht hineinkommen“. Der Thriller, der weder schummelt noch logische Lücken hat, wird zu einem tödlichen Schachspiel, in dem das Brett und alle Figuren immer gut zu sehen sind, beide Seiten die Regeln kennen und der bessere Stratege gewinnen wird.“ Apollo BHV, CinemaxX DEL, CinemaxX (auch OV), CinemaxX OL, Cinestar, Lichtspielhaus DEL
Plötzlich Prinzessin USA 2001, R: Gary Marshall, D: Anna Hathaweay, Julie Andrews
„Die 15jährige Mia erfährt, dass sie Thronfolgerin eines europäischen Fürstentums ist und wird aus der High School in die High Society katapultiert. Mias Haare und ihre Zunge werden gebändigt, ihre Brille kommt weg, und fast wäre sogar noch ihr bezauberndes Lächeln verschwunden. Zum Glück steht ihr Julie Andrews als weiblicher Professor Higgins bei, und Märchenerzähler Gary Marshall (“Pretty Woman“) weiß ohnehin, was Mädchen wünschen: einen Traumprinzen.“ (Der Spiegel) City
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Resident Evil Großbritannien/Deutschland 2002, R: Paul Anderson, D: Milla Jovovich, Michelle Rodriguez, Heike Makatsch
„Im geheimen, unterirdischen Forschungslabor der Umbrella-Company wird ein tödlicher Virus freigesetzt. Schlagartig infiziert er die gesamte Belegschaft und verwandelt sie in seelenlose Monster. Mit Mädchenmacht auf Zombiejagd! Egal, ob auf der guten oder der bösen Seite. Hier haben eindeutig die Frauen das Sagen. Eine unbedarfte Milla Jovovich kämpft Seite an Seite mit der stark unterkühlten, ,Girlfight'-erprobten Michelle Rodriguez gegen Zombinen wie Heike Makatsch und weibliche Computer. Aber die Schockelemente sind einfach zu plump, die Special Effects zu offensichtlich an Klassiker wie ,Cube' angelehnt und die Sprüche zu platt. ,Resident Evil' reiht sich somit nahtlos in die endlose Schlange missglückter Videospiel-Umsetzungen ein.“ (film.de) CineStar
Die Royal Tenenbaums USA 2001, R: Wes Anderson, D: Gene Hackman, Ben Stiller, Anjelica Huston
Die US-Amerikaner hätten so gerne eine königliche Familie, deshalb sind die Kennedys und ,Dallas' dort so beliebt. Auch die Tenenbaums sind solche ,Buddenbrooks' Amerikas, nur ihre besten Zeiten sind schon vergangen. In den 70er Jahren waren alle drei Sprösslinge der Familie Wunderkinder: Chas war mit 15 ein Immobilienmogul, Margot schrieb mit 12 erfolgreiche Theaterstücke, Richie war jüngster Tennis-Champion aller Zeiten. Doch der Vater ist ein Filou, und als er von der Familie verstoßen wurde, ging es mit dieser bergab. Nun will Vater Royal mit allen Tricks wieder an den Busen der Familie. ,Die Royal Tenenbaums' ist eine melancholische Komödie, bei der man nie genau weiß, was man von den Filmfiguren halten soll. Sie sind einerseits hochneurotische Witzfiguren, aber andererseits werden ihre Persönlicheiten doch so komplex gezeichnet, dass man sie trotz aller Macken ernstnehmen und mögen muss. (hip) Cinema
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Schiffsmeldungen USA 2001, R: Lasse Hallström, D: Kevin Spacey, Julianne Moore, Judi Dench
„Nach dem Unfalltod seiner attraktiven, aber an ihm und Tochter Bunny desinteressierten Frau ist Quolye wieder der scheue Einzelgänger, der überall unbeachtet bleibt. Als seine Tante ihn nach Neufundland zu den Wurzeln seiner Vorfahren mitnimmt, entwickelt der zeitlebens Gedemütigte erstmals Selbstachtung, Freundschaft und das Gefühl, geliebt zu werden. Wie ,Chocolat' ist auch ,Schiffsmeldungen' eine gediegene Literaturverfilmung, die mit ausgesuchter Besetzung und filmischer Reife gut unterhält, aber an der Oberfläche ihrer Themen bleibt.“ (Blickpunkt:Film) Filmstudio, Casablanca OL
The Scorpion King USA 2002, R: Charles „Chuck“ Russell, D: Dwayne „The Rock“ Johnson, Michael Clarke Duncan
„Spinoff von 'die Mumie kehrt zurück', in der der von WWF-Wrestlingstar Dwayne 'The Rock' Johnson gespielte Skorpionkönig vorgestellt wurde. Nun ist dem Muskelprotz von Chuck Russell ('Eraser') ein eigenes Abenteuerspektakel auf den Leib geschneidert worden, das wie eine Cartoonversion von 'Conan' wirkt, aber für die Actiongemeinde allemal ausreichend Spektakel bereit hält.“ (Blickpunkt:Film) CinemaxX, CinemaxX DEL, CinemaxX OL, CineStar, Lichtspielhaus DEL, Passage BHV
Showtime USA 2002, R: Tom Dey, D: Robert de Niro, Eddie Murphy, Rene Russo
„Als dem Einzelgänger-Cop Mitch ein Job danebengeht, weil ihm der ebenso tapsige wie mediengeile Kollege Trey und ein Kamerateam dazwischenkommen, feuert er eine Kugel in Richtung Kamera – und wird mit einem Schlag zur Berühmtheit. Eine TV-Produzentin will daraus Kapital schlagen und überredet Mitchs Vorgesetzten, ihn in den Mittelpunkt einer TV-Show zu stellen – mit Trey als Kollegen! Im Stil von ,Auf die harte Tour' vermischt ,Shang-High-Noon'-Regisseur Tom Dey gut gelaunte Krimiaction mit bissiger Mediensatire und lässt Robert de Niro und Eddie Murphy als höchst ungleiche Comedypaarung aufeinander losgehen.“ (Blickpunkt:Film) CinemaxX, CinemaxX DEL, Cinestar
Soweit die Füße tragen Deutschland 2001, R: Hardy Martins, D: Bernhard Bettermann, Michael Mendl
„Neuverfilmung des Erfolgsromans von Martin Bauer, der die Flucht eines deutschen Werhmachtsoffiziers aus ostsibirischen Bleiwerken nach Deutschland beschreibt. Ohne jede künstlerische Intention entstandene Zeitreise in den kalten Krieg, fast schon bestürzend in seiner Plattheit.“ (tip) City
Star Wars: Episode II George Lucas, D: Ewan McGregor, Natalie Portman
Lucas hat es nicht nötig, vor dem Kinostart Pressevorführungen zu machen, und da der Film zeitgleich auch in den USA startet, gibt es auch von dort noch keine Kritiken. Previews am Mittwoch, 15.5. im Aladin BHV, CinemaxX, CinemaxX DEL, Lichtspielhaus DEL, Cinestar, Schauburg, Wall-Lichtspiele OL
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Tanguy – Der Nesthocker Frankreich 2001, R: Etienne Chatiliez, D: Sabina Azéma, André Dussolliez / Originalfassung mit Untertiteln
„Tanguy ist ein rechter Kotzbrocken hinter der Fassade des weltgewandt-freundlichen Menschen. Während Freundin oder Eine-Nacht-Liebschaften abhauen können, haben seine Eltern einen schweren Stand: Denn der 29-Jährige denkt gar nicht daran, von zu Hause aus zu ziehen – bis Mama und Papa dem missratenen Filius den Krieg erklären. Nach seinem charmanten Komödienhit „Das Glück liegt in der Wiese“ legt Etienne Chatiliez diese schwarze Komödie nach, in der hochgehaltene Familienwerte eine verschmitzte Breitseite abbekommen. Erneut glänzt Sabine Azèma in einer Hauptrolle als allergisch auf den Sohnemann reagierende Mama.“ (Blickpunkt:Film) Atlantis
The Time Machine USA 2002, R: Simon Wells, D: Guy Pearce, Jeremy Irons
„Bevor die B-Movie-Brillanz der ersten ,Time Machine'-Verfilmung von 1960 durch sklavischen Glauben an Spezialeffekte ausradiert wird, müht sich das Remake immerhin um reizvolle Motive für den Zeitreisenden. So investiert Guy Pearce (,Memento') in der ersten Filmhälfte zwingenden Fatalismus, wenn ringsrum Herzen oder ganze Planeten zerbersten. Schnitt. 800.000 Jahre später. Und im denkbar hirnrissigsten dramaturgischen Bruch gibt der Bücherwurm nun den Mad Max und soll den Über-Morlock Jeremy Irons aus dessen Marilyn-Manson-Maske prügeln. Merke: Zeitmaschinen schützen vor tödlichem Timing nicht.“ (tip) City
Training Day USA 2001, R: Antoine Fuqua, D: Denzel Washington, Ethan Hawke
„'Training Day' zeigt einen Tag im Leben zweier Drogenermittler in den Straßen von L.A.. Regisseur Antoine Fuqua verwendt die üblichen Zutaten wie Gewalt, Drogen und Ghetto-Attitüden und lässt Rapstars wie Dr. Dre und Snoop Dogg in schillernden Nebenrollen auftreten.“ (Der Spiegel) City
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Uneasy Rider Frankreich 1999, R: Jean-Pierre Sinapi, D: Nadi Kaci, Olivier Gournet
„Ähnlich radikal wie in Lars von Triers ,Idioten' geht es zum Thema ,Behinderte' in ,Uneasy Rider' zu. Mit seinem ebenso bösen wie scharfsinnigen, an Muskelschwund leidenden Patienten René rennt der Film sowohl gegen den Anstaltsapparat als auch gegen den Irrtum an, dass Menschen ohne intakte Muskeln und Nerven auch keine intakte Libido haben. Gesundheit, Potenz, Normalität wird zu einer recht relativen Angelegenheit in einem Film, in dem Rollstuhlfahrer und MS-Kranke frustrierte Arschlöcher sein dürfen, die das Pflegepersonal so lange hin und her scheuchen, bis die Pin-ups auch an der richtigen Stelle kleben. Anders herum wird ein Behinderter auch mal ,Du Drecksau' genannt, wenn er sich wie eine Drecksau aufführt. Ein zielstrebig durchgespielter Aufruhr in Richtung Gleichberechtigung, der nicht davor zurückschreckt, eine Prostituierte in die Problemlösung miteinzubeziehen.“ (taz) Kino 46
Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins USA 1987, R: Philip Kaufman, D: Daniel Day Lewis, Juliette Binoche
„Verschiedenartige Beziehungen, im Brennpunkt ein Liebes- und Ehedrama, zwischen Prag und Genf zur Zeit des Prager Frühlings und der sowjetischen Okkupation im Jahr 1968. Eine leistungsstarke, teilweise effektgelandene und sentimental ausgespielte Verfilmung des intelligenten Buches von Milan Kundera über libertine Schwächen und gewaltsame Schwierigekeiten in einer Parallelität privaten und politischen Lebens unserer Zeit. Technisch raffiniert, inhaltlich diskussionswert.“ (Lexikon des internationalen Films) City
Unterwegs in die nächste Dimension Deutschland 2001, R: Clemens Kuby
"Sechs Filmberichte über Schamanen in Asien, Russland und Südamerika, die angeblich sogar Krebs oder Aids heilen können. Hinterfragt oder analysiert werden ihre Fähigkeiten nicht, Verständnis für ihre spirituelle Welt wird ebenso wenig vermittelt – es bleibt dem Zuschauer überlassen, was er davon hält.“ (tip) Cinema
Uzumaki – Spiral Japan 2000, R: Akihiro Higuchi, D: Eriko Hatsune, Ren Osugi / Originalfassung mit Untertiteln
„In Japan liest jede/r Mangas und viele werden auch verfilmt. Nun hat sich der japanische Videokünstler Akihiro Higuchi für sein Filmdebüt eine der populärsten Bildergeschichten ausgesucht: Mit dem Grusel-Comic „Uzumaki“ gelang dem Zeichner Junji Ito 1998 der Durchbruch in der Szene. Aus dem Horror-Manga ist ein wirklich schräger Film geworden. Es geht um Spiralen. Hauptfigur ist die Schülerin Kirie. In ihrem kleinen Dorf sind immer mehr Bewohner fasziniert von Spiralformen, wie Nudeln oder Schnecken. Die Faszination geht so weit, dass sich Menschen in eingeschalteten Waschmaschinen umbringen. Und dann entdeckt Kirie auch noch einen spiralförmigen Leichnam – das kann nicht gut ausgehen.“ (taz) Kino 46
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Vaya Con Dios Deutschland 2002, R: Zoltan Spirandelli, D: Daniel Brühl, Chiara Schoras, Michael Gwisdek
„Drei Cantorianer-Mönche müssen ihre Brandenburger Abtei verlassen, weil es ihr an Nachwuchs und Geld mangelt. Sie machen sich auf die lange Reise in die Toskana zum letzten noch verbliebenen Cantorianer-Kloster. Doch der Weg dorthin ist mit irdischen Verlockungen gepflastert. Komödiantisches Roadmovie, bei dem Erstlingsregisseur Zoltan Spirandelli vor allem auf den Zusammenprall von klösterlicher Askese auf irdische Vergnügungssucht und die daraus resultiernden absurd-komischen Momente setzt. Der Soundtrack aus meditativer Chormusik nimmt gefangen und setzt ebenfalls einen Kontrapunkt zur hektischen Betriebsamkeit außerhalb der Klostermauern.“ (Blickpunkt: Film) Gondel
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Was nicht passt wird passend gemacht Deutschland 2002, R: Peter Thorweald, D: Ralf Richter, Willi Thomwarth
„Auf der Baustelle der Ruhrpottmalocher Horst, Kalle und Kümmel gibt's keinen Schnickschnack. Egal ob Bretter, Kellerverschalung oder der tote polnische Schwarzarbeiter, der in einer Zementgrube verschwindet: Was nicht passt, wird mit der Kreissäge ganz schnell passend gemacht. Die Helden dieser Lowlife-Komödie sind Brüder im Geiste von Thorwalds Erfolg ,Bang Boom Bang': statt kiffend auf dem Sofa sitzen sie saufend im Bauwagen, sind aber genauso skurril, lustig und liebenswert.“ (tip) City
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Yesil Isik – Das grüne Leuchten Türkei 2002, R: Faruk Aksoy, D: Hülya Avsar, Kenan Isik / Originalfassung mit Untertiteln
„Ein gestresster Börsenmakler und eine Frau mit Gesundheitsproblemen. Als er eines Tages einen Herzinfarkt erleidet und sie aus heiterem Himmel in Ohnmacht fällt, werden beide im gleichen Krankenhaus behandelt. Von da an ändert sich ihr Leben. Mit 'Yesil Isik' wagt sich Faruk Aksoy an einen ebenso fantastischen wie komischen Film. In der Türkei sorgte er wegen seiner Bettszenen zwischen den Hauptdarstellern Hülya Avsar und Kenan Isik für Aufsehen.“ (film.de) CinemaxX, CinemaxX DEL
Z
2002 – Durchgeknallt im All Deutschland/Kanada 2000, R: Allan A. Goldstein, D: Leslie Nielsen, Verona Feldbusch
„'Die Zukunft der Erde steht auf dem Spiel – ganz zu schweigen von der Vergangenheit!' Deshalb wird US-Marshall ,Kann nix und wird nix' Dix in geheimer Mission zur Mondbasis Vegan geschossen: Außerirdische haben den Präsidenten entführt und durch einen Klon ersetzt, der nur aus dem Labor von Dr. Künstler stammen kann. In typischer ,Nackte Kanone'-Manier führt Leslie Nielsen durch diesen beschämend unkomischen Schwachsinn, der in den USA gar nicht erst ins Kino durfte. Damit hat Nielson, 76, seinen Sympathiebonus endgültig verspielt.“ (Cinema) CineStar, CinemaxX DEL, CinemaxX OL
Zoolander USA 2001, R: Ben Stiller, D: Ben Stiller, Owen Wilson
„Jahrelang war Zoolander Nummer Eins im Männermodel-Business, aber nun verliert er die Führung an einen blonden Hansel. Stillers dritte Regiearbeit ist ein entzückend doofer Film mit einem masochistischen Filmhelden.“ (tip) City, Cinema Hbf BHV
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