: Geburtstag im Bremer Haven
Sein 175-Jähriges feiert Bremerhaven ganz besonders zwischen dem 23. und 28. Juli im Rahmen der Festwoche. Jeden Morgen ab sieben Uhr ist am Columbusbahnhof mit unterschiedlichsten Schiffen etwa aus Norwegen oder Polen zu rechnen, die für einen Tag zur Stippvisite kommen.
Ebenfalls jeden Morgen gegen halb zehn bricht die MS Helgoland für eine Tagestour zu ihrer Namensgeberin auf. Ab zehn Uhr können Hafenflaneure beim Open Ship einmal in die Bäuche der kleinen und großen Kutter, Windjammer oder Schlepper hinein sehen.
Am Nachmittag sollen täglich mehrere Stapelläufe stattfinden: Allerdings von Buddelschiffen.
Am Wochenende passiert noch mehr: Wer schon immer mal mit einem Bergungsschlepper fahren wollte, kann das am Freitag morgen um acht Uhr (Samstag um sieben!)Wirklichkeit werden lassen: Es geht auf eine „Minikreuzfahrt“ über drei Stunden zum Leuchtturm „Roter Sand“.
Am Samstag um 15 Uhr führen die Retter der Deutschen Gesellschaf zur Rettung Schiffbrüchiger einen Einsatz vor. Wer lieber fliegt als schwimmt, guckt sich ab 18 Uhr die Albatros II an: Das Wasserflugzeug der Küstenwache. Rundflüge gibt es natürlich auch.
Der Höhepunkt des Samstags dürfte der Start einer Regatta sein: Um viertel vor vier nachmittags fällt der Startschuss für Skipper, die aufbrechen, Helgoland zu umrunden, bevor sie etwa 24 Stunden später zurückerwartet werden. Vielleicht schon mal beim Hamburger Hafengeburtstag gesehen: Nachmittags tanzen auch in Bremerhaven die Schlepper ihr Ballett. In der letzten Nacht der Festwoche empfiehlt sich eine Lampionfahrt mit der „Lale Andersen“ oder eine Mondscheinfahrt mit dem Dampfeisbrecher „Wal“. Von beiden aus wird man das nächtliche Feuerwerk bestaunen können.
Gekrönt werden die Festivitäten von der Küstenolympiade „Fisch’n Spiele“, bei der die TeilnehmerInnen nicht wissen, was passiert, aber sicherheitshalber mit allem rechnen sollten. ube
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