Sternengucker aufgepasst

Romantiker ab auf die Dachterrasse: Derzeit sucht eine Sternschnuppen-Invasion den Abendhimmel heim. Die taz rät allen Wunschbeladenen: Augen auf und Mund halten

Wenn es Geld wäre, das da vom Himmel fällt – Bremen wäre längst alle seine Schulden los. Sternschnuppen ohne Unterlass sind derzeit jede Nacht zu beobachten. Sternengucker, Astro-Fans, Romantiker und Wünscher kommen am besten in den frühen Morgenstunden auf ihre Kosten – wolkenlose Nächte vorausgesetzt.

Bis zum 21. August sind nach Angaben von Astronomen auch noch viele der besonders hellen „Perseiden“ zu sehen, benannt nach dem Sternbild des Perseus, aus dem sie scheinbar kommen.

Experten führen den starken Meteorschauer auf den Kometen „Swift-Tuttle 1862 II“ zurück. Die Bahn dieses Schweifsterns kreuzt die Erde jeweils im August, wobei Staub und Gesteinsbrocken mit Geschwindigkeiten von bis zu 60 Kilometern in der Sekunde in die Lufthülle stürzen. Dort verglühen die Bruchstücke unter starken Leuchterscheinungen. Wünsche sollen die fallenden Sterne allerdings nur erfüllen, wenn diese nicht ausgesprochen werden. Also: Augen auf und Mund halten. sim