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Für drei Jahre Geld

Bremer Bürgerhäuser sollen in Zukunft über mehrere Jahre sichere Finanzierung bekommen

Die SPD-Kulturpolitikerin Carmen Emigholz hat jetzt ein neues Finanzierungskonzept für Bremens Bürgerhäuser angekündigt. Laut Emigholz sollen noch in diesem Herbst im Rahmen eines so genannten „Kontrakt-Management“ die Bürgerhäuser einzeln mit der Kulturverwaltung „mehrjährige Zahlungsvereinbarungen“ abschließen.

Die würden sich „an der Situation der jeweiligen Einrichtung“ orientieren, so die Kulturdeputierte. Nach Ablauf der vereinbarten Zeit würden Bürgerhäuser und Verwaltung in neue Verhandlungen eintreten. Emigholz fügte hinzu, dass das derzeitige Finanzierungsniveau der Bürgerhäuser für drei Jahre festgeschrieben werden solle. Damit hätten die Bürgerhäuser erstmals eine relative Planungssicherheit über ein Jahr hinaus.

Zuletzt waren die subventionsabhängigen Bürgerhäuser in Finanznot geraten, als sie für ihre Angestellten eine Tarifsteigerung bezahlen mussten, die in Bremer Haushaltszuschüssen nicht vorgesehen war. ube

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