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die bremer kinotaz, alle Filme, alle Termine

A Beautiful Mind USA 2001, R: Ron Howard, D: Russell Crowe, Jennifer Connelly

„John Nash beginnt 1947 das Studium in Princeton. Von den Kommilitonen als Sonderling betrachtet, bringen ihm seine Forschungen eine Anstellung. Er verliebt sich in eine Mitstudentin und wird vom Verteidigungsministerium zum Codeknacken engagiert. Doch seine Paranoia, Teil einer russischen Verschwörung zu sein, treibt ihn immer tiefer in die Schizophrenie. Faszinierendes Biopic über den Nobelpreisträger John Forbes Nash jr., den Russell Crowe in einer Oscar-reifen Leistung darstellt.“ (Blickpunkt: Film) City

About a Boy Großbritannien 2002, R: Chris & Paul Weiz, D: Hugh Grant, Rachel Weisz

„Mit leichter Hand inszenierte, präzise Verfilmung des Nick-Hornby-Bestsellers über den Müßiggänger Will, der Oberflächlichkeit zum Prinzip erhebt und Frauen zwar in sein Bett, aber nie in sein Leben lässt. Hugh Grant hat sichtlich Spaß in einer Geschichte, die ihre Gags sehr beiläufig unterbringt und trotzdem rührt. Und dann ist auch noch die wunderbare Rachel Weisz dabei.“ (Der Spiegel) Atlantis, CinemaxX, CinemaxX DEL, CinemaxX OL, Cinestar, Lichtspielhaus DEL

8 Frauen Frankreich 2002, R: Francois Ozon, D: Catherine Deneuve, Isabelle Huppert, Fanny Ardant, Emmanuelle Béart„‘8 Femmes‘ ist ein Coup: Acht französische Schauspielerinnen – unter ihnen Catherine Deneuve, Isabelle Huppert, Fanny Ardant und Emmanuelle Béart – versammeln sich zu einer Hommage an das Kino und an dessen weibliche Stars. In einem 50er-Jahre-Setting geben sie den weiblichen Teil einer Familie, deren einziges männliches Mitglied eben mit einem Messer im Rücken gefunden wurde. Hitchcock hätte seine Freude gehabt. Und auch George Cukor, Vincente Minnelli oder Douglas Sirk hätten allen Grund, sich geschmeichelt zu fühlen. Denn ,8 Frauen‘ ist Krimi, Screwball-Comedy, Musical und Melodrama in einem, eine Mischung von Genres jener Zeit, in der das Studiosystem prosperierte und Schauspielerinnen noch Göttinnen gleich waren.“ (taz) Atlantis, City

Ali G indahouse Großbritannien/USA 2002, R: Mark Mylod, D: Sacha Baron, Michael Gambon

„Unwissentlich wird Ali G in ein Komplott verwickelt, das den britischen Premierminister und seine Regierung stürzen soll. Der Plan misslingt, als Ali mit seinem unnachahmlichen chauvinistischen Humor von der gesamten Nation als Stimme des Volkes und der Jugend ins Herz geschlossen wird - und damit dem Premierminister zu ganz neuem Ruhm verhilft. Schrille Komödie um den englischen Kultkomiker Sasha Baron Cohen, hierzulande bereits bekannt durch Madonnas ‚Music‘-Video und die Moderation der MTV-Movie-Awards. Ali G., die britische Variante von ‚Erkan & Stefan‘, stürmte in seinem Heimatland die Kinokassen und nimmt in seinem ersten Leinwandauftritt mit krudem Humor schamlos Stereotypen aufs Korn.“ (Blickpunkt: Film) CinemaxX, CinemaxX DEL

Alice CSSR/Schweiz/Deutschland/Großbritannien 1988, R: Jan Swankmajer /Originalfassung mit Untertiteln

„Die Kinderfilme des tschechischen Surrealisten Jan Svankmajer werden gerne mit den Bilderwelten von Tim Burton verglichen. In seiner Adaption von Lewis Carrolls Alice im Wunderland ist jedenfalls nur Alice eine reale Schauspielerin. Ansonsten zieht Svankmajer alles aus der Trickkiste: ein sprechendes, weißes Kaninchen wird ebenso animiert wie ein verfressener Hase, der Alice den Weg durchs Wunderland weist. Trotz der kruden Motive und der überspitzten Geräusche gilt Alice, der übrigens ab 8 Jahren empfohlen wird, als eines der zugänglichsten Werke von Svankmajer.“ (taz) Kino 46

Auf dem Kometen CSSR 1970, R: Karel Zeman, D: Emil Horváth, Magda Vasaryova

„In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts: Sich feindlich gesinnte Menschen verschiedener Nationen werden durch die Kollision der Region mit einem Kometen ins Weltall davongetragen. Angesichts erschreckender Ereignisse finden sie zu friedlichem Zusammenleben, doch zurück auf der Erde beginnen die Auseinandersetzungen von neuem. Satirischer Film nach einem Roman von Jules Verne, der Elemente des Zeichentrickfil,m mit denen des Realfilms verbindet. Mit verblüffenden Tricks, amüsanten Gags und feiner Ironie inszeniert.“ (Lexikon des internationalen Films) Kino 46

Ayurveda Deutschland/Indien 2000, R: Pan Nalin

„Ayurveda, die Wissenschaft des langens Lebens, ist eine seit vielen tausend Jahren existierende indische Heilkunst. Pan Nalin lässt die Heiler in Indien und den USA von ihren Methoden erzählen und zeigt in poetischen Bildern, wie Körper und Geist gemeinsam den Heilungsprozess beeinflussen.“ (Cinema) City

B

Bibi Blocksberg Deutschland 2002, R: Hermine Huntgeburth, D: Sidonie von Krosigk, Katja Riemann / Preview

„Rund 15 Jahre, nachdem Bibi Blocksberg auf ihrem Besenstiel ihren Siegeszug durch die deutschen Kinderzimmer begann - allein die Hörkassetten wurden über 33 Millionen mal verkauft - erobern nun Hexen aus Fleisch und Blut unter der Regie von Hermine Huntgeburth (‚Das Trio‘, ‚Der Hahn ist tot‘) die Kinos. Katja Riemann und Ulrich Noethen spielen die Eltern von Bibi Blocksberg in dem humorvollen Familienfilm, in dessen Mittelpunkt das Duell zwischen Bibi und der bösen Hexe Rabia steht. (Blickpunkt: Film) CinemaxX, CinmaxX DEL, CinemaxX OL, CineStar, Lichtspielhaus DEL, Apollo BHV

Blade Runner/Total Recall/ Minority Report USA 1982, 1992, 2002, R: Ridley Scott, Paul Verhoeven, Steven Spielberg

Eine sinnvolle „Bremer Filmnacht“, denn so kann man die drei Hollywoodproduktionen miteinander vergleichen, die auf Erzählungen von Philip K. Dick beruhen. CinemaxX

Blade Runner/Directors Cut USA 1982/93, R: Ridley Scott, D: Harrison Ford, Rudger Hauer, Sean Young

In der Urfassung wirken die Bilder wie befreit von der alles ordnenden Stimme des Ich-Erzählers, und das offene Ende entspricht konsequent den Konventionen des fatalistischen Thrillers der 40er Jahre. (hip) City

Die Bourne Identität USA 2002, R: Doug Liman, D: Matt Damon, Franka Potente

„Action- und suspensereicher Spionagethriller über einen CIA-Agenten, der sich plötzlich im Fadenkreuz der eigenen Organisation wiederfindet, nachdem er sein Gedächtnis verloren hat. Doug Liman (‚Swingers‘, ‚Go‘) zeigt mit der sehr losen Adaption des Robert-Ludlum-Bestsellers, dass der actionreiche Thriller auch im 21. Jahrhundert noch relevant und originell sein können. Ihm zur Seite steht Deutschland-Export Franka Potente, die ihn von Zürich nach Paris chauffiert und bei der Suche nach seiner Identität inmitten der tödlichen Hatz eine blendende Figur abgibt.“ (Blickpunkt:Film) CinemaxX, CinemaxX OL, CinemaxX DEL, CineStar, Apollo BHV

Bread and Roses Großbritannien, Deutschland, Spanien 2000, R: Ken Loach, D: Pilar Padilla, Adrien Brody

„Der erste Film, den der britische Regieveteran Ken Loach in den USA drehte. Das Thema: Arbeitskampf! Richtiger Film, wichtiger Film. Auf Gewerkschaftsversammlungen sicher gern gesehen. Aber ist das alles nicht schon x-mal erzählt worden? Macht nichts, Ken Loach bleibt sich treu.“ (taz) City

Die Buddenbrooks Deutschland 1959, R: Alfred Weidenmann, D: Liselotte Pulver, Hansjörg Felmy

„Verfilmung des Thomas-Mann-Romans vom Verfall der Lübecker Patrizierfamilie Buddenbrooks in den Zeitläufen des 19. Jahrhunderts. Achtbare Einzelleistungen , aber weder Erfüllung der Dichtung noch ein bedeutender historischer Gesellschaftsfilm, vielmehr eine beachtliche Kinounterhaltung.“ (Lexikon des internationalen Films) Atlantis

D

DEFA-Puppentrickfilme

„Dornröschen“, „Das tapfere Schneiderlein“ und „Rotkäppchen“ als exzellente Puppentrickfilme aus den DEFA-Studios der 50er Jahre. Kino 46

E

Ein Mann sieht rosa Frankreich 2001. R: Francis Veber, D: Daniel Auteuil, Gérard Depardieu

„Francis Pignon, ein unauffälliger Angestellter in einer Kondomfabrik, verhindert seine drohende Kündigung mit einem falschen Coming-Out. Francis Vebers hochkarätig besetzte Komödie über die Tücken der politischen Korrektheit war in Frankreich zwar überaus erfolgreich. Die Schadenfreude verdankt sich jedoch nur begrenzt der behaupteten Moral von Toleranz und Vorurteilslosigkeit, sondern vor allem altbackener, kleinmütiger Klischees.“ (tip) City

F

Die fabelhafte Welt der Amélie Frankreich 2001, R: Jean-Pierre Jeunet, D: Audrey Tautou, Matthieu Kassovitz

„Ein Film, der märchenhafte Züge mit den schönsten Elementen der Nouvelle Vague kreuzt.“ (Blickpunkt:Film) City

Das fünfte Element Frankreich 1997, R: Luc Besson, D: Bruce Willis, Gary Oldman

„Besson hat sich keine Zukunft ausgedacht, er hat einfach die Gegenwart ein wenig weiter getrieben. Zwar können die Autos jetzt durch die Luft fahren, aber Verkehrsprobleme gibt es immer noch. Genau wie Zigaretten - nur daß die jetzt mehr Filter als Nikotin haben. Bessons Film ist ein Märchen, einem Indiana-Jones-Film ähnlicher als Tim Burtons zynischem „Mars Attacks“. Selbst Bruce Willis macht hier eine gute Figur.“ (taz) City

G

Genug USA 2002, R: Michael Apted, D: Jennifer Lopez, Billy Campbell

„‘Genug‘, sagt Jennifer Lopez, als sie erfährt, dass ihr Mann sie laufend mit anderen Frauen betrügt. Genug ist nicht genug, sagt dieser Film und hobelt an seiner wüst zusammengezimmerten Beziehungskiste so lange herum, bis nur noch Späne übrig sind. Der Gatte erweist sich als gewalttätiger Psychopath, die Justiz versagt, und die Lopez lernt Kampfsport: Reden ist Silber, Schlagen ist Gold. Ohne einen Hauch von Ironie beschreibt der von Michael Apted inszenierte Film eine blutige Eskalation des Geschlechterkriegs und rät allen gepeinigten Ehefrauen dieser Welt, den Todfeind in ihrem Bett schleunigst ins Jenseits zu befördern: Breitensport Gattenmord.“ (Der Spiegel) CinemaxX, CineStar, Lichtspielhaus DEL

Die Geschichte von Monty Spinnerratz Deutschland 1997, R: Laren Hutton, Beverley D‘Angelo

„Die Marionetten der Augburger Puppenkiste ins Kino zu bringen ist prinzipiell eine tolle Idee. Nur hier ist sie leider völlig verschenkt. Mit Blick auf den US-Markt nahm man ein amerikanisches Kinderbuch als Vorlage und verlagerte damit den Aktionsbereich der “fränkischen Muppetts“ über den großen Teich. Der Charme der Puppen ist dabei anscheinend irgendwo im Hudson River untergegangen.“ (V. Bleeck) Kino 46

H

Halbe Treppe Deutschland 2002, R: Andreas Dresen, D: Axel Prahl, Gabriela Maria Schmeide

„Dass es etwas zu lachen gibt, ist die große Überraschung an Andreas Dresens Film „Halbe Treppe“. Deutete doch alles - Besetzung, Schauplatz, Machart - darauf hin, dass er in Nachfolge seiner “Polizistin“ ein weiteres Mal ein melancholisch gepixeltes Porträt ostdeutscher Tristesse vorlegen würde. Die Ankündigung, die vier Hauptdarsteller Axel Prahl, Steffi Kühnert, Gabriela Maria Schmeide und Thorsten Merten hätten durch Improvisation vor der Digitalkamera das Drehbuch zu großen Teilen mit geschrieben, konnte diese Erwartungen nur bestärken. Die Kunst Dresens besteht nun darin, dass er die geweckten Erwartungen auf eine Weise übererfüllt, die ins Gegenteil umschlägt. An Stelle von Tristesse zeigt sein Film die nicht unwitzigen Untiefen des Alltags, an Stelle von sozialer Härte einfach zwei Ehepaare über dreißig in Beziehungskrise, weshalb der Zuschauer den Film mit einem angenehmen Gefühlsmix aus Amüsement und Mitleid verlässt. ,Halbe Treppe‘ ist so gesehen eine wirklich wohltuende Enttäuschung.“ (taz) Filmstudio

Das Haus am Meer USA 2001, R: Irwin Winkler, D: Kevin Kline, Hayden Christensen

„Das Leben ist eine Baustelle: Ein krebskranker Vater zimmert das Eigenheim seiner Träume und schafft seinem Sohn ein Zuhause aus Liebe. Zugegeben: Die Story klingt fatal nach Bausparkassen-Spot (‘Wir geben Ihrer Zukunft ein Zuhause‘). Dass Regisseur Irwin Winkler eher einen zweiten ‚American Beauty‘ im Sinn hatte, wird vor allem bei der Beziehungsanbahnung zwischen Vater Sam und der kessen Nachbarstochter offensichtlich. Obwohl das Skript in Klischees wie der heilenden Kraft der Liebe und der eigenen Hände Arbeit schwelgt, gelingen dem Ensemble immer wieder große Momente von leiser Intensität und zartem Humor. “ (Cinema) City

Der Herr der Ringe - Die Gefährten USA 2001, R: Peter Jackson, D: Elijah Wood, Ian Mckellen

„Ein großer Film, ein begeisternder Film, ein mit Freude geschaffenes Stück Kino.“ (Entertainment Weekly) City

I

In the Bedroom USA 2001, R: Todd Field, D: Sissy Spacek, Tom Wilkinson / Originalfassung ohne Untertitel

„,In the Bedroom‘, oscarnominiertes und mehrfach preisgekröntes Familiendrama des Autorenfilmers und Schauspielers Todd Field, erzählt langsam und erbarmungslos präzise davon, wie die Gewalt unter einigen typischen Heile-Welt-Bewohnern des amerikansichen Herzlandes eskaliert und der liebevolle Zusammenhalt unter Angehörigen und Freunden in alles andere als erlösende Gegengewalt mutiert.“ (tip) City

Italienisch für Anfänger Dänemark 2000, R: Lone Scherfing, D: Anders W. Berthelsen, Peter Gantzler

„Die schönste romantische Komödie der letztjährigen Berlinale war nicht etwa ‚Chocolat‘, sondern der fünfte Dogmafilm ‚Italiensk for Begyndere‘. (hip) City

J

Das Jahr der ersten Küsse Deutschland 2002, R: Kai Wessel, D: Oliver Korittke, Max Mauff

„Das Jahr der ersten Küsse“ gerät nie in Vergessenheit, denn es ist das vielleicht wichtigste des Lebens. Ein Mann steht am Ufer eines Flusses und erinnert sich an seine Jugend in den achtziger Jahren: Damals war er 15, bis über beide Ohren in die schöne Kerstin verliebt, und musste erfahren, dass keine Eroberung so viel Mut erfordert wie die eines Herzens. Nach einem Drehbuch von Sathyan Ramesh erzählt Regisseur Kai Wessel beschwingt und melancholisch von der Zeit, als man einen Knutschfleck noch so stolz trug wie die Versehrung von einer Heldentat. Mit viel Phantasie, Charme und Gefühl wirbt dieser Film, der für das deutsche Kino endlich einige neue Gesichter entdeckt, um die Gunst des Publikums.“ (Der Spiegel)CinemaxX, CinemaxX OL, CineStar

James und der Riesenpfirsich USA 1996, R: Henry Selick, D: Paul Terry, Pete Postlewaite

„Märchen- Musical- und Obstfans werden sich beim Puppentheater aus der „Nightmare before Christmas“-Werkstatt um Produzent Tim Burton wohlfühlen. Die Aschenputtel-Geschichte des kleinen James, der von seiner böösen Tante auf einen ins gigantische gewachsenn Pfirsich flieht und dabei Freunde unter den mitreisenden Insekten findet, besitzt genügend Herz, um den wohligen Zynismus der Randy-Newman-Songs abzufangen.“ (TV-Spielfilm) Kino 46

K

K-19 Showdown in der Tiefe USA 2002, R: Kathryn Bigelow, D: Harrison Ford, Liasm Neeson

„Der Kalte Krieg wird extra aufgewärmt. Für den Iren Liam Neeson? Der spielt einen russischen Kapitän. Oder für den Amerikaner Harrison Ford? Auch er spielt einen russischen Kapitän. Das Restrisiko auf dem Atom-U-Boot trägt die (Fehl-) Besatzung. Das submarine Reaktor-Kammer-Spiel droht nämlich in eine thermonukleare Explosion auszuarten. Wer mag sich diese todernste Materialschlacht bloß antun? ‚In meiner Badewanne bin ich Kapitän‘ zu trällern, käme alle viel billiger zu stehen und würde erst noch gute Laune freisetzen. Produziert und inszeniert hat das im Übrigen frauenlose Drama unter Wasser Kathryn Bigelow.“ (Neue Zürcher Zeitung) Cinestar

Kate & Leopold USA 2001, R: James Magold, D: Meg Ryan, Hugh Jackman

„Durch ein temporäres Zeitloch schlüpft Herzog Leopold zufällig vom Jahr 1876 direkt ins New York der Gegenwart. Dort staunt er mächtig über die modernen Errungenschaften der Menschheit ... ‘Kate & Leopold‘ ist einzig und allein ein romantisches Märchen fürs Herz.“ (film.de) City

Kick it like Beckham Großbritannien 2002, R: Gurinder Chada, D: Keira Knightley, Parminder Nagra

„Die 17-jährige Jess liebt zwei Dinge über alles: Fußball und David Beckham. Deshalb tut die junge Inderin, die mit ihrer Familie in London lebt, auch alles, um einmal in die Fußstapfen ihres großen Idols zu treten. Als sie eines Tages von der ebenso fußballbegeisterten Jules beim Kicken im Park für eine Damen-Fußballmannschaft entdeckt wird, scheint sich ihr größter Traum zu erfüllen. Doch Jess` konservative Eltern haben eine ganz andere Laufbahn für das 17-jährige indische Mädchen im Kopf. ,Kick it like Beckham‘ ist ein wirklicher Volltreffer in Sachen soziokultureller Komödie. (film.de) Schauburg , CinemaxX, CinbemaxX DEL, CinemaxX OL, CineStar, Passage BHV

Kleine Missgeschicke Dänemark 2001, R: Annete K. Olesen, D: Jorgen Kiil, Maria Würgler

„Der plötzliche Tod der Mutter wirft den Alltag einer dänischen Familie vollkommen aus der Bahn. Witwer John muss akzeptieren, dass er selbst nicht mehr der Jüngste ist, Sohn Tom vernachlässigt Frau und Kinder, Schwager Søren wird von seiner Gattin betrogen, und Tochter Eva rückt das enge Verhältnis von Schwester Marianne zu ihrem Vater in ein ganz und gar ungutes Licht. Inspiriert von Mike Leighs Improvisationstechnik lebt Annette K. Olesens Kinodebüt von seinem hervorragenden Ensemble. Die Tragikomödie erzählt mit teilweise makabrem Humor und realistischem Anspruch von den Problemen einer aus der Bahn geworfenen Familie. „ (Blickpunkt: Film) Filmstudio

Kurzfilme Figuren-Animationen

Im Programm u.a. „Pére Ubu und Mére Ubu“ von Heinrich Sabl, „Wagona“ von Hacky Hackbarth sowie die Oscargewinner „Tango“ und „Balance“ Kino 46

L

Labyrinth der Leidenschaften Spanien 1982, R:Pedro Almodovar, D: Antonio Banderas, Pedro Almodovar

Der Plot windet sich labyrinthisch durch einen riesigen Haufen von Tabuverletzungen: Künstliche Befruchtung, Inzest, Gynäkologie, Medikamentenmissbrauch und der damals hochaktuelle Kult um Soraya, die schöne Ehefrau des Schahs - alles bekommt hier sein ranziges Fett weg. Almodovar reiht in diesem Frühwerk eine Geschmacklosigkeit an die nächste Nahaufnahme eines haarigen Körperteils, und er tut dies mit der Begeisterung eines spanischen Katholiken, der sich endlich in Sünden suhlen darf. (hip) Schauburg

Lies - Lust und Lügen Korea 2001, R: Jang Sun Woo, D: Lee Sang Hyun, Kim Tae Yeon

„Eine 18-jährige Studentin und ihr 20 Jahre älterer Freund entdecken den Sex wie eine Terra incognita, auf der alles möglich und nichts verboten ist. Sinnliche Studie über ebenso lust- wie schmerzvolle erotische Grenzgänge.“ (Der Spiegel) Vorpremiere in der Schauburg

Lilo & Stitch USA 2002, R: Chris Sanders, Dean DeBlois

„Mit dem traditionellen Zeichentrickfilm‚ Lilo & Stitch‘ unternehmen die Disney Studios einen verzweifelten Versuch, auf den längst abgefahrenen Pokémon-Zug aufzuspringen. Einen wilden Alien zum liebenswerten Kuscheltier umzupolen, vermag nicht wirklich zu fesseln. Disney-Kitsch trifft Pokémon-Action. Dieser Spagat ist nicht geglückt.“ (film.de) CineStar, City

M

Meet the Feebles Neuseeland 1989, R: Peter Jackson /Originalfassung ohne Untertitel

Regisseur Peter Jackson („Herr der Ringe“), hat das Konzept der Muppetshow in boshaft-eklige Extreme weiterentwickelt. Miss Piggy ist bei ihm zwar ein Nilpferd namens Heidi, Gonzo wurde zum Karnickel Harry und Kermit gar zum Walross Bletch, aber ansonsten ist alles so eng an die Muppetshow angelehnt, wie es das Urheberrecht gerade noch erlaubt. Diese animierten Puppen sind ständig damit beschäftigt, Tabus zu brechen: Ein Frosch spritzt sich Heroin, Kuh und Küchenschabe sind die Stars in einem Pornofilm, der Manager legt die Katze Samantha auf dem Schreibtisch flach, und der Reporter von der Skandalpresse ist eine Schmeißfliege und wohnt im Klo. Doch seltsamerweise gelang es Jackson, aus dieser abstrusen Ansammlung von Geschmacklosigkeiten einen Film zu basteln, der in sich stimmig ist und nicht die Intelligenz des Zuschauers beleidigt. (hip) Kino 46

Meine Frau die Schauspielerin Frankreich 2001, R: Yvan Attal, D: Charlotte Gainsbourg, Yvan Attal / Originalfassung mit Untertiteln

„Der brave Sportreporter Yvan ist mit dem Leinwandstar Charlotte verheiratet, über dessen Intimleben jeder Bistrokellner in Paris Bescheid zu wissen glaubt. Als ihm jemand erzählt, dass er es nicht ertragen könnte, seine eigene Frau mit anderen Männern auf der Leinwand zu sehen, wächst Yvans Eifersucht auf Charlottes fiktive Liebhaber und seine Ehe gerät in eine Krise. Schauspieler Yvan Attals (,Love etc.‘) Debüt als Drehbuchautor und Regisseur ist eine amüsante, kleine Showbiz-Komödie. In der französischen Variante von ,Notting Hill‘ spielt Charlotte Gainsbourg den unwiderstehlichen Star und die Ehefrau von Attal, Terence Stamp ihren britischen Kollegen.“ (Blickpunkt:Film) Atlantis

Minority Report USA 2002, R: Steven Spielberg, D: Tom Cruise, Colin Farrell

„Im Jahr 2054 ist ein neues System zur Verbrechensbekämpfung in der Lage, Morde zu verhindern, bevor sie stattgefunden haben. Der Verantwortliche der zuständigen Spezialeinheit kommt selbst unter Verdacht und muss versuchen, Beweise für seine Unschuld zu finden. Nach Motiven einer Kurzgeschichte des Science-Fiction-Autors Philip K. Dick hat Steven Spielberg die Handlung als Mischung aus Zukunftsphantasie, Thriller und philosophischer Reflexion inszeniert. Der Film ist vieles in einem und keines ganz: deterministische Gesellschaftsvision, individuelles Schuld-und Sühne-Drama und effektvolle Fluchtgeschichte. Sehenswert, technisch brillant und fesselnd im Konzept, wenn auch sicher nicht für jeden Zuschauer überzeugend“ (filmdienst) CinemaxX, CinemaxX OL, CinemaxX DEL, CineStar, Aladin BHV, Lichtspielhaus DEL

Die Monster AG USA 2001, R: Peter Docter, Lee Unkrich, David Silverman

„Neuester Streich der Pixar Studios, die schon mit ,Toy Story‘ Zeichentrick-Geschichte geschrieben haben. Ihre amüsante, gutmütige (Kuschel-) Monstergeschichte verteilt satirische Seitenhiebe auf Leistungsgesellschaft und Großkonzerne und konzentriert sich auf ein turbulentes Katz-und-Maus-Spiel zwischen guten und bösen Monstern. “ (Blickpunkt:Film) City

Monster’s Ball USA 2001, R: Marc Foster, D: Billy Bob Thornton, Halle Berry

„Hank, Spross einer weißen Südstaatenfamilie, ist Wärter im Staatsgefängnis von Georgia. Letitia, Afroamerikanerin und am Rande des Existenzminimums lebend, ist die Witwe eines dort hingerichteten Sträflings. Nach zwei Familientragödien kreuzen sich die Wege der beiden und sie versuchen, aneinander Halt zu finden. ‚Monster‘s Ball‘ ist eine von Verzweiflung und Verletzungen getriebene Geschichte zweier verlorener Seelen, die auf Botschaften jeglicher Art verzichtet. Der Film ist ganz bei seinen Figuren. Bily Bob Thornton und Halle Berry füllen dabei die Leinwand mit einer Intensität, die es nur selten im Kino gab.“ (tip) Schauburg

Mr. Deeds USA 2002, R: Steven Brill, D: Adam Sandler, Winona Ryder

„Der freundliche Mr. Deeds führt in der ruhigen Kleinstadt Mandrake Falls, New Hampshire, ein unspektakuläres, aber zufriedenes Leben. Doch das beschauliche Dasein des Mr. Deeds hat ein Ende, als er erfährt, dass ihm ein Verwandter, den er längst aus den Augen verloren hat, ein Erbe im Wert von 40 Milliarden Dollar hinterlassen hat. Auch die zweite Zusammenarbeit von Filmemacher Steven Brill und Komiktalent Adam Sandler ist eine rührende Komödie, die sowohl etwas fürs Herz, als auch für die Lachmuskeln bietet.“ (film.de) Cinestar

N

Nackt Deutschland 2002, R: Doris Dörrie, D: Heike Makatsch, Benno Führmann

„Drei Paare um die 30 in Stress und Katerstimmung treffen zusammen und ziehen sich zwecks Liebestest und Selbsterkenntnis sehr keusch bis auf die Haut aus.“ (tip) CinemaxX, CinemaxX DEL, CineStar, Passage BHV

Nessuno o tutti (Keiner oder alle) Italien 1975, R: Marco Bellocchio / Originalfassung mit Untertiteln

„Belochios 200 Minuten langer Dokumentarfilm zeigt den Versuch der Stadt Parma, bestehende Institutionen zur Unterbringung geistig und psychisch Behinderter aufzulösen.“ (Kommunalkino) Kino 46

Neues von Petterson und Findus Schweden/Deutschland 2000, R: Torbjörn Jansson, Albert Hanan Kaminski

„Der schwedische Kleinbauer Petterson bekommt Probleme mit seinem naseweisen Kater Findus, der aufräumen soll, aber die Ordnungsprinzipien im Haus in Frage stellt. Sogar der König wird als oberste Autorität angerufen. Liebenswürdiger Zeichentrickfilm, der unaufdringlich eine ruhige, selbstgenügsame Idylle beschreibt und dabei allerlei kindliche Konfliktsituationen berührt.“ (filmdienst) Schauburg, CinemaxX, CinemaxX DEL, CinemaxX OL, CineStar, Passage BHV

Nomaden der Lüfte - Das Geheimnis der Zugvögel Frankreich/Deutschland/Spanien/Italien 2001, R: Jacques Perrin, Jacques Cluzaud, Michel Debats

„Wir fliegen fast hundert Minuten mit hoch über den Wolken. Dabei sind wir immer auf Flughöhe mit dem Vogelschwarm, das Gefieder zum Anfassen nah. Dennoch ist es schade, dass so gut wie nichts kommentiert wird.“ (taz) City

P

Party Animals USA 2002, R: Walt Becker, D: Ryan Reynolds, Tara Reid

„Wer sich jedoch über brennende Inder, Oben-ohne-Nachhilfe, furzende Studenten und Hundesperma im Sandwich prächtig amüsiert, dem besorgen es die ,Party Animals‘ zuverlässig. Menschen, denen die Witzfähigkeit von Körpersekreten eher verschlossen bleibt, können sich allerdings nur wundern.“ (tip) City

Peter Pan: Neue Abenteuer in Nimmerland USA 2002, R: Robin Budd

„Fast 50 Jahre ist es her, dass die Disney-Studios ihren Zeichentrick-Klassiker ‚Peter Pan‘ (1953) in die Kinos brachten. Jetzt zaubern sie endlich ein neues Nimmerland-Abenteuer auf die Leinwand. Dabei war der zweite Teil eigentlich nur für eine Videoauswertung gedacht. Doch dafür sind die Zeichnungen einfach zu beeindruckend, die gesungenen Lieder zu zauberhaft und die Story zu actionreich, um nicht auch im Kino gezeigt zu werden. Zwar reicht die Geschichte nicht an das meisterhafte Original heran, aber dafür gibt es ein durchaus gelungenes Wiedersehen mit vielen alten Freunden - und neuen Feinden. Ein bisschen Kitsch, ein bisschen Musik und durch die Bank liebenswerte Charaktere - genauso wollen wir Disney-Unterhaltung sehen!“ (film.de) CinemaxX, CineStar, Lichtspielhaus DEL, Passage BHV

Das Piano Australien 1993, R: Jane Campion, D: Holly Hunter, Harvey Keitel

„Der Film erzählt von der unüberwindlichen Fremdheit zwischen der stummen Pianistin Ada und Stewart, ihrem Ehemann, von der Anziehung, die sie zu Stewarts Nachbarn Baines empfindet, und vom Verrat der Tochter. ,Das Piano‘ ist eine Art modernisierte Bronte-Roman, in dem Liebe Verzicht ist - nur dass hier, in Neuseeland um 1850, die Männer verzichten. Lyrisch, ohne süß zu sein, repetiv, ohne Dringlichkeit. ,Das Piano‘ ist ein schöner Film, der ratlos lässt.“ (taz) Schauburg

Preferisco il rumore del mare (Ich liebe das Rauschen des Meeres) Italien 2000, R: Mimmo Calopresti, D: Silvio Orlando, Michele Raso / Originalfassung mit Untertiteln

„Ein Film ohne viele Worte. Zentrales Thema sind die unterschiedlichen Mentalitäten der Bewohner Nord- und Süditaliens. Gehen die Extremisten in der Realität mit groben, lauten Mitteln ans Werk, so stellt der Film von Mimmo Calopresti den Antipoden dar. Feinfühlig und mit der nötigen Ruhe zeichnet er ein tiefgründiges Bild der sozialen Lage. Im Mittelpunkt stehen ein 15-jähriger Junge aus Turin und sein Pendant, der gleichalte Rosario aus Kalabrien. Ihr Verhältnis zueinander bestimmt den Film.“ (taz) Kino 46

Prüfstand 7 Deutschland 2002, R: Robert Bramberg, D: Inga Busch, Mathias Fuchs

„In einer Mischung aus dokumentarischem Film und fiktivem Essay wird versucht, am Beispiel von Peenemünde und dem Konzentrationslager Dora, dessen Häftlinge für die Raktenforschung Zwangsarbeit leisten mussten, den Mythos der Rakete im Lauf der Jahrzehnte aufzuspüren. Unter Verwendung von Romanfragmenten von Thomas Pynchon ist ein vielschichtiger, aber auch kopflastiger Film entstanden, der viele Zusammenhänge herstellt und zum assoziativen Denken anregt, dabei aber auch viele Fragen offen lässt.“ (filmdienst) Kino 46

R

Rat Race USA 2001, R: Jerry Zucker, D: Rowan Atkinson, John Cleese, Whoopi Goldberg

„Casinobesitzer Sinclair animiert eine Gruppe von zufällig ausgewählten Spielern zu einem Wettlauf nach New Mexico, wo auf den Sieger zwei Millionen Dollar in einem Schließfach warten.“ (Blickpunkt: Film) CinemaxX, CinemaxX DEL

Road to Perdition USA 2002, R: Sam Mendes, D: Tom Hanks, Jude Law, Paul Newman

„Das nach ‚American Beauty‘ langersehnte und starbesetzte Gangster-Epos von Oscar-Gewinner Sam Mendes hält, was Cast und Credits versprechen: Neben Erfolgsgarant Tom Hanks in der ungewohnten Rolle des Bad Guys spielen Paul Newman, Jude Law und Jennifer Jason Leigh in dem düsteren Drama, das auf dem Comicroman von Max Adam Collins basiert und sich durchaus auch tieferer Themen annimmt.“ (Blickpunkt: Film) CinemaxX, CinemaxX DEL, CinemaxX OL, Cinestar

Die Royal Tenenbaums USA 2001, R: Wes Anderson, D: Gene Hackman, Ben Stiller, Anjelica Huston

‚Die Royal Tenenbaums‘ ist eine melancholische Komödie und ein Ensemblefilm voller Stars, die durchweg inspiriert spielen, doch der Knaller des Films ist Gene Hackman. Er ist zugleich unausstehlich und charmant, ein Rüpel und anrührend traurig, er tut Unverzeihliches und man hat ihm schon in der nächsten Szene vergeben. (hip) City

S

Samsara Deutschland 2001, R: Pan Nalin, D: Shawn Ku, Christy Chung

„Der indische Regisseur Pan Nalin erzählt seine Geschichte über die Frage, welches Leben das wahre sei, in einer vibrierenden Bildsprache, die es schafft, die soghafte Leere der Landschaft und eine sehr diesseitige Montagepraxis zu einer einmaligen ‚Zenomatographie‘ zu vereinen.“ (Neue Zürcher Zeitung) Filmstudio

The Secret Adventures of Tom Thumb Großbritannien 1995, R: Dave Brothwick

„,Tom Thumb‘ ist ein skurriler Animationsfilm nach dem Märchen des kleinen Däumling. Gedreht im Stop-Motion-Verfahren, verwendet er zwei Tricktechniken: Puppenanimation und die sogenannte Pixilation, die Animation von menschlichen Schauspielern. Ursprünglich als Serie für das englische Kinderfernsehen gedacht, protestierten nach dem Pilotfilm besorgte Eltern, daß dieser brutale und düstere Film Kindern nicht zuzumuten sei. Die Serie wurde eingestellt.“ (exground.com) Kino 46

Schiffsmeldungen USA 2001, R: Lasse Hallström, D: Kevin Spacey, Julianne Moore, Judi Dench

„Wie ‚Chocolat‘ ist auch ‚Schiffsmeldungen‘ eine gediegene Literaturverfilmung [des Romans von E. Annie Proulx], die mit ausgesuchter Besetzung und filmischer Reife gut unterhält, aber ohne wirkliche dramatische Intensität an der Oberfläche ihrer Themen bleibt.“ (Blickpunkt: Film) City

Scooby-Doo USA 2002, R: Raja Gosnell, D: Sarah Michelle Gellar, Freddy Prinze jr.

„Die Fans von einst (sofern sie eine kindische Ader haben) werden sich vielleicht freuen. Das Zielpublikum dieses Teenagerspektakels besteht jedoch wohl eher aus ihren Kindern (oder gar den Enkeln?), und die werden sich kaum an jene Zeichentrickserie um die leicht debile dänische Dogge Scooby-Doo erinnern können, die das Zeichentrick-Duo William Hanna und Joe Barbera (die auch die ‚Flintstones‘ und ‚Jetsons‘ schufen) vor über 30 Jahren aus der Wiege hob – und die nun in einer Real/Animation-Adaption ins Kino kommt.“ (Neue Zürcher Zeitung) CineStar

Siddhartha USA 1972, R: Conrad Rooks, D: Shashi Kapoor, Simi Garewal / Originalfassung mit Untertiteln

„Ein glitzernder, spielfilmlanger Werbespot, dessen Ursprung Hesses Roman über den schönen Brahmanen ist, der sich auf die Reise begibt, um nach der Wahrheit zu suchen. Leider ist der Film mit so wenig Imagination gemacht, dass es unmöglich ist, die Bewusstseinsstadien nachzuvollziehen, die unser Star des Bombay-Kinos durchwandelt.“ (Time Out) Cinema

Signs – Zeichen USA 2002, R: M. Night Shyamalan, D: Mel Gibson, Joaquin Phoenix

„Alles Böse kommt von oben, und mit Hochtechnologie ist dem Feind nicht beizukommen, meint M. Night Shyamalan, der schon mit seinem übersinnlichen Thriller ‚The Sixth Sense‘ die Zeichen der Zeit erkannte. Nun deutet er Kornkreise als Vorboten eines Angriffs aus dem All – und flugs stehen die grünen Männchen auf der Matte.“ (Der Spiegel) CinemaxX (auch OmU), CinemaxX DEL, CinemaxX OL, Cinestar, Lichtspielhaus DEL, Apollo BHV

So weit die Füße tragen Deutschland 2001, R: Hardy Martins, D: Bernhard Bettermann, Michael Mendl

„Neuverfilmung des Erfolgsromans von Martin Bauer, der die Fluchteines deutschen Werhmachtsoffiziers aus ostsibirischen Bleiwerken nach Deutschland beschreibt. Ohne jede künstlerische Intention entstandene Zeitreise in den kalten Krieg, fast schon bestürzend in seiner Plattheit." (tip) City

Sprich mit ihr – Hable con ella Spanien 2002, R: Pedro Almodóvar, D: Rosario Flores, Javier Cámara

„Zwei Frauen, die im Koma liegen, und zwei Männer, die darum mit ihrer Liebessehnsucht auf sich selbst zurückgeworfen sind. Oder: eine Matadora, die zwischen zwei Männern steht und darum in der Arena sehnsüchtig den Kampf mit den Stieren sucht. Oder: ein verlassener Mann, der unter Schmerzen den Weg ins Leben zurückfindet. Pedro Almodóvar erzählt in „Sprich mit ihr“ viele Geschichten, die alle von der Einsamkeit handeln, von unerfülltem Verlangen und unendlicher Traurigkeit. Das Wunder dieses sehnsüchtigen Films ist, dass Almodóvar die Balance findet zwischen Verzweiflung und unverhofftem Glück, Hoffnunglosigkeit und Trost, Schwermut und Leichtigkeit. Almodóvar spielt inzwischen in seiner eigenen Liga. ,Sprich mit ihr‘ ist ein Melodram voll schmerzhafter Schönheit geworden, ein Meisterwerk.“ (tip) Atlantis

Structural/Materialist Großbritannien 1967-71, R: Roger Hammond, Mike Leggett u.a.

8 experimentelle Kurzfilme aus Großbritannien, die in der Reihe „Shoot Shoot Shoot“ gezeigt werden: „Die Untersuchung des Materials Film war wesentliches Merkmal der Coop-Produktionen und wurde von ihren Hauptheoretikern grundlegend diskutiert.“ (Kommunalkino) Kino 46

Stuart Little II USA 2002, R: Rob Minkoff, D: Geena Davis, Hugh Laurie

„Mäuserich Stuart ist zu einem vollwertigen Mitglied der Familie Little geworden. Er darf zusammen mit seinem menschlichen Bruder Georgezur Schule gehen und Fußball spielen. Stuart Little 2 gelingt, woran viele Fortsetzungen scheitern: Er präsentiert eine vollkommen eigenständige Geschichte.“ (film.de) CinemaxX, CinemaxX DEL, Cinestar, CinemaxX OL, Lichtspielhaus DEL,

T

Tattoo Deutschland 2001, R: Robert Schentke, D: Bnadeshda Brenneike, August Diel

„Der junge Kommissaranwärter Marc Schrader ist eher am Abtanzen unter Drogeneinfluss interessiert als am harten Polizeidienst. Erst als er gezwungen wird, mit Hauptkommissar Minks von der Mordkommission an einem besonders bizarren und grausamen Fall zu arbeiten, wird seine Leidenschaft als Polizist geweckt. Das Kinodebüt von Regisseur Robert Schwentke ist ein rasant gestalteter Thriller, der in einigen Punkten an den Psychothriller ,Das Schweigen der Lämmer‘ angelehnt ist. Allerdings kommen bei ,Tattoo‘ an vielen Stellen Schwächen durch, die sowohl Spannung als auch Authentizität des Films deutlich mildern.“ (film.de) City

Thunderbirds Are Go (Feuervögel startbereit) Großbritannien 1966, R: David Lane (Originalfassung ohne Untertitel

„Im 21. Jahrhundert gelingt der erste erfolgreiche Flug zum Mars und zurück. Science-Fiction-Film mit Puppen und Miniaturmodellen, der seine Geschichte in kindlicher Naivität und völlig unbekümmert um Glaubwürdigkeit erzählt.“ (Lexikon des internationalen Films) Kino 46

V

Väter Deutschland 2002, R: Dani Levy, D: Sebastian Blomberg, Maria Schrader

„Bauch- statt Kopfgefühl, das passt zu ,Väter‘. Levy drehte einen jener großen kleinen Filme, die sich präzise, glaubwürdig und mit hohem Empathiefaktor einer alltäglichen Tragödie widmen: Worka- und Alkoholiker Marco wird von seiner grenzhysterischen Ehefrau Melanie verlassen. Sohn Benny ist schon bald Waffe im Scheidungskrieg. Als Marco das Besuchsrecht entzogen wird, dreht er durch. Levys Drama beweist einmal mehr, was bei einem Film das Wichtigste ist: ein gutes Skript. Und dass subtile Schauspieler mehr wert sind als eine Steadycam. Denn „Väter“ besticht durch Wirklichkeitsnähe: Es gibt kein Gut, kein Böse, das (Fehl-)Verhalten der Protagonisten ist so schmerzlich bekannt, dass man sie mitunter verzweifelt schütteln möchte. Darin werden sich viele Paare wiedererkennen. Und das ist gut so.“ (Cinema) Schauburg, Lichtspielhaus DEL

Vaya con Dios Deutschland 2002, R: Zoltan Spirandelli, D: Daniel Brühl, Chiara Schoras, Michael Gwisdek

„Drei Cantorianer-Mönche müssen ihre Brandenburger Abtei verlassen, weil es ihr an Nachwuchs und Geld mangelt. Der Soundtrack aus meditativer Chormusik nimmt gefangen und setzt ebenfalls einen Kontrapunkt zur hektischen Betriebsamkeit außerhalb der Klostermauern.“ (Blickpunkt: Film) City, Gondel

Verrückt nach Paris Bremen 2001, R: Eike Besuden, Pago Balke, D: Paula Kleine, Wolfang Göttsch, Frank Grabski, Dominique Horwitz

„Verrückt nach Paris“ ist ein Spielfilm, in dem drei behinderteSchauspielerInnen in den Hauptrollen zu sehen sind, während bekannte professionelle FilmdarstellerInnen wie Dominique Horwitz, Martin Lüttge, Corinna Harfouch und Hella von Sinnen die zweite Geige spielen. (hip)

Cinema, Gondel

40 Tage und 40 Nächte USA 2002, R: Michael Lehmann, D: Josh Hartnett, Shanny Sossamon

„Ihren Titel verdankt die Komödie der Wette, die ein Webdesigner gegen die eigene Libido hält, nach dem ihn seine Freundin verlassen hat und die ewigen One-Night-Stands einen schalen Nachgeschmack bekommen haben. Aber selbst wenn man so schmuck wie Josh Harnett aussieht und die Welt einzig von silikonbewehrten Sirenen bevölkert scheint, bleibt das komische Potential dieses Zölibats doch sehr begrenzt. Das Delirium seines Helden inspirierte Lehmann dann auch zu wenig mehr als den handelsüblichen Slapstick-Einlagen - und der Erkenntnis, dass in jeder amerikanischen Sexkomödie gefälligst ein romantisches Herz zu schlagen hat.“ (tip) City

W

Was nicht passt, wird passend gemacht Deutschland 2002, R: Peter Thorweald, D: Ralf Richter, Willi Thomwarth

„Auf der Baustelle der Ruhrpottmalocher Horst, Kalle und Kümmelgibt's keinen Schnickschnack. Egal ob Bretter, Kellerverschalung oder der tote polnische Schwarzarbeiter, der in einer Zementgrube verschwindet: Was nicht passt, wird mit der Kreissäge ganz schnell passend gemacht. Die Helden dieser Lowlife-Komödie sind Brüder im Geiste von Thorwalds Erfolg ‚Bang Boom Bang‘: Statt kiffend auf dem Sofa sitzen sie saufend im Bauwagen, sind aber genauso skurril, lustig und liebenswert." (tip) City

Wie die Karnickel Deutschland 2002, R: SvenUnterwaldt jr., D: Michael Lott, Sven Walser

„Die dritte Verfilmung eines Ralf-König-Comics nimmt das Verhalten geschlechtsreifer Heteros und Tunten zur Paarungszeit aufs Korn. Aber keine Angst: Nach der nahezu unerträglichen Farce ‚Das Kondom des Grauens‘ nähert sich ‚Wie die Karnickel‘ wieder der Qualität der ersten König-Verfilmung, der erfolgreichen und gelungenen Unterleibskomödie ‚Der bewegte Mann‘. Stars wie Til Schweiger und Katja Riemann gibt es hier zwar keine, aber das überwiegend mit TV-Darstellern besetzte Ensemble macht das Fehlen klangvoller Namen mit erfrischender Spielfreude und überzeugender Souveränität wett. Die Schauspieler sind es auch, die manchen Holzhammergag erträglich machen. Zum Beispiel, wenn der schwule Sigi angesichts nackter Männerkörper gegen Türrahmen rennt.“ (Cinema) CinemaxX, CinemaxX OL, Cinestar

Windtalkers USA 2002, R: John Woo, D: Nicolas Cage, Adam Beach / Originalfassung ohne Untertitel

„Im Zentrum dieser WWII-Story steht der auf der Navajo-Sprache basierende Geheimcode, den die US-Armee im Pazifikkrieg gegen die Japaner benutzte. Nicolas Cage und Christian Slater spielen Marines, die ihr Leben zum Schutz zweier an vorderster Front agierender Navajo-Funker einsetzen. Was nur die beiden Schutzengel wissen: Sollte den Funkern die Gefangennahme drohen, müssen sie erschossen werden. Aus dieser konfliktgeladenen Konstellation entwickelt Woo ein Männerdrama um Loyalität, Freundschaft, Verrat, Ehre und Aufopferung.“ (Cinema) CinemaxX, CinemaxX OL

Der Zauberer von Oz USA 1939, R: Victor Fleming, D: Judy Garland, Toto

Was haben Salman Rushdie, David Lynch, Elton John und Millionen amerikanischer Kinder gemeinsam? Sie sehen sich alle Jahre wieder zu Weihnachten den gleichen Film an. Sie alle sind in den Bann des „Wizard of Oz“ geschlagen. Rushdie bekennt in seinem liebevollen Essay „a short text about magic“, dass dieser Film seine „very first literary influence“ gewesen sei; Lynch hat „Blue Velvet“ und „Wild at Heart“ reichlich mit Zitaten aus dem Hollywoodklassiker gespickt und Elton Johns „Goodbye, Yellow Brick Road“ ist offensichtlich ein Tribut an Dorothy aus Kansas und ihren Hund Toto. (hip) Kino 46

Zeit der Schmetterlinge CSFR 1990, R: Bretislav Pojar

„Der kleine Janek lebt beim Großvater in einer tschechischen Kleinstadt. Janeks Vater ist selten zu Hause, aber er schickt seinem Sohn ein Packet mit geheimnisvollem Inhalt: Schmetterlingspuppen. Kurze Zeit später schlüpfen die Schmetterlinge und die größte Puppe verwandelt sich in die Fee Urugu. Sie hat magische Kräfte und verwandelt Janeks alltägliche Welt. Ein poetischer Film für jüngere Kinder, mit einer meisterhaften Montage von Realfilm und Puppenanimation.“ (Programmtext Kommunalkino) Kino 46

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