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Anti-Minen-Konferenz in Genf

GENF epd ■ Anderthalb Jahre nach Inkrafttreten des Verbots von Anti-Personen-Minen im März 1999 soll kommende Woche im schweizerischen Genf über die schnellere Umsetzung der 1997 in Ottawa (Kanada) fertig gestellten Anti-Minen-Konvention beraten werden. Zur zweiten Jahreskonferenz der Vertragsstaaten der Konvention werden vom 11. bis 15. September bis zu 500 Diplomaten, Minenexperten und Überlebende von Minenunfällen erwartet.

Bedauerlich sei, dass mehrere große Staaten wie die USA, China und Russland noch abseits stünden, sagte der Schweizer UN-Botschafter Christian Faessler. Seinen Angaben zufolge nehmen Russland und die USA auch nicht als Beobachter an der Vertragsstaatenkonferenz teil. Nach Zahlen der US-Regierung liegen in 70 Staaten 60 Millionen bis 70 Millionen Minen in der Erde.

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