Rom hat diese Leichtigkeit – leggerezza –, die man in anderen Ecken Italiens nicht findet. Über die Stadt am Tiber am Ende des Sommers.
Den August in Berlin und nicht in Rom zu verbringen, ist vernünftig. Die Sehnsucht nach Italien stillt ein Abend mit neapolitanischer Musik.
Im Zentrum gleicht Rom immer mehr einer Kulisse, gefüllt mit Touristen und Statisten. Manchmal aber taucht eine Dame in türkisem Morgenmantel auf.
Im Berliner Exil überfällt die Autorin die Sehnsucht nach Rom. Besonders vermisst sie Italien, wenn sie auf dem Fahrersitz eines Autos sitzt.
„Wer ist eigentlich Gabriele?“, wird die Autorin in einem Café im römischen Viertel EUR gefragt. Die Frage hatte sie sich auch schon gestellt.
Seit auf Rai eine Adaption von Elsa Morantes „La Storia“ läuft, ist der Roman wieder auf den Bestsellerlisten. Er passt erschreckend gut in die Zeit.
Den Dreikönigstag feiert man in Frankreich mit der „Galette des Rois“. In Italien bringt stattdessen eine Hexe den Kindern „süße Kohle“.
In Rom verwandeln Vogelschwärme den Himmel alljährlich in eine große Freilichtbühne. Die Stare haben die Römer schon seit Jahrhunderten fasziniert.
In Rom können Gespräche über Stadtviertel ziemlich aufschlussreich sein. Hinter den ruhigen Plätzen und bürgerlichen Fassaden kribbelt es politisch.
Kein Lied beschreibt den Sommer, der sich seinem Ende neigt, besser. „Estate“ von Bruno Martino erzählt von salzigen Küssen und der Vergänglichkeit.
Öffentliche Plätze sind voll mit allen, die dort einmal waren, sagt Georges Perec. Kann man Erinnerungen wiederbeleben, wenn man diese abläuft?
Den Charakter der Sizilianer formte nicht nur die Geschichte, sondern auch die alljährlichen Hitzemonate. Die Vita wieder dolce macht nur eins: Eis!
Italiens Hauptstadt ist mehr als ein monumentales Freiluftmuseum und gutes Essen. Im Frühling vermag Rom eine Art Dauerkitzeln im Innern zu entfachen.
Woher kommt die Angewohnheit, Essen auf die Straße hinauszutragen und im Gehen zu verzehren statt zu verweilen?
Wenn jede Uhr anders geht: Überlegungen zu Zeitzonen und dem Verhältnis seiner Bewohner*innen zur Ewigkeit in der ewigen Stadt.
Manchmal ist es durchaus von Vorteil, irgendwo eine Fremde zu sein. Zwischen Paris und Rom zum Beispiel kann die Stimmung ganz schön schwanken.
Unsere Autorin wohnt seit kurzem mehr in Rom als in der französischen Hauptstadt. Gegen das Vermissen hilft ihr ein klischeebeladener Netflix-Hit.
In Paris ist seit „Charlie Hebdo“ nichts wie zuvor, findet unsere Autorin. Seit 2015 stieg hier die Gewaltbereitschaft in der Bevölkerung merklich.