: Anklage wegen Wende-Devisenschummel
Berlin (AP) – Wegen des Verdachts illegaler Devisengeschäfte in den Wirren vor der Währungsunion hat die Berliner Staatsanwaltschaft einen ehemaligen DDR-Staatssekretär und fünf KoKo-Manager angeklagt. Die sechs wegen Untreue Beschuldigten sollen in drei Fällen insgesamt 6,6 Millionen Mark aus öffentlichen Kassen in eine kurz darauf privatisierte Firma des Bereichs Kommerzielle Koordinierung umgeleitet haben, wie die Justiz gestern mitteilte.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen