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Angriff in der South Bronx

Die meisten der rund 50.000 am New York Marathon teilnehmenden Beine waren schon längst zurückgefallen, als der Kenianer Douglas Wakiihuri inmitten der South Bronx die seinigen ein wenig schneller schwang als die verbliebenen Konkurrenten Juma Ikangaa aus Tansania, Salvador Garcia aus Mexiko und der zweimalige Paris-Sieger, Steve Brace aus Großbritannien. Fortan strebte der Weltmeister und Olympia-Zweite mutterseelenallein über die 5th Avenue dem Ziel im Central Park zu, das er in der leicht enttäuschenden Zeit von 2:12,39 Stunden erreichte. „Es war viel zu warm“, entschuldigte sich Sieger Wakiihuri, „ich wußte, daß heute keine Rekordzeit möglich ist.“

Bei den Frauen gewann die Polin Wanda Panfil in einem spannenden Finish vor Kim Jones aus den USA. Knappe zweieinhalb Minuten länger als Panfil (2:30,45) benötigte Katrin Dörre aus Leipzig. Sie belegte den dritten Platz. Hervorragend auch der Freiburger Herbert Steffny, der als drittbester Europäer nach Brace und Tolstikow (UdSSR/8.) die 42,195 Kilometer lange Strecke bewältigte. Foto: Filippo Tritto

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