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Angebliche Affäre von François HollandeAlle wollen seinen Helm

Tausende Franzosen kaufen den Motorradhelm aus der Hollande-Affäre. Der Hersteller hat ihn aus Werbegründen jetzt in „Président“ umbenannt.

Ursache des Helm-Hypes: Titelgeschichte des Magazins „Closer“. Bild: ap

PARIS dpa | Der Motorradhelm aus der angeblichen Affäre von Präsident François Hollande hat sich zum Kassenschlager in Frankreich entwickelt. „Das Modell war plötzlich ausverkauft“, sagte Thomas Thumerelle, Chef des Vertreibers D3T, am Donnerstag in Paris.

Innerhalb von 24 Stunden seien mit 1000 Helmen zehnmal so viel verkauft worden wie üblich. Der mit Headset ausgestattete 199-Euro-Helm der Marke Dexter trägt wegen des Verkaufserfolgs inzwischen den Zusatznamen „Président“.

In einer Zeitungsanzeige wandte sich der in Nordfrankreich ansässige Betrieb direkt an Hollande: „Danke, Herr Präsident“. Bekannt wurde der Helm durch die Fotoserie, mit der das Klatschblatt Closer Mitte Januar eine Affäre Hollandes mit der französischen Schauspielerin Julie Gayet (41) belegen wollte.

Der 59 Jahre alte Hollande hat inzwischen Probleme in der Beziehung mit seiner offiziellen Lebenspartnerin Valérie Trierweiler eingeräumt. Die 48 Jahre alte Journalistin war nach den ersten Berichten mehrere Tage stationär im Krankenhaus behandelt worden.

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2 Kommentare

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  • Wie banal - wie arschlangweilig! Mutiert die TAZ jetzt in Richtung Süddeutsche, SPIEGEL ... ganz beliebig - das ist wirklich ärgerlich.

    Als ob es nicht weitaus wichtigere Themen gäbe.

    • @MOTZARELLA:

      Mais non! C'est la France!