Bei seiner Balkanreise erwarten Kanzler Scholz mehrere diplomatische Herausforderungen. Vor allem in Serbien, das eine große Nähe zu Russland pflegt.
In Serbien bekommen über hundert zivile Institutionen anonyme Bombendrohungen. Wichtige serbische Köpfe verdächtigen die Ukraine.
Präsident Aleksandar Vučić gewinnt die Wiederwahl in Serbien, seine Partei die Parlamentswahlen. Die Opposition beklagt zahlreiche Unregelmäßigkeiten.
Der Ukrainekrieg hat viele Hoffnungen der serbischen Opposition zunichtegemacht. Das Land entdeckt wieder alte Freund-Feind-Schemata.
Zwischen Erinnerungen an die eigene Bombardierung 1999 und der Nähe zu Russland: Regierung und Bevölkerung in Serbien sind hin- und hergerissen.
Die Mehrheit der Wähler*innen stimmt bei einem Referendum für eine unabhängigere Justiz. Die Reform ist Voraussetzung für Serbiens EU-Beitritt.
In Serbien ist „Nole“ Đoković ein Held. Nun hat er auch noch Märtyrerstatus erlangt. Perfekte Ikone für ein Land, das alle gegen sich zu haben meint.
Belgrad ist stolz auf die erste Sputnik-V-Produktion außerhalb Russlands. Jetzt schielt der Balkanstaat auf mögliche Ziele für den Export.
In Serbien gehen Zehntausende Menschen auf die Straße und besetzen Infrastruktur, um zwei Gesetze zu verhindern. Vorerst mit Erfolg.
Die Kanzlerin traf sich zum 16. Mal in neun Jahren mit dem serbischen Präsidenten – und zeigt, dass sie keine Berührungsängste mit Autokraten hat.
Belgrad hat soviel Impfstoff, dass sogar die Nachbarn bedient werden können. Besonders Präsident Aleksandar Vučić lässt sich dafür feiern.
Porfirije, der 60-jährige bisherige Metropolit von Zagreb und Ljubljana, wird zum Patriarchen gewählt. Er steht Staatspräsident Aleksandar Vučić nahe.
Am Donnerstag wird ein neuer Patriarch gewählt. Präsident Aleksandar Vučić lässt für seinen Wunschkandidaten massiv lobbyieren.
In Serbien verlaufen die Impfungen im europäischen Vergleich besonders erfolgreich. Dort greift man auf chinesische und russische Vakzine zurück.
Selbst innerhalb der Kirche wurde Irinej für seinen engen Kontakt zum Regime Vučić kritisiert. Angesteckt hat er sich offenbar auf einer Trauerfeier.
Milo Đukanović setzte auf Versöhnung und schubste Montenegro in die Nato. Es bleibt offen, ob die von serbischen Parteien dominierte Regierung das beibehält.
Die Kundgebungen gegen Präsident Aleksandar Vučić dauern an, sind aber wieder friedlich. Doch der Unmut der jungen Menschen ist unberechenbar.
Vučićs Regierung ist in einer unangenehmen Situation. Womöglich wird das autoriäre Regime hinweggefegt.
Serbiens Präsident Vučićkündigt einen neuen Lockdown an und Tausende gehen auf die Straße. Bei Zusammenstößen werden 43 Menschen verletzt und 23 verhaftet