: Andalusiens Sozialisten vorn
Madrid (dpa) - Die seit 1982 in Madrid regierenden Sozialisten haben bei der Regionalwahl in Andalusien am Samstag zum dritten Mal hintereinander die absolute Mehrheit ausgebaut. Trotz des Korruptionsskandals um den Bruder des sozialistischen Regierungschefs Alfonso Guerra konnte die Sozialistische Arbeiterpartei Spaniens (PSOE) ihren Stimmenanteil in der größten Region Spaniens um drei Prozent auf 49,58 Prozent steigern. Die liberalkonservative „Volkspartei“ (PP) erzielte 22,18 Prozent der Stimmen. Großer Verlierer der Wahl war die Kommunistische Linke (IU), die von 17,6 auf 12,67 Prozent der Stimmen zurückfiel. Die andalusische Regionalpartei „Partido Andalucista“ (PA) steigerte sich von 5,8 auf 10,78 Prozent der Stimmen. Neuer Regierungschef der autonomen Region Andalusien wird der 45 Jahre alte Anwalt und bisherige spanische Arbeitsminister Manuel Chaves.
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