Amazon bietet Coins in Deutschland an: Bezahlen mit virtueller Währung

Seit Freitag können auch deutsche Kunden des Online-Versandhauses Amazon mit Coins bezahlen. Im Sommer 2013 wurde die Kunstwährung in den USA eingeführt.

Eine Packstation von Amazon in Leipzig. Ob der Konzern demnächst auch seine Mitarbeiter mit Coins bezahlt? Bild: dpa

LUXEMBURG dpa | Der Online-Versandhändler Amazon stellt seine Währung „Coins“ nun auch deutschen Kindle-Nutzern zur Verfügung. Zum Start erhalten alle Besitzer eines Kindle Fire ein Startguthaben von 500 Coins im Wert von fünf Euro, teilte das Unternehmen am Freitag mit.

Mit der Währung können Nutzer des E-Book-Readers zum Beispiel Apps und Spiele kaufen. Die im Sommer bereits in den USA eingeführte Kunstwährung soll den Kunden als eine zusätzliche Möglichkeit zum Bezahlen etwa in Amazons App-Shop zur Verfügung stehen.

Spiele und Apps, die mit Coins bezahlt werden, gibt Amazon bis zu zehn Prozent günstiger ab. Amazon zufolge haben die Coins kein Ablaufdatum.

Für Entwickler von Apps sei die Bezahlung mit Coins eine weitere Möglichkeit, ihren Umsatz zu erhöhen, teilte Amazon mit. In den USA habe sich gezeigt, dass Entwickler seit dem Start der Währung bereits einen deutlichen Aufschwung erlebten. Coins stünden ihnen kostenlos zur Verfügung. Entwickler würden weiterhin ihren Anteil von 70 Prozent an den Erlösen erhalten. 30 Prozent gehen an Amazon.

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