: Am Arsch die Killer
Schlechter Geschmack kann auch penetrant sein. Spezialisten dafür sind die Engländer (das sind die mit dem schwarzen Humor): Künftig kann man in Großbritannien Unterhosen mit Porträts der sogenannten „Horrorhaus“-Mörder Frederick und Rosemary West erstehen, die ihre Opfer weiland zersägten und in ,Toppits‘ packten (Gefrierbrand – sie wissen schon). Die meisten Leichen der sexuell mißbrauchten Frauen waren im Wohnhaus und im Garten des Ehepaares im westenglischen Gloucester gefunden worden, woraufhin ihr Heim zum „Horrorhaus“ umgetauft wurde. 25 Pfund (fast 60 Mark) kosten die Killer für den Arsch. Der Preis wurde vermutlich gewählt, weil die Morde in den Häusern Cromwell Street Nummer 25 und Midland Road Nummer 25 in Gloucester begangen wurden. Das sei „die Höhe des schlechten Geschmacks“, ereiferte sich der britische Abgeordnete Douglas French. Stimmt.Foto: Pisacreta
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
