: Altlastensanierung kostet Milliarden
Bochum (dpa) - In der DDR muß mit 20.000 bis 30.000 Altlastenflächen gerechnet werden, von denen nach internationaler Erfahrung etwa zehn Prozent saniert werden müssen. Die Kosten der Sanierung verseuchter Böden schätzen Experten auf mindestens drei bis viereinhalb Milliarden Mark. Diese Zahlen nannte am Dienstag die Ruhr-Universität Bochum als Ergebnis eines Fachseminars, das Professor Hans -Ludwig Jessberger, Inhaber des Bochumer Lehrstuhls für Grundbau und Bodenmechanik, an der TH Leipzig veranstaltet hatte. Der genannte Betrag schließt allerdings nicht den Aufwand ein für die Beseitigung militärischer Altlasten an bisher nicht bekannten, „speziell“ verseuchten Standorten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
