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Alternativen zur RiesterrenteAngst vor der Altersarmut

Die Gewinne sind hoch, die Auszahlungen für die Versicherten dagegen mickrig. Trotzdem schließen viele private Rentenversicherungen ab.

Nach der Lohnarbeit kommt die Entspannung – oder die nackte Existenzangst Foto: dpa

Berlin taz | Als Schüler besorgte er seinen Freunden Mofa-Versicherungsschilder, sein Vater arbeitete Jahrzehnte in der Schadenabteilung der Concordia-Versicherung. Als der Vater dem damals 13-Jährigen Matthias W. Birkwald erklärte, wie private Rentenversicherer mit Hilfe von Sterbetafeln die Lebenserwartung ihrer Kunden berechnen, beschloss der, mindestens 90 Jahre alt zu werden – damit sich die Sache für ihn auch lohnt.

Doch der heutige Bundestagsabgeordnete der Linkspartei hat nie eine private Rentenversicherung abgeschlossen. Nach näherer Betrachtung war ihm schnell klar, dass von diesen Verträgen vor allem der Versicherer profitiert. Statt Kunde ist der 54-Jährige einer der schärfsten Kritiker der Branche geworden.

Wenn am Mittwoch das Spitzenpersonal der deutschen Versicherungswirtschaft im ehemaligen DDR-Staatsratsgebäude in Berlin-Mitte die Geschäftszahlen der Branche für 2015 präsentiert, wird der rentenpolitische Sprecher der Linksfraktion das aufmerksam verfolgen. Dort wird es um das Thema Altersvorsorge gehen, denn viele Millionen Menschen haben eine oder gar mehrere Lebens- oder private Rentenversicherungen abgeschlossen, um im Ruhestand nicht nur auf die gesetzliche Rente angewiesen zu sein.

Mehr als 90 Millionen Verträge verwalten die deutschen Lebensversicherer – bei rund 80 Millionen Einwohnern. Wenige haben wie Birkwald keinen einzigen, manche haben mehrere. Der Chef der Allianz Lebensversicherung Markus Faulhaber, der die Branchenzahlen für seine Sparte präsentieren wird, hat zehn Verträge – was er, wie viele Versicherungsmanager – Journalisten immer wieder gerne erzählt.

Die Gewinne steigen

Der studierte Mathematiker Faulhaber wird am Mittwoch mit gigantischen Zahlen jonglieren: Die privaten Altersvorsorger haben im vergangenen Jahr mehr als 92 Milliarden Euro an Beiträgen von Kunden eingesammelt. Das war zwar um die 1 Prozent weniger als im Vorjahr – schließlich hat sich herumgesprochen, dass die Verträge nichts bringen. Der Gewinn der Gesellschaften ist aber deshalb nicht geschmolzen, wie das Beispiel Allianz zeigt: 31 Milliarden Euro hat die Lebensversicherungssparte des Marktführers an Beitragszahlungen von Kunden verbucht, ebenfalls weniger als im Vorjahr.

Der Gewinn ist trotzdem um 4 Prozent gestiegen, auf stolze 2,7 Milliarden Euro – das Unternehmen hat die Ausgaben gedrückt. Kunden haben nichts davon, ihre Gewinnbeteiligung würde nicht angehoben. Dabei bräuchten sie dringend höhere Privatrenten, denn von der gesetzlichen haben sie nicht viel zu erwarten.

Wer im Monat 2.500 Euro brutto verdient, erhält eine Rente auf Sozialhilfeniveau

In der Versicherungswirtschaft stehen nicht Kunden an erster Stelle, sondern die Interessen der jeweiligen Gesellschaft. Mehr als 200.000 Vermittler müssen ernährt, unzählige Aktionäre mit Dividenden zufriedengestellt werden. Auch wenn Verbraucherschützer vor einem Abschluss warnen, schließen viele Menschen private Rentenversicherungen ab, weil sie Angst vor Altersarmut haben und keine Alternative sehen. Das würde der Abgeordnete Birkwald gerne ändern. „Bürger sollen freiwillig viel mehr Geld in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen können, als es heute möglich ist“, sagt er. Dann würde wohl kaum noch jemand eine private Rentenversicherung abschließen.

Die gesetzliche Rentenversicherung finanziert die Auszahlungen mit den Beiträgen der Beschäftigten und der Arbeitgeber. Die privaten Versicherungsgesellschaften mit Hilfe des angesammelten Kapitals. Die Lebensversicherer verwalten Kapitalanlagen in Höhe von 900 Milliarden. Das Problem: Die Zinsen, die sie bekommen, sind extrem niedrig. „Die anhaltende Niedrigzinsphase trifft diese Form der Altersvorsorge sehr hart“, sagt der Sozialwissenschaftler Stefan Sell von der Hochschule Koblenz. „Die Versicherer haben einen Anlagenotstand.“

Der Wissenschaftler zeichnet ein drastisches Bild von der privaten Altersvorsorge. „Die Lebensversicherer sind nicht dazu in der Lage, annähernd die Renditen zu erwirtschaften, die sie früher versprochen haben“, sagt er. Als die Zinsen hoch waren, haben die Versicherer Kunden mit Zinsen von 5, 6 Prozent gelockt – das waren unverbindliche Versprechen, aber Vertreter haben sie den Kunden als verbindlich verkauft. Deshalb werden Millionen Menschen eine geringere Zusatzrente bekommen als ursprünglich gedacht.

Drastisch gesunkene Ansprüche

Sell ist kein grundsätzlicher Kritiker der privaten Altersvorsorge. Er ist Anhänger des Cappuccino-Modells: Die gesetzliche Rente ist die Grundlage. „Die zusätzliche Altersvorsorge sollte nur ein Sahnehäubchen obendrauf sein“, sagt er. Doch genau das ist sie nach der rot-grünen Rentenreform um die Jahrtausendwende nicht mehr. Die damalige Bundesregierung hat die Rentenansprüche drastisch gesenkt und mit der Riester-Rente die Teilprivatisierung der Altersvorsorge vollzogen.

Bis zum Jahr 2030 sinkt das Rentenniveau schrittweise. Die Lücken sollten durch die staatlich geförderten Verträge gefüllt werden – das war zumindest die Idee. Die Privatrente mit Staatsbonus ist nach dem damaligen Arbeitsminister Walter Riester (SPD) benannt, der vor seiner Berufung Funktionär der mächtigen IG Metall war. Gerhard Schröder hatte ihn eigens für dieses Projekt ins Kabinett geholt.

Die Riester-Rente ist komplett gescheitert, sagen Sell und viele andere Kritiker. Das sehen die Versicherer – und die Bundesregierung – naturgemäß anders. „Die Riester-Rente war und ist eine richtige Entscheidung“, sagt eine Sprecherin der Allianz. Bis 2019 wird der Staat 44 Milliarden Euro an Förderung in die Riester-Rente gesteckt haben. „Das meiste davon schöpfen die Versicherer ab“, sagt Birkwald. Denn die Kunden bekommen nur mickrige Auszahlungen.

Gewerkschaften jetzt auch dagegen

Für die heutigen Arbeitnehmer hat die Reform fatale Folgen. Das ist inzwischen auch den Gewerkschaften aufgefallen. Sie haben die Rentenreform 2002 fast ohne Widerstand passieren lassen. Jetzt sehen sie, was der Kollege Riester angerichtet hat. „Altersarmut droht in Zukunft jene zu treffen, die heute in prekärer und schlecht bezahlter Beschäftigung festhängen“, sagt DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach „Aber auch denjenigen mit Durchschnittseinkommen steht der soziale Abstieg im Alter in Haus, wenn die Politik nicht endlich umsteuert und aufhört, die Renten weiter abzusenken.“

Wer heute ein Durchschnittseinkommen von 2.500 Euro brutto im Monat hat, bekommt später eine Rente auf Sozialhilfeniveau. Die Mitgliedsgewerkschaften des DGB bringen dazu in den nächsten Monaten eine gemeinsame Kampagne auf den Weg. Die Forderung: Das derzeitige Rentenniveau soll wenigstens nicht noch weiter sinken. „Wer jahrzehntelang in die Rentenversicherung eingezahlt hat, muss im Alter auch mit Brüchen in der Erwerbsbiografie eine Rente bekommen, von der man in Würde leben kann“, fordert Buntenbach. Die Kampagne geht einigen Gewerkschaften nicht weit genug. Die IG Metall fordert, dass die Rentenkürzungen von 2002 rückgängig gemacht werden.

Mindestrente bekommen

An Ideen, etwas gegen die drohende Massenaltersarmut zu tun, mangelt es nicht. Linkspartei-Mann Birkwald ist für eine Mindestrente von 1.050 Euro netto, die aber nur unter bestimmten Voraussetzungen gezahlt werden soll. Hat das eigene Haus mehr als 130 Quadratmeter Wohnfläche oder beträgt das Vermögen mehr als 70.000 Euro, sieht es schlecht aus. Wissenschaftler Sell plädiert für das Schweizer Modell, bei dem anders als in Deutschland auch Beamte und Selbstständige in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen und das eine Mindest- und Maximalrente vorsieht.

Auch Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) weiß, dass etwas geschehen muss. Sie will noch in diesem Jahr einen Gesetzentwurf für die sogenannte Lebensleistungsrente vorlegen. Wer 40 Jahre Beiträge zahlt, soll eine Rente von rund 900 Euro bekommen, von der aber Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge abgezogen werden. Aber die Rente erhält nur, wer 35 Jahre in eine private Altersvorsorge eingezahlt hat. Der Branchenverband der Versicherer findet das erwartungsgemäß gut.

Wissenschaftler Sell hält nichts von diesem Modell. „Das ist nur eine scheinbare Lösung“, sagt er. Dass die Bezieher privat vorgesorgt haben sollen, hält Sell für „hanebüchen“: „Das wäre ein Konjunkturprogramm für die Versicherungswirtschaft.“

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30 Kommentare

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  • Endlich mal eine klare Aussage: an der „privaten“ Rentenversicherung verdient nur die Versicherungswirtschaft, „Die Riester-Rente ist komplett gescheitert“, „[Die Gewerkschaften] haben die Rentenreform 2002 fast ohne Widerstand passieren lassen.“ – warum eigentlich Letzteres? Warum will der DGB lediglich das jetzt schon zu geringe Rentenniveau halten? Und warum fällt der IG Metall – immerhin! – erst jetzt auf, daß das Rentenniveau wiederhergestellt werden kann und soll? Vielleicht weil die IG Metall mit der „MetallRente“ ebenfalls ein – für die IG Metall – sehr einträgliches „Privatvorsorge“-Modell anbietet? Quelle Nachdenkseiten

  • Die Schweiz, nur wahrlich kein sozialistisches Land. Erhebt von allem, egal ob Arbeitseinkommen, oder Kapitaleinkommen gleichermaßen Steuern. Warum also sollte das in Deutschland nicht möglich sein?

  • 8G
    86548 (Profil gelöscht)

    Die Steuersätze, die Sie vorschlagen sind zu hoch. Viele sehr wohlhabende Vererber werden sich dann ein Beispiel an Theo Müller nehmen und sich aus dem Staub machen. Dann bekommt der deutsche Staat gar nichts. In Österreich gibt es übrigens seit einigen Jahren gar keine Erbschaftssteuer. Dem Land geht es trotzdem (oder vielleicht deshalb) sehr gut.

    • @86548 (Profil gelöscht):

      Das war und ist ein Totschlagsargument. Dann muss man eben wie es früher üblich war, an der Quelle ansetzen. Wer ins Ausland abwandern will, gerne, aber vorher erst die entsprechenden Steuern bezahlen.

      • 8G
        86548 (Profil gelöscht)
        @heino Ewerth:

        Das ist kein Totschlagargument sondern rationales Verhalten von sehr vielen sehr vermögenden Menschen. Wenn jemand seinen Wohnsitz nach Österreich verlegt (wie z.B. unser Kaiser), dann ist er/sie in Deutschland nicht mehr steuerpflichtig. Wenn diese Person dann stirbt und vererbt, erhält der deutsche Staat keinen Cent. Mit hohen Steuersätzen werden Sie genau dieses Verhalten provozieren.

  • Solange das nicht geändert wird, ist und bleibt die Wahl der Altersvorsorge zweitrangig: Wer kein Kapital besitzt, welches ihm Erträge bringt oder nicht mindestens einen deutlich über dem Durchschnitt liegendes Arbeitseinkommen, der wird ein arges Problem bekommen, weil der Reichtum nicht für ihn vorgesehen ist.

  • 6. Wie „hoch“ die Gewinne sind und wie „mickrig“ die Renten, schreiben Sie auch nicht. Stattdessen zeigen Sie deutlich ihre nichtvorhandenen betriebswirtschaftlichen Kenntnisse: „Der Gewinn der Gesellschaften ist aber deshalb nicht geschmolzen, wie das Beispiel Allianz zeigt: 31 Milliarden Euro hat die Lebensversicherungssparte des Marktführers an Beitragszahlungen von Kunden verbucht, ebenfalls weniger als im Vorjahr. Der Gewinn ist trotzdem um 4 Prozent gestiegen, auf stolze 2,7 Milliarden Euro – das Unternehmen hat die Ausgaben gedrückt.“ Erst schreiben Sie von Gewinn, dann von Einnahmen eines Jahres. Der Gewinn wiederum resultiert bei einer Versicherung nicht aus den Einnahmen eines Jahres, sondern von dem Ertrag der angelegten Gesamtgeldsumme.

    7. Und: wer in Deutschland 2.500€ oder weniger verdient, wird m.E.n. auf alle Fälle altersarm sein, egal ob mit privater / Riester / sonstwas RV: Das Geld reicht hinten und vorne nicht (es sei denn, ich lege es mit einer Durchschnittsrendite von 8-10% an …), und wenn ich genug fürs Alter beiseite legen wollte, bin ich jetzt arm!

    8. Der Kernpunkt ist ein anderer: Seit Beginn der Industrialisierung steigt die Produktivität, d.h. das, was ein Arbeiter im Schnitt pro Zeiteinheit produziert (in D in 100 Jahren ca. um das 6-fache) . Würde dieser wachsende Reichtum (im Sinne von Gütern und Dienstleistungen wie Häuser, Autos, Klamotten, … und Urlaub, Kunst, Ärzte, …) gleichmäßig in der Bevölkerung ankommen, würde es sowohl für eine Erhöhung des Lebensstandards, als auch für eine Arbeitszeitverkürzung pro Jahr und als Anteil vom Leben reichen (also z.B. weiterhin mit 60 in Rente, auch wenn die LE steigt): Wenn die Erwachsenenzeit von 60 um 20 Jahre auf 80 steigt, reicht 1,5-fach. Wenn die Arbeitszeit um ein Viertel sinkt, kann der Lebensstandard noch aufs 3-fache steigen. Das dem nicht so ist, zeigt, dass der Reichtum zum großen Teil nicht bei den Arbeiten ankommt, sondern bei den Unternehmern.

  • 4.3 Die Riester-Rente hat pro eingezahlten 100 Euro deutlich höhere Kosten als andere private RV: erstens, weil sie aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen höhere Verwaltung verursacht, zweitens weil die einzelnen Verträge deutlich geringere Summen aufweisen als die Durchschnitts-RV. Das kann man dem Modell Riester-Rente anlasten, nicht aber den Versicherungsgesellschaften (für das andere siehe 4.1). Für bestimmte Gruppen lohnt sich eine Riester-Rente sehr wohl (Mütter mit mehreren Kindern), für andere nicht!

    4.4 Menschen, die sich nur auf die GRV, so wie sie heute existiert, verlassen, werden altersarm sein! Man kann vielleicht keine Angst haben, aber dies ändert die Tatsachen nicht. Und es gibt a) keine Alternative in Deutschland und b) (innerhalb der kapitalistischen Gesellschaft) keine effektivere Methode der Absicherung als über ein Kollektiv (und somit ist man bei einer Versicherung). Ob das ein Riester oder eine eine andere private RV gut machen oder nicht, ist eine andere Frage. Aber Alternativen gibt es heute nur für Reiche; was Sie von „sehen“ schreiben, bleibt für mich ohne Sinn.

    4.5 Den Fakt wiederum, dass eine Riester-Rente (wie auch jedes andere Vermögen) auch auf eine mögliche Sozialhilfe im Alter angerechnet wird, somit sich für weite Teile der Zielgruppe „untere Einkommensklassen“ gar nicht rentiert, den erwähnen Sie oder auch Birkwald gar nicht. Diesen halte ich hingegen für praxisrelevant, da er eine klare Aussage trifft, wir heute eine Riester-Rente eher nicht abschließen sollte!

    5. Den Fakt, dass die GRV – in der jetzigen Form – ein Riesenproblem mit dem demographischen Wandel hat, erwähnen Sie auch nicht. Das ist ja überhaupt erst der Grund, dass der Staat die Ansprüche so zusammenstreicht: da die Menschen immer länger Rente beziehen, es aber tendenziell immer weniger Einzahler geben wird und das eingezahlte Geld sofort ausgegeben wird, muss die Leistung pro Monat sinken (und das wird die heute 30-J viel härter treffen als die heute 60-j).

  • 2.3 Einen deutlichen Unterschied in der LE gibt es zwischen den Armen und Reichen – hier liegt die Differenz bei ca. 10 Jahren an den Extremen! Dies ist eine Folge von a) Wissen über Gesundes Leben + Lebensweise, b) Geld, was für Gesundheit / medizinische Leistungen ausgegeben werden kann sowie c) die unterschiedlichen Auswirkungen der jeweiligen Arbeit, die Ärmere deutlich mehr zusetzt (um mal die wichtigsten drei zu nennen). Dies finde ich eine gesellschaftliches Phänomen, was herausgehoben werden sollte: Armut ist lebensverkürzender als Herzinfarkte o.ä.!

    3. Das ein BT-Abgeordneter keine private RV braucht, ist auch klar – er ist vom Staat im Alter hinreichend abgesichert.

    4.1 In jeder (!) Branche stehen die Interessen der Firma an erster Stelle: ein privates Unternehmen muss Gewinn erwirtschaften, wenn es das dauerhaft nicht tut, wird es mit Untergang bestraft (wenn Sie als Wirtschaftsredakteurin dieses nicht wissen, dann sollten sie nicht in einer (möglicherweise) linken Zeitung schreiben!), dazu werden möglichst hohe Einnahmen erzielt (durch hohe Preise, viele Verkäufe, Produktion schlechter Qualität, die als gute suggeriert wird) und möglichst gerine Kosten (die dann die Umwelt und die Arbeitnehmer durch Leistungsdruck tragen). Sie erwecken hingegen den Eindruck, als sei dies in der Versicherungswirtschaft etwas besonderes.

    4.2 Hinzu kommt, dass nur der eine gute Beratung erhält, der entsprechend Geld dalässt – das tut der durchschnittliche Riester-Rentner nun mal nicht, da dies explizit eine Rente für die Ärmeren sein soll. Das ist aber beim Steuerberater, Arzt, Anwalt, … nicht anders, ebenso bei Autos, Wohnungen, Lebensmitteln, etc. …

  • Sehr geehrte Frau Krüger,

    ob die private oder Riester-Rente eine gute Idee ist oder nicht, ist eine durchaus diskutierbare Frage. Schön wäre es, wenn Sie an dieser Stelle recherchierten und etwas mehr Fakten beitrügen und weniger Ideologie – das ist es, was ich von einer linken Zeitung erwarten würde:

    1. Zweck einer jeden Rentenversicherung (RV) ist immer in erster Linie die Absicherung der Langlebigkeit – also dafür zu sorgen, dass das Geld nicht ausgeht, bevor das Leben zuende ist. In diesem Prinzip steckt mit drin, dass einige mehr erhalten als der Durchschnitt und als sie einzahlen und andere weniger. Dies gilt auch für die Gesetzliche RV (DRV).

    2.1 Die Lebenserwartung (LE) aller Deutschen (D) (und aller Menschen in entwickelten Ländern) steigt seit mindestens einem Jahrhundert linear um ca. 2 bis 2,5 Jahre pro Jahrzehnt an – als Daumenregel werden wir ca. 10-12 Jahre älter als unsere Großeltern; die Wahrscheinlichkeit, dass Herr Birkwald über 90 wird, ist so gering nicht.

    2.2 Nun ist es aber so, dass Menschen, die früh sterben und kranke Menschen, die erwarten, keine 65 zu werden, vermutlich keine private Rentenversicherung abschließen – also werden die anderen im Schnitt ein bisschen älter als die LE D, dies muss eine Versicherung berücksichtigen – sie darf von Gesetzes wegen nicht aufhören zu zahlen, auch wenn ihre Versicherten plötzlich älter werden als vor 60 Jahren (!) berechnet (und bei Neuberechnungen des Statistischen Bundesamtes wurde festgestellt, dass die LE zum Zeitpunkt der Geburt tendenziell unterschätzt wurde).

  • 7G
    73176 (Profil gelöscht)

    Um die zusätzliche private Altersvorsorge wird heute keiner mehr drum herum kommen. Das hat aber nichts mit der Riester Rente zu tun, sondern ist im Wesentlichen dem demografischen Wandel geschuldet. Deutschland ist mittlerweile die zweit älteste Nation der Welt - nach Japan. Die Babyboom Generation hat sich leider sehr unsolidarisch gezeigt.

    Im Wesentlichen kann man das nur auf zwei Arten lösen:

    1. Mehr hochqualifizierte Zuwanderung. Problem: Das ist ein Nullsummenspiel. Schließlich fehlen die dann in ihrem Herkunftsland. Damit erübrigt sich diese Maßnahme.

    2. Extreme Produktivitätszuwächse in der Produktion. Dafür müsste Deutschland aber seine rückschrittliche Haltung einstellen und mehr Mut im Bezug auf die Zukunftstechnologien zeigen.

    • 1G
      10236 (Profil gelöscht)
      @73176 (Profil gelöscht):

      "...sondern ist im Wesentlichen dem demografischen Wandel geschuldet."

       

      Eher der Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung und deren Entlohnung. Grob gesagt: Demographie ist ein Stichwort derjenigen, die eine breitere Einnahmebasis der gesetzlichen Rentenversicherung verhindern wollen (Stichworte: keine Ausnahmen/Beitragsbemessungsgrenzen, Maschinensteuer etc.).

       

      Anteil der Rentenausgaben am BIP schwankt relativ unerheblich (http://www.nachdenkseiten.de/upload/bilder/150701_bosbach_.png), obwohl mehr Renten gezahlt werden (http://de.statista.com/statistik/daten/studie/6968/umfrage/anzahl-der-renten-in-deutschland-seit-1992/).

       

      Die Arbeitsproduktivität wird sicherlich nicht durch die niedrigen Löhne "stimuliert". Mehr Mut bei den Zukunftstechnologien soltte auch mehr Mut bei deren Besteuerung folgen (Stichwort Goggle, Apple, Uber etc.).

  • "Der Chef der Allianz Lebensversicherung Markus Faulhaber, der die Branchenzahlen für seine Sparte präsentieren wird, hat zehn Verträge – was er, wie viele Versicherungsmanager – Journalisten immer wieder gerne erzählt."

     

    Kunststück, bei seinem Einkommen. Vermutlich hat er sich die Verträge auch noch selbst verkauft, zu Sonderkonditionen.

  • Vor ca. 30 Jahren habe ich das Rentendisaster kommen gesehen und habe stattdessen lieber in ein eigenes Haus investiert. Daran hat zwar die Bank massiv verdient, aber jetzt ist es abbezahlt. Von dem, was ich mir damit im Alter an Miete spare, brauchen nicht noch irgendwelche Vorstände irgendwelcher Versicherungsgesellschaften finanziert zu werden. Geplant ist vor der Rente noch Solarthermie, um die Nebenkosten zu drücken, und eventuell noch Photovoltaik, um diese Nebenkosten noch weiter zu drücken. Vorhanden ist bereits ein kleiner Garten, um wenigstens etwas Gemüse und Kräuter selber anbauen zu können. Ob das reicht, wird sich noch zeigen. Sollte meine Rente irgendwann auf Null heruntergefahren werden, bin ich trotzdem ziemlich aufgeschmissen. Aber wenigstens muss ich mit meiner Altersvorsorge nicht noch eine Horde geldgieriger Geier mit finanzieren.

    • 8G
      86548 (Profil gelöscht)
      @Gipp Siegfried:

      Eine eigene Immobilie ist eine sehr sinnvolle Sache. Es gibt nur einen Nachteil: Sie lässt sich so wunderbar besteuern, denn Eigenheimbesitzer sind im Grundbuch eingetragen (also leicht ausfindig zu machen) und sie sind meist wohlhabend. Aber das beste für den Staat ist: Sie können mit Ihrem Haus nicht ins Ausland flüchten.

      • @86548 (Profil gelöscht):

        Nun, das ist richtig. Leider ist die Besteuerung wirklich massiv. Dies ist der Punkt, der mir auch am meisten Sorgen bereitet. Notfalls kann ich das Haus aber immer noch verkeufen.

        Eine Flucht ins Ausland halte ich mir als Option in der Hinterhand. Nur: Wohin? Wo ich auch hin schaue, überall geht die Welt den Bach runter. Und wenn ich ins Ausland flüchte, wird meine Rente vermutlich gestrichen. Heute noch nicht, aber in Zukunft rechne ich durchaus mit solchen "Tricks". Mir ist schon klar, dass ich hier immer noch in ein Desaster ineinrennen kann. Aber so weit ich das sehe, habe ich da so sinnvoll vorgebeugt, wie mir das eben möglich war.

        Zur Zeit beginne ich gerade damit, eine spätere Tätigkeit auf 450€ Basis in die Wege zu leiten. So werde ich auch während der Rente ein wenig Einkommen haben. Natürlich wird mir das von der Rente abgezogen werden. Aber vielleicht komme ich damit über die Runden. Das Schöne am Alter ist: Es ist ein Ende abzusehen.

        • @Gipp Siegfried:

          Wenn Sie eine gesetzliche Altersrente beziehen, dürfen Sie soviel dazu verdienen, wie Sie möchten und können! (So der aktuelle Stand)

           

          Anders sieht es allerdings bei Menschen aus, die vor der Altersrente wegen Krankheit/Behinderung eine Erwerbsminderungsrente erhalten. Diese müssen sich an individuelle Hinzuverdienstgrenzen halten, sonst wird gestrichen. Aber auch hier kann jede/r ohne Anrechnung bis zu 450 € hinzuverdienen (bei max. 15 Wochenstunden und voller Erwerbsminderung).

           

          Blöd ist "nur", dass bei früher Erwerbsminderung und wenig Rentenpunkten auch der Hinzuverdienst sehr gering bemessen ist. Hier kommt man dann aufgrund von gesundheitlichen Beeinträchtigungen aus der Armut leider nicht raus und kann auch für die Zukunft (Altersrente) nicht viel erwirtschaften, geschweige denn privat vorsorgen.

           

          Wäre auch mal ein interessantes Thema...

          • @Hanne:

            Ergänzung zum absurdum der Erwerbsminderungsrente:

             

            Wer überhaupt eine EM-Rente in recht jungen Jahren erhält, bekommt natürlich meist eine sehr erbärmliche Rente, da noch wenig eingezahlt werden konnte. Hinzu kommen aber in Anlehnung der niedrigen Rente auch die noch sehr niedrige Hinzuverdienstgrenze.

             

            Sprich: Wenn man dann vielleicht doch mal wieder etwas arbeiten kann, muss man immer im Mindestlohnbereich arbeiten, um nicht die Rente gestrichen oder massiv gekürzt zu bekommen. Dabei soll die Rente, auch wenn es z.B. eine 50%ige ist, ja der Ausgleich zum entgangenen Lohn für die andere Hälfte sein. Das macht keinen Sinn, wenn an dieser dann gekürzt wird und man so insgesamt nie auf ein Einkommen kommen kann, was man hätte, wenn man nicht beeinträchtigt wäre.

             

            Zudem sind Erwerbsminderungsrenten immer mit einem Abzug zur Altersrente versehen. Man kommt wie gesagt aus der Armut nicht mehr raus, direkt von der Armut durch Erwerbsminderung in die Altersarmut, wo dann auch irgendwann viele andere landen, die dann aber vielleicht die Zeit vorher wenigstens eine Eigentumswohnung erwerben oder etwas sparen konnten - und seien es nochmal kurz vor der Rente eine neue Küche, ein neues Auto etc. Es wird dann in ca. 20 Jahren arme Alte und anders arme Alte geben.

  • Finger weg von der Betrieblichen Altersvorsorge

     

    Ich bin Rentner und aus allen Wolken gefallen, weil ich erst nach Renteneintritt informiert worden bin, auf meine private Altersvorsorge Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung zahlen zu müssen und es damit noch lange nicht aufhört.

     

    Bei der nächsten Steuererklärung erlebt man dann erneut überraschend, daß auf das erhaltene Geld auch Einkommensteuer zu zahlen ist und wenn man dann noch weiter forscht, erfährt man, daß sogar die gesetzliche Rente um einen bestimmten Betrag reduziert wird, weil man ja privat vorgesorgt hat.

     

    In einem Beitrag des BR aus dem Frühjahr 2015 wurden im Fall einer Betroffenen folgende Zahlen dargestellt: Einzahlung = 44.000 €, Auszahlung = 50.000 € incl. Zinsen und Überschußbeteiligung; Davon werden entwendet für Kranken- und Pflegeversicherung = 9.000 €, Einkommensteuer = 17.000 € und die Rentenminderung = 12.000 €. Wenn man all diese Beträge von 50.000 € abzieht, bleiben der Betroffenen 12.000 €. Das entspricht 24 % des Auszahlungsbetrages. Selbst von den eingezahlten 44.000 € gehen 32.000 € verloren. 76 % der „privaten Altersvorsorge“ kassieren der Staat und die Gesetzlichen Krankenversicherungen.

     

    Der BR hatte seinen Beitrag im vergangenen Jahr unter dem Stichwort "Wahnsinn" veröffentlicht. Verantwortlich für die gesetzlichen Änderungen war die rot-grüne Koalition unter Gerhard Schröder mit Unterstützung der damaligen Opposition von CDU/CSU. Ulla Schmidt und Horst Seehofer haben unterschrieben.

  • Einer der (leider) wenigen positiven Artikel zu unserem derzeitigen Rentendisaster. Das Problem ist, dass in den Medien permanent Kürzungen (oder synonym Reformen) als etwas positives verkauft werden. Sei es Rentenkrürzungen oder Kürzungen der Krankenversorgung.

     

    Aber niemals wird dazu gesagt, wer an diesen Kürzungen verdient. Letztlich die Arbeitgeber/Unternehmer, zu Lasten der Menschen die es brauchen.

     

    Wie eine Staatliche Rente aussehen kann liesse sich in der Schweiz oder Österreich sehen. Mehr Einzahlungsgerechtigkeit, weniger Beitragsfremde Leistungen würde die meisten "Probleme" sofort lösen. Wenn man sich noch auf ein Abgabe für Maschinen oder Kapitalertäge für die Rente einigen, wäre selbst der demographische Wandel kein grosses Thema mehr.

    • 1G
      10236 (Profil gelöscht)
      @Struppi:

      "Das Problem ist, dass in den Medien permanent Kürzungen (oder synonym Reformen) als etwas positives verkauft werden."

       

      Weil die Medien und Ökonomen unsere Volkswirtschaft zunehmend unter dem betriebswirtschaftlichen Aspekt sehen - d.h. jede Kostensenkung ist für das "Unternehmen Deutschland" gut, weil es dann konkurrenzfähiger sei.

      Ich glaube allerdings, dass diese Sichtweise nur zum Teil auf echter wissenschaftlichen/politischer Überzeugung beruht und größtenteils eine Verdummungstheorie für die Massen ist, damit man gewaltige Umschichtungen von Einkommen/Vermögen vornehmen kann.

      • @10236 (Profil gelöscht):

        Der Witz ist, dass diesen Reformen-Schmus doch kaum noch jemand glaubt, aber sich trotzdem niemand wehrt..

  • 2G
    2097 (Profil gelöscht)

    Ein Solidarsystem macht nur Sinn, wenn sich daran auch alle Bürger in einer Gesellschaft beteiligen und nicht wenn sich die Vermögenden und oberen Einkommensschichten daraus verabschieden und unsolidarisch noch drohen bei einer höheren Abgabenbelastung ihr Geld in Steueroasen zu verschieben. Leider werden die neoliberalen Parteien AfD, CDU/CSU, FDP, SPD und Grüne daran nichts ändern und diesen unsolidarischen Kurs weiter forcieren.

    • @2097 (Profil gelöscht):

      Hi Daniel,

      ich stimme Dir beim Solidarsystem zu – so ist es definiert. Wichtiger als die Frage, was man gerne hätte, ist aber die Frage, was tatsächlich ist: In der Marktwirtschaft ist es Zweck der Produktion, das vorhandene Kapital zu vermehren. Dies macht sich dann daran bemerkbar, dass die Protagonisten (also die Kapitaleingentümer, seien sie Unternehmer, reiche Familien, irgendwelche Fonds oder Versicherungen oder Banken), immer reicher werden, während diejenigen, die den Reichtum erarbeiten, nur Bruchteile davon abbekommen (wenn der Kuchen um 5% oder mehr wächst, dann wächst sogar das Stück, was die unteren bekommen – aber bei 1-2 % Wachstum wie zz. in Europa, wird deren Stück immer kleiner). Oder anders ausgedrückt: solange Du nicht selber ausreichend Kapital besitzt (so ab 1 Mio Euro aufwärts …) Du in diesem System immer arbeiten und buckeln musst.

      Gruß, Peter

      • 2G
        2097 (Profil gelöscht)
        @Eokdipl:

        Das bezweifle ich nicht, doch könnte man dem Schweizer Modell folgen, wo alle (auch Beamte, Politiker und die oberen Einkommensschichten) also tatsächlich alle einzahlen und sich nicht mit den Beitragsbemessungsgrenzen daraus verabschieden. Es geht also auch anders. Und das Solidarsystem ist auch konform mit dem Ordoliberalismus. Mit dem Ordoliberalismus bspw. wäre sogar eine Erbschaftssteuer von 77% konform, wie unter Präsident Roosevelt in den USA eingeführt. Also Solidarität ist möglich, auch von den Vermögenden, damit Altersarmut der unteren Einkommensschichten verhindert wird. Also Solidarität von den Vermögenden zu fordern ist kein Sozialismus, sondern Ordoliberalismus in Reinkultur. Der Neoliberalismus dagegen ist eine Fehlentwicklung und nicht mit dem Ordoliberalismus gleichzusetzen. Der Neoliberalismus momentan verhindert weder Kartelle, noch wird die Leistungsgesellschaft forciert, da der Neoliberalismus ein Erbschaftssteuermodell wie in einer Feudalgesellschaft propagiert und damit die Leistungsgesellschaft ad absurdum führt.

  • 8G
    86548 (Profil gelöscht)

    Eine Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung ist sicherlich sinnvoll, es gibt nur ein Problem: Die GRV ist der Politik ausgeliefert. Die Beitragszahler (also Arbeitnehmer und Arbeitgeber) zahlen jahrzehntelang in das System ein, aber einen Anspruch auf Auszahlung gibt es nicht. Die Politik kann mittels Veränderungen der Rentenanpassungsformel das Rentenniveau jederzeit ändern. Es gibt keine Garantie für eine bestimmte Rentenhöhe. Um mit Norbert Blüm zu sprechen: Die Rente ist sicher, nur ihre Höhe nicht.

    • @86548 (Profil gelöscht):

      "Die Beitragszahler (also Arbeitnehmer und Arbeitgeber) zahlen jahrzehntelang in das System ein, aber einen Anspruch auf Auszahlung gibt es nicht."

       

      Als ob es den überhaupt gäbe, Sie Spaßvogel.

    • @86548 (Profil gelöscht):

      Im gegensatz zur privaten Rente, die ist völlig privater Investoren "ausgeliefert". Das halten Sie für besser?

      • 8G
        86548 (Profil gelöscht)
        @Struppi:

        Das habe ich nicht behauptet, ich habe lediglich auf die Probleme bei der GRV hingewiesen.