: Alte DDR-Münzen bis Juni gültig
Bonn. Die alten DDR-Münzen in der Stückelung eins, fünf, zehn, 20 und 50 Pfennig sind als Zahlungsmittel in den neuen Bundesländern nur noch bis zum 30. Juni dieses Jahres gültig. Wie das Bundesfinanzministerium in Bonn mitteilte, können diese Münzen im entsprechenden Nennwert aber bis zum 30. September 1991 in Westmünzen umgetauscht werden.
Dafür zuständig sind die Staatsbank Berlin, deren Filialen und Zweigstellen sowie die Kassen der Bundespost und Bundesbank in Ostdeutschland. Auch alle übrigen Kreditinstitute dort wurden gebeten, so zu verfahren. Die Ablösung der alten Münzen ist im Vertrag über die Schaffung einer Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion vom 18. Mai 1990 vorgesehen. Bei deren Einführung zum 1.Juli vergangenen Jahres konnten die westlichen Prägeanstalten den erhöhten Münzbedarf noch nicht befriedigen. Die jetzige Änderung wird an diesem Mittwoch im Bundesgesetzblatt und 'Bundesanzeiger‘ veröffentlicht. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen