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Als Grüne nach Gorleben

Ein zweiter Kreisverband der GAL hat sich jetzt für den Protest gegen Castor-Transporte Ende März im Wendland ausgesprochen. Nach der GAL Nord befürworten auch die Harburger Grünen, „dass Gegnerinnen und Gegner der Atomenergie auf die bevorstehenden Atomtransporte mit Demonstrationen und Protestaktionen reagieren“, fasste die Mitgliederversammlung des Kreisverbandes einen entsprechenden Beschluss. Die aus der Atomkraft rührenden Gefahren seien durch den so genannten Atomkonsens nicht kleiner geworden, heißt es. Zwar halten die Harburger GALierInnen Rücktransporte aus Frankreich nach der Vereinbarung zwischen Bundesregierung und Atomindustrie für „unvermeidlich“, jedoch sieht sie zunächst die Energieunternehmen in der Pflicht. Die Grünen hätten mit ihrer Zustimmung zu den Transporten „eine enorme Vorleistung zugunsten der Atomwirtschaft“ erbracht, formuliert Vorstandssprecher Dieter Carmesin. Da die Unternehmen bisher keine entsprechenden Gegenleistungen in Aussicht gestellt hätten, „hält die GAL Harburg Proteste gegen Transporte für eine angemessene Demonstration unseres politischen Willens“. Der grüne Bundesvorstand hatte vor Wochen eine Empfehlung an die Landes- und Kreisverbände ausgesprochen, angesichts des so genannten Atomkonsenses auf Proteste gegen den Castor zu verzichten. aha

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