: Almosen: 20 Mark mehr Wohngeld
Bonn (dpa) — Vom 1. Oktober an wird das Wohngeld erhöht. Die Obergrenzen für Einkommen und Mieten sowie die Freibeträge für Behinderte werden angehoben, allerdings erst für Neuanträge. Auf laufende Wohngeldzahlungen habe die Erhöhung keinen Einfluß, sagte Bundesbauministerin Gerda Hasselfeldt (CSU) am Donnerstag in Bonn. Nur wenn sich die Wohnkosten seit der letzten Bewilligung um mehr als 15 Prozent erhöht haben, kann vorzeitig ein neuer Antrag auf das erhöhte Wohngeld gestellt werden. In der DDR wird Wohngeld erst von Januar an gezahlt. Das durchschnittliche Wohngeld steigt somit um 20 auf 170 Mark. In Einzelfällen, insbesondere in Ballungsgebieten, könne die Erhöhung auch mehr als 40 Mark im Monat betragen. Die Wohngeldzahlungen von Bund und Ländern stiegen insgesamt um 1,2 Milliarden auf rund fünf Milliarden Mark im Jahr, sagte die Ministerin. Der Freibetrag für Schwerstbehinderte steigt von 2.400 auf 3.000 Mark im Jahr.
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