Alle taz Talks zum Krieg gegen die Ukraine : Über das Unvorstellbare sprechen

Zwischen spürbar werdenden Klimafolgen und zwei Jahren Pandemie wird nun, wenige hundert Kilometer von Deutschland entfernt, ein Krieg geführt. Dies kann für junge Menschen zu einer großen psychologischen Belastung werden. Katharina van Bronswijk, aktiv bei Psychologist for Future, beschäftigt sich genau mit diesen Fragen: Wie ist Resilienz in Angesicht von Krieg und Klimakrise aufzubauen? Wie ist mit Untergangsszenarien umzugehen? Der Talk wird moderiert von taz Panter Volontärin Ruth Lang Fuentes.

Für den US-amerikanischen Historiker Omer Bartov ist die Ukraine auch die „Heimat“ seiner (ermordeten) jüdischen Vorfahren. Im taz Gespräch erörtert er seine Perspektiven - besonders im Hinblick auf den jüdischen Präsidenten der Ukraine, Wolodimir Selenskij.

Es war seit Monaten angekündigt, doch als es soweit war, konnte es trotzdem keiner glauben: Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Ukraine angegriffen und Krieg über Europa gebracht. Im Gespräch mit der Konfliktforscherin Nicole Deitelhoff loten die taz-Chefinnen Barbara Junge und Ulrike Winkelmann aus, was der russische Angriff auf die Ukraine für die Neusortierung des westlichen Militär- und Sicherheitskomplexes bedeutet.

Queere Menschen sind während des Krieges einer besonders hohen Gefahr ausgesetzt. Wir sprechen über ihre Situation, Fluchtmöglichkeiten, aber auch über diejenigen, die sich dazu entschließen zu bleiben. Im taz Talk diskutieren die drei LGBT-Aktivist*innen Svetlana Shaytanova, Erik Jödicke und Hanna Ivanishena, moderiert von der freie Journalistin und taz lab Redakteurin Anastasia Tikhomirova.

Der große Sport hat lange Zeit behauptet, er sei unpolitisch. Doch massiver Druck durch Athlet:innen und nationale Verbände haben dann zum Ausschluss der Sportler:innen aus Russland und Belarus geführt. Darüber und über die Rolle von Sportler:innen als mündige Bürger:innen wollen wir im taz Talk mit Paralympic-Siegerin Manuela Schmermund sprechen, moderiert von taz-Sportredaktuer Andreas Rüttenauer.

Warum war die Friedensbewegung im Irrtum in der Einschätzung Wladimir Putins? Weshalb nahm sie das Kremlregime zu leicht? Deutschland hatte Russlands Präsidenten Wladimir Putin falsch eingeschätzt. Balten, Polen und Ukrainer lagen dagegen richtig in ihrem Sicherheitsbedürfnis, einschließlich Nato-Mitgliedschaft. Ein taz Talk mit Michael Schulze von Glaßer (DFG-VK), moderiert von Tobias Schulze und Jan Feddersen.

Ein Imperium in der Krise - womit hat es zu tun, dass die Destabilisierung der unabhängigen Ukraine so mächtig Widerhall findet in der russischen Öffentlichkeit? Ein taz Talk über imperiale Mentalitäten und die Gründe, warum ein Land sich in Kaper- und Kriegsstimmung bringt. Mit den Expert:innen Alexander Friedman und Anastasia Tikhomirova. Moderation: taz-Redakteur Jan Feddersen.

In der Nacht vom 23. zum 24.02.2022 hat die russische Armee die Ukraine überfallen. Am 25.02.2022 sind russische Truppen nach Kiew vorgedrungen. Raketen und Truppe Russlands sind im ganzen Land. Steht die Regierung noch? Wie geht es der Zivilbevölkerung? Ein Gespräch mit Angehörigen der ukrainischen Zivilgesellschaft, die dieser russische Angriff am meisten betrifft – ein taz Talk aus aktuellem Anlass mit Anastasia Tikhomirova und weiteren Gäst:innen, moderiert von Daniel Schulz.

In der Nacht vom 23. zum 24.03.2022 hat die russische Armee die Ukraine überfallen. Raketen haben verschiedene Städte darunter Kiew, Charkiw und Dnipro getroffen. Die Regierung hat den Notstand verhängt. In der Ostukraine und im gesamten Land werden Kämpfe vermeldet. Ein Gespräch mit Angehörigen der ukrainischen Zivilgesellschaft, die dieser russische Angriff am meisten betrifft – ein taz Talk aus aktuellem Anlass mit Daniel Schulz, moderiert von Barbara Junge.

Mit dem Minsker Abkommen wollten Russland und die Ukraine den Bürgerkrieg im Donbass beenden. Umgesetzt ist es bis heute nicht, stattdessen stehen beide vor einer neuen Eskalation. Wie kommt man da raus? Ein taz Talk mit taz-Korrespondent:innen Bernhard Clasen, Inna Hartwich und der taz-Redakteurin Barbara Oertel.