: Alle Flüsse der USA verseucht
WASHINGTON ap ■ In den USA gibt es möglicherweise keinen einzigen Fluss mehr, der nicht chemisch verseucht ist. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Dienstag in Washington veröffentlichte Studie. Zudem seien rund ein Fünftel aller Tier- und ein Sechstel aller Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Die Langzeitstudie des H.-John-Heinz-Zentrums für Wissenschaft, Wirtschaft und Umwelt war 1997 von US-Präsidenten Bill Clinton in Auftrag gegeben worden. Sie soll künftig alle fünf Jahre aktualisiert werden. Die Autoren der Studie schlugen 103 Indikatoren zur Messung der Umweltqualität vor, kritisierten jedoch, dass oft kein ausreichendes Datenmaterial vorliege. 610 Millionen Euro geben die USA im Jahr für die Erhebung von Umweltdaten aus.
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