Alessandra Korap Munduruku: Dankesworte

Die Verbindung zu Alessandra Korap wurde während des Gesprächs unterbrochen. Hier können Sie ihre Dankesworte nachlesen.

Alessandra Korap Munduruku (li.) im Gespräch mit Moderatorin Céline Weimar-Dittmar (u.) und Übersetzerin Silke Tribukait (re.) Bild: Piero Chiussi

Alessandra Korap, Munduruku-Indigene aus Brasilien, ist Gewinnerin des taz Panter Preises der Leser:innen.

Ich möchte mich für den Preis bedanken und bei dem Publikum, das für mich gestimmt hat.

Aber ich will auch nochmal betonen, dass wir weiterkämpfen und nicht aufgeben. Dieser Preis stärkt uns und unterstützt uns dabei, aber nicht nur uns Volk der Munduruku, sondern auch die anderen indigenen und traditionellen Völker, die Menschen im Cerrdo, im Pantanal und auf der ganzen Welt.

Und wir danken auch den Menschen, die immer noch an unseren Kampf glauben und daran glauben, das alles möglich ist, daran glauben, dass es möglich ist die Flüsse zu verteidigen, die Wälder, die Territorien. Wir werden auch weiter für die Demarkation unserer Territorien kämpfen. Wir wollen keine Staudämme in unseren Flüssen, wir wollen kein Soja und auch keine Rinderweiden auf unserem Land. Was wir wollen ist Leben, denn das Leben ist das Wichtigste für uns und unsere Kinder. Ich bedanke mich ganz herzlich!

Silke Tribukait hat Alessandra für den Panter Preis vorgeschlagen und ihre Worte übersetzt.