Der Menscherechtler Ales Bjaljazki wurde in Belarus zu zehn Jahre Haft verurteilt. Seine Frau Natalja Pintschuk berichtet über die Haftbedingungen.
Dass Ales Bjaljazki, Memorial und das Civil Liberties Comittee ausgezeichnet werden, ist richtig, wird aber leider folgenlos bleiben.
Oleksandra Romantzowa und ihre Organisation dokumentieren Kriegsverbrechen in der Ukraine. Auf einen Kaffee mit der Trägerin des Friedensnobelpreises.
In der Ukraine hat der Preis schrille Töne ausgelöst. Das zeigt, wie grenzenlos der Hass sein muss, den Putins Krieg sät.
Der Friedensnobelpreis geht an Ales Bjaljazki aus Belarus, die russische Organisation Memorial und die ukrainische Menschenrechtsorganisation Center for Civil Liberties.
Das Regime geht erneut gegen Kritiker*innen vor. Das Muster ist immer gleich. Erst finden Razzien, dann Festnahmen statt. KGB spricht von Säuberung.
Weggesperrt, misshandelt, verurteilt: In Belarus sind mindestens 454 politische Gefangene in Haft. Die taz stellt vier von ihnen vor.
Ausgezeichnet: Kampf für Demokratie in Belarus, für Menschenrechte im Iran, für Indigene in Nicaragua und gegen institutionellen Rassismus in den USA.
Außenminister Martynow sagt, Minsk wolle die Beziehungen mit der EU verbessern. Ob das auch politische Reformen einschließt, ist offen.