„Alan Kurdi“ wieder im Einsatz: Erneut aus Seenot Gerettete an Bord

Kaum hatte die „Alan Kurdi“ den einen Rettungseinsatz beendet, nahm sie erneut Flüchtende vor Libyen an Bord. Die maltesische Marine übernimmt die 44 Geretteten.

Die Sea Eye im Mittelmeer

Die 44 Geretteten auf der „Alan Kurdi“ werden von der maltesischen Marine übernommen Foto: dpa/Sea-eye.org

BERLIN rtr | Nur einen Tag nach der Übergabe von 65 Geflüchteten an die maltesische Marine hat das Rettungsschiff „Alan Kurdi“ im Mittelmeer erneut Bootsflüchtlinge aufgenommen. Der Regensburger Verein Sea-Eye teilte am frühen Dienstagmorgen mit, vor Libyen 44 Menschen an Bord genommen zu haben. Sie stammten aus Syrien, Libyen, Pakistan, Bangladesch und Guinea.

Unter den Geretteten seien auch drei Kinder im Alter zwischen 15 Monaten und vier Jahren. Die Flüchtlinge seien nach eigenen Angaben am frühen Samstagmorgen in der libyschen Hafenstadt Zuwara gestartet.

Geplant sei nun, die Geretteten an die maltesische Marine zu übergeben. Die Behörden den Landes hätten bereits den Rettungseinsatz koordiniert. Nach der Übergabe werde die „Alan Kurdi“ ihren Einsatz im Such- und Rettungsgebiet vor Libyen fortsetzen.

Vergangene Woche waren mit der „Alan Kurdi“ 65 Flüchtende aus einem überladenen Schlauchboot geholt worden. Das Rettungsschiff nahm zunächst Kurs auf die italienische Insel Lampedusa, doch nachdem ihr dort das Einlaufen verboten wurde, fuhr sie am Samstagabend nach Malta weiter.

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