piwik no script img

Aktionstage an den Hochschulen"Bitte kein 68er-Revival!"

Unter den streikwilligen Studierenden haben sich zwei Gruppen herausgebildet: Pragmatiker und Dogmatiker. Manchen macht das Probleme.

Manch Studierende stört das dominante Gebaren ihrer KommilitonInnen, denen es um mehr als nur die Verbesserung der Studienbedingungen geht. Bild: dpa

Seitdem an der Humboldt-Universität Berlin die Weltrevolution ausgerufen wurde, hat Leva Kochs genug von den Wortführern des Bildungsstreiks. "Das Ganze wird zu einem Elitestreik von ein paar Leuten, die sich als links bezeichnen", sagt die 23-Jährige, "wir wollen aber kein 68er-Revival."

Sie studiert Philosophie und Kunstgeschichte an der HU und brennt, wie sie selbst sagt, für die Forderungen des Bildungsstreiks. Doch die Diskussionskultur, die die Aktionisten pflegen, hält sie für fragwürdig. Saßen in der ersten Plenarsitzung noch um die 300 Studierende, waren bei der zweiten kaum mehr 60 anwesend.

Nicht der Kampf um verbesserte Ausbildungsbedingungen, sondern vor allem die Lust am Protestieren stehe größtenteils im Vordergrund, sagt Kochs. Wer aktiv werden will, kaufe gleich ein ganzes Wertegemenge ein. Das Audimax der HU ist bereits gepflastert mit Postern gegen den Welthunger, gegen die Benachteiligung der Frau im Iran, gegen die Ungerechtigkeit der Welt. Das seien alles wichtige, relevante Themen, findet Kochs, aber: "Sie haben nichts mit dem Bildungsstreik zu tun."

Die Debatten würden zunehmend dogmatisch und inhaltslos geführt, beklagt sie. Spätestens als einem Kommilitonen bei einer Diskussion das Mikrofon aus der Hand gerissen und er als Kapitalist beschimpft wurde, reichte es Kochs. Gemeinsam mit anderen Studierenden gründete sie spontan einen Arbeitskreis, in dem sie darüber debattieren, wie man eine breitere Masse an Studierenden ansprechen kann. "Ob man mitstreikt oder nicht, darf nicht abhängig sein von der politischen Richtung der Studenten", findet sie.

Auch in Münster haben sich zwei Gruppen von Demonstranten herausgebildet: diejenigen, die pauschal das System in Frage stellen, und diejenigen, die über Bildungsinhalte diskutieren wollen und daher für gemäßigtere Mittel sind. Als "Spaltung" will Michael Dunker, 25, vom Asta Münster das aber nicht bezeichnen. Das Bündnis Bildungsstreik, ein bundesweiter Zusammenschluss der streikenden Studierenden, sei so breit gefächert, dass zwangsläufig Meinungsverschiedenheiten auftreten: "Wir befinden uns in einem ständigen Diskussionsprozess darüber, zu welchen Mitteln wir greifen." Dunker selbst ist zuversichtlich, dass dank der Aktionen die Thematik Chancen und Bildung stärker und nachhaltig ins Bewusstsein gerückt worden ist.

Wenig begeistert vom Vorgehen seiner Kollegen zeigt sich Sebastian Philipper. Der 24-Jährige, ebenfalls Mitglied des Asta Münster, lehnt nicht nur radikale Aktionen wie Straßenbesetzungen, sondern auch das Vokabular ab, mit dem der Bildungsstreik ausgefochten wird. "Da wird plötzlich über Klassenkampf diskutiert", sagt er, "und das Schlagwort neoliberal wird auch immer wieder ausgepackt." Wie auch Leva Kochs empfindet Philipper die Debattenführung als "dogmatisch". Natürlich müsse über die Ökonomisierung der Bildung geredet werden. Aber auch wer aus rein pragmatischem Eigeninteresse auf die Barrikaden gehe, müsse respektiert und angehört werden. Trotzdem will Philipper sein Asta-Mandat nicht ablegen und weiterhin mitdemonstrieren: "Wenn die gemäßigten Studenten sich zurückziehen würden, gäbe es keinen Gegenpol mehr."

Von Resignation will auch Leva Kochs nichts wissen. Ob sie am heutigen Aktionstag mitdemonstriert, weiß sie zwar noch nicht genau; zu frustriert ist sie noch von der letzten Plenarsitzung, die von bestimmten Studierenden dominiert wurde. Auf jeden Fall will sie versuchen, auch andere Stimmen bei den Wortführern stärker durchzusetzen. Denn: "Nichts zu machen, ist auch keine Lösung."

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

30 Kommentare

 / 
  • C
    Clausthaler

    Achja nach diesem Artikel, weiß ich wieder zwei Dinge. Warum ich neoliberal bin, und warum ich an einer der wenigen Unis Deutschlands ohne "Linken" AStA bin. Seltsamerweise funktionierts bei uns, könnte es vielleicht einfach dran liegen das wir nur böse Neoliberale Fächer für Ingenieure, BWLer und Naturwissenschaften haben...

     

    Ansonsten Befürworte ich die Idee des Bildungsstreiks:

    Freie Bildung für alle!

    Gegen Bologna!

    Gegen überfüllte Höhrsääle!

     

    Aber eben auch:

    Gegen die Weltrevolution!

    Für den Neoliberalismus (im Erhardschen Sinne)!

     

    So jetzt schreibe ich weiter an meiner Seminararbeit und schaue nachher mit ner großen Tüte Popcorn nochmal rein.

  • T
    Teilhaber

    Ich verstehe die Bedenken die man hat, wenn man an so einer Demonstration teilgenommen hat. Es werden gar köstliche Parolen laut, aber seit wann kommt es auf den Tenor der gesamten Masse an? Versteht auch nur einer, was alle schreien?

     

    Ich bin jedenfalls gespannt was die "echt genervte" 0815 Studentin XY aus dem Beitrag in ihrer Arbeitsgruppe bewirkt. Es sitzen 5 Leute um einen Tisch und reden darüber, wie echt stressig so ein Kunstgeschichtsstudium sein kann, mit 2 Seminaren pro Woche echt ne Zumutung,...ach ja, ich glaube man hat mal wieder die richtigen "befragt"

     

    Schade, ein recht aussagloses Bild.

  • SW
    S ; wie ein Buchstabe ist euch nicht lang genug für dieses Feld?

    Vielleicht ist die Kritik am Wort "neoliberal" auch einfach nur,dass bei den lustigen Phrasenschleudern alles und jeder plötzlich neoliberal ist..die Leute,die den Streik wegen anderer Werte nicht unterstützen sind neoliberal,die Polizei ist neoliberal,das Wetter ist heute auch ausgesprochen neoliberal.So wie dieses Wort von vielen leuten benutzt wird,ist es nichts weiter als ein absolut sinn- und bedeutungsentleertes Wort.

     

    Das Problem bei Ideologien ist,dass sie polarisieren..kann man sich eine Polarisierung erlauben,wenn man den Bildungsstreik als gesamtgesellschaftliche Bewegung etablieren will?Meiner Meinung nach eher nicht."Pragmatisch" kann man in diesem Kontext praktisch als "neutral" übersetzen,weil das für den Bildungsstreik das beste ist.Leute,die diese Ansicht vertreten,pauschal als Karrieristen abzukanzeln zeigt meines Erachtens nur zwei Sachen:Dass man entweder über verschiedene Personengruppen redet,oder aber ganz offensichtlich ziemlich ignorant ist.

    Man muss nicht links sein,wenn man was kritisieren will..es gibt kein ideologisches Monopol auf das Recht seine Meinung und Kritik zu äußern.Und man muss auch nicht links sein,um die Vereinnahmung der Bildung durch die Wirtschaft erkennen und kritisieren zu können.Ich z.B. bin liberal (wer dabei jetzt an die FDP denkt,sollte lieber was für seine Bildung tun und lesen..) und erkenne das an und denke,dass man was dagegen tun muss und tue es im Rahmen des Bildungsstreiks auch.

     

    Wenn allerdings der Bildungsstreik hauptsächlich von Linken aufgezogen wird oder diese am lautesten schreien und somit als erstes wahrgenommen werden und dadurch den Bildungsstreik als Forum zur Forderung der Einführung des Sozialismus zweckentfremden,dann finde ich das äußerst bedenklich.Das schreckt Leute ab,die die Ziele eigentlich unterstützen,aber nicht im linken Gesamtpaket kaufen wollen und führt dazu,dass der Bildungsstreik langsam aber sicher verebbt.

     

    Aber der Bildungsstreik ist in meinen Augen eine viel zu große Chance,als dass man das einfach zulassen könnte und deswegen finde ich,sollten Leute ihre Ideologien raushalten,damit sich möglichst viele Menschen mit dem Bildungsstreik identifizieren können,damit wir die offenen Missstände im Bildungssystem beseitigen können!

    Genau aus diesem Grund tut dem Bildungsstreik meines Erachtens eine selbstkritische Perspektive enorm gut.

  • T
    topal

    @ AliNichtEscobar

     

     

    ... um der Einflussnahme der ("reichen") Eltern auf ihre nicht Bafög-berechtigten Kinder den materiell-existenziellen Boden zu entziehen brauchen wir also ein Eltern-unabhängiges Bafög, besser gleich ein BEDINGUNGSLOSES GRUNDEINKOMMEN, und zwar für ALLE!!

     

    Dann wäre endlich auch der Neiddebatte der Boden entzogen.

     

    Wieso wird dieses Schwert nicht gesehen? - vielleicht, weil der Knoten nicht klar gesehen wird?

     

    Die Proteste werden dann (fast) nichts bewirken, wenn Studenten nur für Studenten fordern...

  • S
    Sodon

    @ Gegen den Streik

     

    Jepp. Finde ich auch. Denkende Menschen die unser Gesellschaftssystem anzweifeln haben nichts unter uns braven Bürgern zu suchen. Man sollte wieder Arbeitslager eröffnen, in denen alle Unwilligen, Nörgler, Zweifler und besonders Anders-Denkende inhaftiert werden. So kann der brave, zahme, willenlose Bürger auch weiterhin seiner Arbeit nachgehen ohen sich mit dem Gedankenverbrechern auseinandersetzen zu müssen.

  • A
    AliNichtEscobar

    Bei mir hört jede Demonstrationslust auf, wenn ich höre:"Reiche Eltern für alle."

     

    5 Minuten hat es bei mir in Essen gedauert.

     

    Ich würde lieber sagen:"Bafög für alle". Ich hätte meine wohlhabenden Eltern liebend gerne gegen Hartz-4 Eltern eingetauscht. Dann hätte ich ohne viel Probleme Bafög bekommen und wäre nicht dem Terror und den Misshandlungen meiner Eltern ausgesetzt gewesen. Ich hätte das studieren können, was ich wollte und was mir mein Abiturnotenschnitt erlaubte (Sprich: Bei 1,3 eigentlich alles).

    Aber natürlich: Derjenige, der Bafög bekommt, ist so arm dran, ein Leben lang benachteiligt und *buhuhuhu* *schnief* ist dies eine nicht kleinzuredende Leistung, ein durch Bafög vollfinanziertes Studium abzuschließen.

     

    Ich verbinde Bafög mit den Versagern der SPD. Es ist schon ein besonderer Schlag Menschen, die sich trotz äußerst privilegierter Bedingungen benachteiligt fühlen. Und es ist schon eine seltsame Partei, die genau für diese Menschen eintritt.

  • PD
    pragmatischer Dogmatiker

    Meine Erfahrung mit den "Pragmatikern" ist, dass sie im Grunde gar keine Veränderungen wollen, außer ein paar mehr Hörsälen und besseren Bibliotheksöffnungszeiten und selber ein Problem mit Leuten haben, die ihre Prämissen (man muss einen schnellen Abschluss haben wollen, viel Geld verdienen wollen und sein Studium allgemein primär als Eintrittskarte in "die Elite" verstehen) nicht teilen.

    Solchen Leuten auf einer demokratischen Versammlung das Rederecht zu entziehen ist natürlich Scheiße. Aber das vermeintliche Diktat vermeintlich altlinker Kommunisten und was nicht alles, bekomme ich immer nur von reinen Karrierestudis zu hören. Da geht es mal wieder um - das Gespenst des Kommunismus!

  • CR
    Chrisi Roma

    Was hat Neoliberalismus mit Bildung zu tun? Was hat Feminismus mit Bildung zu tun? Wenn es vielen Menschen in unserer Gesellschaft nicht klar ist, was diese Schlagwörter miteinander zu tun haben, dann liegt das vielleicht ja doch am schlechten Bildungssystem. Wenn gegen die Ökonomisierung der Universitäten protestiert wird, dann ist es unausweichlich, über die neoliberalen Entwicklungen zu reden und sie offen zu legen. Dann ist es unausweichlich, über die nach wie vor ungleichen Möglichkeiten, über patriarchale Gesellschaftsstrukturen, die sich auch im Bildungssystem wiederspiegeln, zu diskutieren. Dann ist es eben so unausweichlich über soziale Ungleichheit und Ungerechtigkeit und die Rolle des Sozialstaats zu sprechen. All dies gehört zusammen. Alles andere ist eine verkürzte Bildungsdebatte, die ihrer Ökonomisierung nicht entkommen ist.

  • K
    K.M.

    Eine reflektiere Berichterstattung sieht anders aus!

     

    Wild aneinander gereihte Zitate säumen da den Text ohne erkennbaren tieferen Sinn: als Textschmuck mag es ja taugen.

    Solch eine Schwarz-Weiß-Malerei sollte einen zum Lachen bringen bei einer Zeitung mit einer Vergangenheit wie dieser.

     

    Aber ihre Leser lehren mich eines Besseren. Wer solche Wörter wie "Pragmatiker" als Selbstbezeichung ungekaut auch noch zu seinem Namen macht, zeigt, dass er bei Wörtern wie Ideologie, vielleicht an den Faschismus, Marxismus und Neoliberalismus denkt, aber keinesfalls auf die Idee käme seine eigene Position zu reflektieren.

  • P
    Pragmatiker

    Nur eine Frage der Zeit heutzutage: Die offizielle Facebook-Gruppe von Leva Kochs um ähnlich denkende Studenten zu vernetzen ist gerade erstellt werden. Mal sehen, wie die Resonanz ist:

     

    http://bit.ly/UZEDj

  • N
    Name

    Ich finde die ganze mediale Berichterstattung über den Bildungsstreik mehr als merkwürdig. Das nimmt diesen Artikel hier nicht aus. Wichtig ist doch, warum das Aktionsbündnis Bildungsstreik auch in diesem Jahr aktiv geworden ist. Das kommt leider zu kurz oder wird zu schwach dargestellt.

     

    Bologna ist ja nicht Schuld an überfüllten Horsälen. Ich selbst muss Seminare(!) besuchen, in denen 90 Leute sitzen. Wie soll da aktive Beteiligung, die ja in Seminaren immerhin erwünscht ist, aussehen bzw über den üblichen Vortrag hinausgehen? Diese Seminare sind aber nicht überfüllt, weil wir Bologna haben, sondern weil zu wenig Geld für die Bildung ausgegeben wird und eben nur ein Seminar angeboten wird. Und da sitzen dann BA, Magister und Lehramtler zusammen drin. Nicht, dass ich Bologna für eine gelungene Sache halten würde, das nun wahrlich nicht, aber es ist nicht an allem Schuld. Da muss man auch mal fragen, was an den Universitäten so gemacht wurde. In Kiel wurden die Magisterstudiengänge Hals über Kopf durch Bachelor ausgetauscht, ohne dass man wirklich wusste, was man macht. An anderen Universitäten wird das ähnlich gewesen sein. Auch Gespräche untereinander scheinen nicht stattgefunden zu haben, denn sonst wären Studienortwechsel nicht so erschwert worden.

    Und auch an Orten mit Studiengebühren, also dort, wo der Dienstleistungsgedanke schon fortgeschrittener ist als hier - obwohl viele der jungen Semester die Uni bereits als Dienstleister sehen (was hat da die Schule gemacht?) - sieht es ja miserabel aus. Es war ja auch zu erwarten, dass die Länder ihre Zahlungen reduzieren, wenn Studiengebühren eintreffen.

     

    Die Informationen zum Bildungsstreik, die hier an der CAU verteilt wurden, bezogen sich übrigens nur auf Schulproblematik, also Profilüberstufe, Turboabi usw.

     

    Was wirklich erschreckend ist (und da geht es ja nun mal gar nicht um Dogmatiker und Pragmatiker), ist die Tatsache, dass nur billige Arbeitskräfte produziert werden sollen, für die aber gar keine Arbeit da ist. Nach 12 Jahren in der Schule soll man sein Abitur haben, dann noch 3 Jahre Studium und mit 21 geht es dann ins Berufsleben. Also haben wir dann 21jährige, schlecht gebildete aber immerhin ausgebildete Menschen, die sich billig bezahlen lassen, vollgepumpt sind mit Softskills und super präsentieren können ohne Inhalte zu vermitteln geschweige denn zu verstehen. Dann lockern wir noch den Kündigungsschutz und die Wirtschaft freut sich.

    (zeigt sich doch, dass der Streik gegen diese Bildungspolitik auch ein Streik gegen den Neoliberalismus ist)

     

    Dabei ist es so einfach: Mehr Geld für die Bildung ausgeben. Dann können Schulen und Hochschulen modernisiert (manchmal reicht schon renoviert), mehr Lehrpersonal bezahlt werden. Aber man rettet ja lieber Banken und gibt Menschen wie DJ Nonnenmacher Geld in die Hand, damit sie in den nächsten Monaten wieder alles verschleudern können. Nicht Kontrolle für Banken wäre ja auch zu viel verlangt, man muss ja schon den Bürger auf der Straße überwachen. Die ganze Entwicklung unserer Gesellschaft kann einen nur aufregen, so aufregen, dass man hier ganz vom Thema abkommt. Aber das ist er eben, der Triumph des Kapitalismus. Ich hoffe, dass sich bald Alternativen entwickeln. Aber zurück zum eigentlichen:

     

     

    Bildung um der Bildung willen ist verpönt, Leistung ist alles, was zählt.

     

    Aber nein, worüber man berichten muss, ist der lächerliche Streit zwischen Dogmatikern und Pragmatikern, was nur dazu führt, dass sich Leute wie "Gegen den Streik" aufregen können und das wirkliche Anliegen verloren geht.

  • N
    nochmitDiplom

    @Pragmatiker

     

    Da haben Sie sicher recht, es gibt sicher polit. Gruppen oder Parteiorganisationen, die solche Proteste dominieren wollen, oder auch organisieren. Natürlich sollten all ihre Vorstellungen äussern können, auch die Polit-Leute - aber gleichberechtigt. Es ist ja oft eher so, dass manche Protestierer einen Lebensstil aus ihrer Protesthaltung machen und ausschliesslich Kritik äussern wollen, die nicht pragmatisch ist. Auf der anderen Seite reicht es aber auch nicht, nur an schlechten Studienbedingungen herumzumäkeln, und jegliche politische Struktur oder Idee dahinter auszublenden, auch wenn das dann die Konsequenz hat, dass man sich bei Spiegel Online nicht liebkind macht (siehe aktuellen Protest-Artikel dort: es sollen wohl nur schlechte Studienbedingungen diskutiert, weitergehende

    Kritik soll ausgeblendet werden, sie wird vom Artikelautor als "altlink", und "Völker hört die Signale" lächerlich gemacht - warum?).

     

    Wo aber solche Gruppen nerven und dominieren, sollte man das einfach ansprechen und thematisieren, warum sie das denn machen, und dass sie abschreckend wirken. Sie haben kein Recht, sich so in den Vordergrund zu drängen, und wenn sie mitmachen wollen, sollen sie lieber ihre Erfahrungen einbringen und sich ansonsten Diskussionen und anderen Meinungen stellen. Mich haben die auch immer eher genervt. Leider waren es oft die einzigen, die überhaupt Kritik äusserten.

  • AE
    auch ein pragmatiker

    ich kann "FU-Besetzer" nur zustimmen. denn ich denke es gibt genug -ganz pragmatische- gründe, weshalb man sich inhaltlich weder auf "weltrevolution sofort" oder "studiengebühren halbieren" beschränken sollte.

    außerdem eine frage an den autor: vermutlich soll der artikel bloß "denkanstoß" oder "einzelimpression" sein. denke ich. hoffe ich. warum ist das thema dann aber die aktionen an *den* hochschulen, wieso wird in den ersten zeilen bheauptet das sich *die* streikenden in zwei gruppen geteilt hätten!? im text werden schließlich sage und schreibe *3* personen zitiert aus sage und schreibe *2* protest orten. da fühlt man sich als einer aus der masse von mehreren hunderttaussenden aus einer der über fünfzig städte verarscht wenn einem die taz erklären soll wie es *wirklich* aussieht in der bewegung!

  • EP
    Ein Pragmatiker

    @ Klaus Kosiek

     

    Ich stimme Ihnen völlig zu, allerdings muss man einfach mal in so einer Plenarsitzung gewesen sein, um zu verstehen, worüber Frau Kochs und die anderen sich aufregen. Es geht nicht darum, dass man "nur" besser Bildung fordert. Es geht darum, dass viele Studierende systematisch von den Veranstaltern der Proteste von Aktionen ausgeschlossen werden. Natürlich muss man sich fragen, wie es zu einem derartigen Bildungssystem kommen konnte. Aber das macht man besser durch analytisches Denken als durch Biertrinken und 68er Zitate widerkauen. Diese Revoluzzer verwenden Parolen, die vor 50 Jahren einen echten Sinn hatten, als leere Abziehbildchen! Was hat denn "Manager Ent-Führen im Adlon" mit der Unterfinanzierung deutscher Unis zu tun, außer dass es "irgendwie scheiße ist, dass die so viel Bonis bekommen".

     

    Und zu @nochmitDiplom:

     

    Natürlich muss es mehr demokratische Mitbestimmung geben. Aber dann sollten die, die dies fordern, sich zunächst einmal selbst demokratisch verhalten und nicht vergessen, dass sie von einer krassen Minderheit der Studierenden gewählt wurden (oder sich einfach an eine Bewegung angehängt haben). Man hat das Gefühl, die Besetzung des HU Audimax wird gegen alle Gegenstimmen durchgesetzt, weil es eben Spaß macht mal im Höhrsaal Party zu machen und zu übernachten.

     

    Und wenn die Kritiker dann nur fordern, dass alle Studierenden befragt werden, bzw. wenigstens die Stimmen derjenigen, die dort Veranstaltungen haben, so ist das eine legitime Forderung. Diese Gruppe der "Pragmatiker" hat sich ja sogar für eine Besetzung des Audimax ausgesprochen! Es ging um die Art der Entscheidungsfindung.

     

    So lange das ganze so ein Kindergeburtstag ohne Nachdenken und ohne Verstand ist, wird sich weiter ein Großteil der Studierenden von solchen Aktionen fernhalten. Das schadet der Sache!

     

    Die Bibliothek der HU in Berlin ist jedenfalls zur Zeit so voll wie nie...

  • S
    SchülerleinOhneGeld

    @ otto

    Sorry, meinst du das ernst?! (Ich habs nicht so mit der Ironie musst du wissen)

  • KK
    Klaus Kosiek

    Als Student Ende der 60er Jahre und als Sympathisant der 68er erinnere ich mich an die weltrevolutionäre Rhetorik und die Militanz mancher linker Sekten ( aber auch an die dumpfen Ressentiments und den schnellen Ruf des universitären Establisments nach staatlichen Zwangsmaßnahmen). Ich verstehe deshalb, wenn Studenten heute sich von den 68ern abgrenzen wollen.Gut so. Es wäre aber, finde ich, ein Fehler,wenn sie heute, scheinbar ganz pragmatisch, der Frage aus dem Weg gingen, welche Interessen und Leitbilder hinter dem heutigen Desaster im Bildungssystem stehen. Wenn man dies tut, landet man nicht gleich bei der Forderung nach der Überwindung des Kapitalismus, beginnt aber etwas über den Zusammenhang von Macht und Bildung in der neoliberalen Ära zu verstehen. Und das kann nicht schaden

  • O
    Otto

    Wieso eigentlich Bildungsstreik? Wo geht es denn an der Uni um "Bildung"? Bildung, das war der Religionsersatz der aufstrebenden oberen Mittelschicht im 19. Jahrhundert. Heute brauchen die Studenten ganz etwas anderes, nämlich ein Abschlusszeugnis, mit dem sie einen gut bezahlten Job bekommen. Wen interessiert es da, ob irgendwelche anderen Leute sich die Studiengebühren nicht leisten können, weil sie von dem Geld lieber rauchen wollen? (Wer jeden Tag eine Schachtel Zigaretten kauft, gibt im Jahr mehr Geld aus als ein Student in Deutschland für Studiengebühren). Ist doch deren Problem! Hauptsache, ich komme durch.

  • SI
    semper idem

    und nu?

    das ist doch der ablauf _aller_ derartiger aktionen.

    es fängt mit allgemeinem protest an, nach ca 4 tagen kommen die marx-lenin-zitate, dann wird dem rest vorgeschrieben, wofür und wogegen er zu sein hat, und dann ist meist vorbei, weil die breite masse gar keine dümmlichen linkssektierer auf der bühne will.

    aber wenn man sich schon alleine die publikationen der linken knallchargen vor, während und nach (denn die kommen ja nicht aus dem nichts), dann merkt man schnell, dass es denen lediglich um instrumentalisierung und aggression geht.

    jeder ansatz, den problemen tatsächlich zu leibe zu rücken, würde ihnen nämlich das bisschen publicy rauben, dass sie mit hörsaalverdreckung und lautstarker intoleranz ergattern.

  • N
    nochmitDiplom

    Krise der Uni oder Krise der Gesellschaft?

     

    Es ist doch klar, dass man irgendwann auch nach den Ursachen der Hochschulmisere sucht, statt sie nur zu beklagen. Und dass man dann bei den Studiengebühren landet, die CHE/Bertelsmann/HRK forderten. Bei der FDP/CDU-dominierten Bildungspolitik mit ihren "Leuchttürmen" und "Elite"-Vorstellungen. Beim, Achtung, das schlimme Wort, Neoliberalismus mit seiner "Der Markt wirds richten"-Ideologie, die Unis in Unternehmen verwandeln und Studenten zum Kunden machen sollte - das war nun mal die herrschende Ideenlehre der letzten 15, 20 30 Jahre, das kann man doch nicht ignorieren. Bei Bologna-"credit-points", dem Hochschulrat, der Abschaffung demokratischer Strukturen - und den Institutionen, die sich sowas ausdachten. Als junger Wissenschaftler geht man solchen Dingen wohl lieber auf den Grund, als nur diffus zu meckern "doof, gefällt mir nicht".

     

    Die Hochschulen sind ja nicht isoliert von allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklungen und Diskussionen. Sie können sie nicht ausblenden und bekommen den Fallout davon ab. Und natürlich können sie umgekehrt auch zu Labors werden, an denen neue Konzepte erdacht werden, die dann wieder in die Gesellschaft ausstrahlen. Das ist auch ein

    Merkmal der großen Universitäten seit dem Mittelalter gewesen, dass sie zu solchen gesellschaftlichen Labors wurden, und Freiraum dafür hatten.

     

    Und 68? Die Reformen der letzten Jahre sollten doch eher viele Errungenschaften von 68 zurückdrehen, Mitbestimmung, Gratisstudium, und ihre Befürworter waren oft ausgewiesene Anti-68er. Soherum wird doch eher ein Schuh draus.

     

    Deshalb muss ja nicht gleich die Weltrevolution ausgerufen werden, wenn Studenten mal über den Tellerrand gucken. International stellt sich aber die Situation für Studenten ähnlich problematisch dar, und ist damit wohl kein rein nationales Phänomen (GATS, etc). Die Gesellschaft muss wohl mal wieder verändert werden. Mit Trommeln für "mehr Geld" und naiver Hoffnung auf "die Politik" ist es wohl nicht getan.

     

    Respektvoller Umgang miteinander in den Diskussionen sollte aber auch selbstverständlich sein.

  • O
    Occupation

    @end of occupation

     

    Schön das sich mal wieder ein/e besonders "eigenständige/r" und dissidente/r DenkerIn meldet. Als GeistesriesIn mußm man sich zwischen all den "Schmalspurprotestierern" (rerInnen[?]) recht einsam vorkommen.

     

    Man streikt ja nicht NUR für eine bessere Uni, nein, man streikt für die kostenlose Sanierung der Welt gleich mit. Sicher wartet die ganze Weltbevölkerung schon sehnsüchtig auf deutsche RevolutionärInnen, die in ihrem achsogroßem Land politische Un...äh TIEFE[!] erzeugen.

  • A
    Amos

    Solange man nicht zum Establishment gehört gibt man

    sich als links aus. Man denke an die Studentenbewegung und der APO in den Endsechzigern.

    Wie schnell hat man denen eine Gehirnwäsche verpasst, in dem man sie in der Politik mitmischen

    lies. Fischer, Bendit, Schily usf. Was zeichnet die jetzt noch als links aus. Man schaue sich die "Grünen" an,bei denen die meisten gelandet sind,

    hat die Partei noch etwas mit links zu tun, vielleicht dann, wenn auch die Linken vom Kapital

    geschmiert werden.

  • M
    Micha

    Der linke Messianismus verhindert mal wieder effektiven und zielgerichteten Protest. Die meisten Studenten wenden sich nach kurzer Zeit angewiedert ab. Dies war auch während meiner Studienzeit vor 20 Jahren so und scheint ein Phänomen zu sein, auf dass sich die Politiker verlassen können.

  • EP
    Ein Pragmatiker

    Sehr guter Artikel! Ich stimme der Kritik völlig zu! Ich als VWL Student werde als Kapitalist ausgebuht, ohne dass es irgend einen der Pseudo-Linken interessiert, was ich denke, wie meine Überzeugungen sind. Wer von vorneherein so dogmatisch, oberflächlich und dumm ausgeschlossen wird, hat auch keine Lust sich zu "solidarisieren".

     

    Wenn man dann in der Plenarsitzum kritische Meinung äußert, wird man als "Lobyist" oder "Kapitalist" beschimpft, obwohl man nur fordert, dass alle Studierenden einbezogen werden und Entscheidungen demokratisch getroffen werden. Gegenstimmen werden abgewürgt, alles Kritische runtergemacht. Das erinnert mehr an totalitäre Regime als an eine Studentenbewegung.

     

    Wir Studenten müssen uns als Studierende solidarisieren und für eine bessere Bildung kämpfen. Andere Forderungen und Werte dürfen dabei keine Rolle spielen. Man muss nicht links sein müssen, um mitmachen zu dürfen. Sonst können die 300 biertrinkenden Berufsrevolutionäre einen Großteil der möglichen Unterstützer vergessen, wenn sie weiter alleine über die Besetzung des Audimax einer Uni mit über 50.000 Studenten entscheiden.

     

    An alle Pragmatiker: Zeigt euch, geht zu den Sitzungen, engagiert euch, lasst nicht diese Affen die Bühne beherrschen.

     

    An alle echten Linken: Wehrt euch gegen diesen undemokratischen Haufen, er schadet nur der Sache. Und öffnet euch allen Studierenden, auch Wirtschaftlern, Juristen und Co.

     

    Schöne Anedkdote dazu: Ein Mädchen sagt auf der Bühne "Studenten", ein biertrinkender Typ korrigiert sie "StudentINNen"....

  • WL
    Werner Lorenzen-Pranger

    "...alle Demonstranten sind faule, kommunistische Affen (eine kreative Zusammenfassung ihres Beitrags)."

     

    *

    Das hatten wir schon mal. 1968, wenn ich recht erinnere, titelte die Bild: "Laßt Bauarbeiter ruhig schaffen, kein Geld für langbehaarte Affen!"

    Wie sich die Dummheiten im dumpf-spießigen "bürgerlichen Lager" doch wiederholen... ;o)

  • W
    wlk

    Mal aus Sicht eines linken Studenten gesprochen: Es wirkt für mich immer etwas schizophren, Plenumssitzungen zu sehen, in denen Studenten für ihre Sache eintreten und gute und konkrete Forderungen haben wie z.B. die, mehr Dozenten einzustellen - aber gleichzeitig nicht müde werden, sich von allem abzugrenzen, was irgendwie links der Mitte ist. Ja was den nun?

     

    Stattdessen versuchen viele, sich die politische Realität so zurechtzubiegen, dass sie mit den eigenen Forderungen kompatibel ist. Das geht genausowenig wie eine FDP-nahe Gewerkschaft zu führen, die für Arbeitnehmerrechte eintritt. Man kann sich zwar der Illusion hingeben, dass das funktionieren würde, die Realität gibt das aber nicht her.

     

    Bei solchen Aktionen wie dem Bildungsstreik kommt man so leider auch nicht um die Frage herum, wer genau den Bologna-Prozess forciert hat, was das Ziel war, und wem dieses Ziel letztendlich nützt.

  • D
    David

    @ Gegen den Streik

     

    pauschaler gehts wohl kaum: alle Demonstranten sind faule, kommunistische Affen (eine kreative Zusammenfassung ihres Beitrags).

     

    Ich mag das dogmatische Gequassel und selbstherrliche Auftreten von "Linken" auch nicht, macht fast jede Demo unerträglich, allerdings ist ein solches Auftreten selbstverständlich nicht auch bei Anhängern anderer politischer Überzeugungen nicht selten (sie scheinen ein gutes Beispiel zu sein).

     

    Ich würde mich auch als "Linker" definieren, zumindest wenn es um Inhalte geht,und genau diese sollten m. E. etwas mehr in den Vordergrund öffentlicher Diskussionen treten. Wie bei jeder Form der Kommunikation, spielt die Art und Weise wie man mit Differenzen umgeht hierbei eine entscheidende Rolle. Da hilft die Engstirnigkeit unter vielen Studenten nicht gerade in der Sache weiter.

  • E
    end.the.occupation

    Schmalspur-Protestierer, die sich nur für die eigenen Priviligien interessieren, die fundamental gar nichts an einer Ausbildung auszusetzen haben, die allein darauf abzielt sie als Menschenmaterial für den Betrieb des 'Standorts Deutschland' zu rekrutieren. Protestierer die sich in ihrer UNI-Kaserne eigentlich nur weichere Betten sowie bessere Verpflegung wünschen und die auch absolut nichts von ihrer eigenen relativen Privilegierung und Klassenzugehörigkeit wissen wollen... Toll.

     

    Wenn die taz die politisch/geistige Untiefe dieser Protestierer richtig beschreibt, dann muss man sich wirklich keine Sorgen machen.

     

    Gott sei Dank ist die taz von jedweder Form eigenständigen oder dissidenten Denkens ja schon derart weit entfernt, dass sie genau weiss, dass genau dies die 'Pragmatiker' sind. Die Vorkämpfer des geistigen und gesellschaftlichen Stillstands - lauter kleine Schröders und Gabriels - die 'Aktionstage' (!) machen - bloss kein Protest und bloss keine Revolte.

     

    Pagmatiker denen auf der anderern Seite die 'Dogmatiker' gegenüberstehen - die zu verstehen für die taz schon deswegen ganz unmöglich ist, weil es ihr zum Verständnis schlicht schon an dem dazu notwendigen Vokabular mangelt.

     

    Was dieses Land braucht ist wirklich kein 68-Revival - deren weichgespülte Ergebnisse man hier ja bewundern kann. Es braucht vielmehr ein 68^3 um den Mief aus 30 Jahren neoliberaler Wurstigkeit und Verdummung loszuwerden.

  • F
    FU-Besetzer

    Der Artikel und der erste Kommentar sind sehr klischeehaft. Sicher gibt es Menschen im Streik, die allein konkrete Punkte in ihren Studiengängen oder einfach nur mehr Geld haben wollen und andere, die das gegenwärtige Wirtschafts- und Gesellschaftssystem grundlegend in Frage stellen wollen. Dazwischen gibt es aber ein weites Spektrum, dass in der Lage ist über die nötige Anbindung von Wissenschaft an die Gesellschaft zu diskutieren. Es ist eben dieser Diskurs, der einer der wichtigsten jeder Besetzung ist und für alle Seiten großen Profit abwirft. Diskutieren ist im Streik wichtiger als Recht haben! Darum: Beteiligt euch an den Debatten im Internet und auf den Plena und Vollversammlungen. An der FU morgen wieder um 12 Uhr im Hörsaal 1a!

  • Y
    Yannic

    @ Gegen den Streik:

     

    Solch ein ignoranter Kommentar lässt mich zornig werden.

  • GD
    Gegen den Streik

    Wie immer!

     

    Ein paar linksradikale Phantasten wollen lieber herumschreien und Utopien nachjagen als hart arbeiten und möglichst schnell einen guten Abschluss machen. Mit einem solchen stünden einem ja auch die Tore der Arbeitswelt ganz weit offen, aber arbeiten will man ja auch nicht!!