AfD und Russland-Verbindungen: Reisen in Separatistengebiete
Ein mutmaßlicher Spion des russischen Geheimdienstes soll Wahlbeobachtungsreisen für AfD-Abgeordnete organisiert haben. Das berichten mehrere Medien.
Bei dem Mann handele es sich laut Darstellung der Süddeutschen Zeitung um einen polnischen Politiker namens Mateusz Piskorski. Er organisierte demnach unter anderem Wahlbeobachtungsreisen zu fragwürdigen Abstimmungen in von Russland beeinflussten Gebieten und habe dafür mehrere Vereine gegründet. Mehrere AfD-Landtagsabgeordnete hätten an solchen Wahlbeobachtungen teilgenommen. Das bestätigen auch Recherchen der Wochenzeitung Die Zeit.
Der Beschuldigte habe mit dem Chefredakteur der AfD-freundlichen Zeitung Zuerst, Manuel Ochsenreiter, sowie mit dem Vorsitzenden der AfD-Jugendorganisation, Markus Frohnmaier und dem Thüringer AfD-Landtagsabgeordneten Thomas Rudy im vergangenen Jahr einen solchen Verein in Berlin gegründet. Dieser trägt den Namen „Deutsches Zentrum für Eurasische Studien“.
Markus Frohnmaier arbeitet derzeit als Sprecher für die AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel.
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