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Aerospace und Vulkan einig

■ Einigkeit beim Erwerb von Marinetechnik / Vorvereinbarungen unterzeichnet / Thyssen und Thomson aus dem Rennen / 'Nordeutsche Lösung‘ gescheitert

München/Hamburg (dpa) - Die Deutsche Aerospace AG (München) und die Bremer Vulkan AG (Bremen) sind sich grundsätzlich über den Verkauf der Daimler-Marine- und Sondertechnik einig.

Beide Unternehmen haben eine Vorvereinbarung unterzeichnet und wollen bis Ende Mai einen detaillierten Kaufvertrag aushandeln, teilte die Deutsche Aerospace am Dienstag in München mit.

Damit sind alle anderen Mitbewerber um die Marinetechnik darunter der Thyssen-Konzern oder die französische Thomson -Gruppe - aus dem Rennen. Die „norddeutsche Lösung“ mit einem Konsortium, dem auch der Bremer Vulkan angehörte, war bereits in der vergangenen Woche gescheitert.

Nach den von Bundeswirtschaftsminister Helmut Haussmann bei Genehmigung der Fusion Daimler-Benz/Messerschmitt-Bölkow -Blohm gemachten Auflagen muß Daimler Benz die Deutsche Marinetechnik GmbH (DMT/Hamburg) und die Marine- und Sondertechnik GmbH (MSG/Bremen) abgeben.

Die Firmen haben zusammen einen Umsatz von rund zwei Milliarden DM und beschäftigen annähernd 3 000 Mitarbeiter. Der Verkauf an den Bremer Vulkan hatte sich bereits seit einiger Zeit abgezeichnet, war aber bisher von den beiden Firmen nicht bestätigt worden. Der Kauf durch den Bremer Vulkan soll aus einer Kapitalerhöhung vom Februar 1990 bezahlt werden.

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