Passend zu den Defätismus heraufbeschwörenden letzten Wahlergebnissen kehrt im Metal der katastrophistische Zeitgeist der Achtziger zurück.
Subkultur in Zeiten der Mauer: „B-Movie: Lust & Sound in West-Berlin 1979–1989“ prämierte 2015 auf der Berlinale. Nun läuft die 80er-Doku im Sputnik.
Die alten Kumpel wollen auch demonstrieren gehen. Aber mit den Omas? Aber hallo! Dabei ist doch die scharfe Helene aus den Achtzigern.
Die singen ja gar nicht! In seinem „Girl You Know It’s True“ über Milli Vanilli erkundet Regisseur Verhoeven die selbstbewusst künstlichen Achtziger.
Die Kassette feiert Geburtstag. Zeit, sich an die eigenen Mixtapes zu erinnern – und an die Enttäuschung, wenn sie auf Partys nicht ankamen.
Früher waren die Nachbarn tief im Westfälischen strikte Atomkraftbefürworter. Nach Tschernobyl schmeckten ihnen die Pfifferlinge ganz besonders gut.
Eine nächtliche Fahrt durch Wien. Eine schöne Stadt, die aber in den achtziger Jahren steckengeblieben ist.
Vor 40 Jahren ging in der „Nacht von Sevilla“ das WM-Spiel Frankreich-Deutschland über die Bühne. Wiederaufführung einer Legende.
Raven gegen Tristesse: Am 21. Mai 1982 eröffnete in Manchester „The Haçienda“ und wurde zum stilbildenden Club. Was bleibt von seinem Mythos?
Die Schau „Deutschland um 1980. Fotografien aus einem fernen Land“ im Bonner Landesmuseum schlägt unfreiwillig eine Brücke ins Heute.
Mit „Laurel Hell“ kommt ein Lebenszeichen von Mitski, die ihre Karriere bereits beendet hatte. Warum die US-Indie-Ikone wieder aufgetaucht ist.
Breite Schultern, Megahighheels: Thierry Mugler prägte maßgeblich den Look der 1980er – und damit auch ein neues Frauenbild. Ein Nachruf.
Mit seinen fiesen Balladen hätte der ehemalige Genesis-Sänger nicht nur beinahe die Musik, sondern auch langjährige Kneipenbekanntschaften zerstört.
François Ozons Film „Sommer 85“ mischt Jugendromanze und Thriller. Mit dabei: New-Wave-Klassiker und Rod Stewarts Kuschelrockschlager.
Wer Haltung zeigt, packt nichts in Watte. Die Autorin Gudrun Pausewang ist gestorben. Berühmt wurde sie mit dem Jugendbuch „Die Wolke“.
Der Blick ins Archiv führt zu einem Fundstück aus den achtziger Jahren: Der Kölner Dom steht unter Wasser. Die Klimakatastrophe ist da!
Ungebrochene HeldInnen: Auf der Compilation „Big Gold Dreams“ strotzen schottische Stars von einst vor Energie und Charme.
Unbedarften Nachgeborenen können die Veteranen der bewegten Achtziger so ziemlich alles erzählen – bloß nicht die Wahrheit.
Der Pfälzer Gothic-Crooner Jungstötter hat mit Ende zwanzig einen gepflegten Bariton. Sein Gesang erinnert an Nick Cave oder Scott Walker.