Der Abzug der UN-Truppen aus Mali wird immer schwieriger. Konvois werden angegriffen, eine Ortskraft der Bundeswehr soll getötet worden sein.
Es wird jetzt viel über die Lehren aus dem Einsatz in Afghanistan gesprochen. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass dadurch etwas besser würde.
Der Islamische Staat reklamiert den jüngsten Angriff auf den Flughafen Kabul für sich. Kanzlerin Merkel nennt den Rettungseinsatz „heldenhaft“ – und kritisiert die Grünen.
Während in Kabul ein Abschiebeflug aus Deutschland eintrifft, greifen die Taliban eine Provinzhauptstadt an. Sie bewegten sich frei durch Kala-e Nau.
Die Ortskräfte mussten zusehen, wie der letzte deutsche Soldat Afghanistan verlässt. Sie selbst bleiben ihrem Schicksal und den Taliban überlassen.
Der geplante Abzug der Deutschen könnte die Sicherheit der afghanischen Mitarbeiter vor Ort gefährden – die Verteidigungsministerin will helfen.
Im neuen Grundsatzprogramm fordern die Grünen den Abzug der Atomwaffen aus Deutschland. Doch einige in der Partei klangen zuletzt weniger entschieden.
Auslandseinsätze der Bundeswehr brauchen ein eindeutiges Mandat, fordert die evangelische Kirche. Sie müssen mit humanitären Zielen verknüpft werden.
Verteidigungsminister de Maizière wartet auf ein Signal der USA, um über die Truppenzahl ab 2015 zu entscheiden. Die Sicherheitslage in Afghanistan nennt er „nicht so gut“.
Wann der letzte Konvoi das Bundeswehrlager in Kundus verlassen würde, durften nur Eingeweihte wissen. Denn die Furcht vor Anschlägen ist groß.
Thomas de Maiziere ist unangekündigt zu einem Truppenbesuch in Masar-i-Scharif eingetroffen. Bis Ende 2014 soll der internationale Einsatz dort enden.
Die Bundesregierung gibt sich weniger optimistisch, was die Entwicklung in Afghanistan angeht. Der Abzug der Bundeswehr 2014 macht das nicht besser.