■ GROB VERKÜRZT: AUS DEN BEZIRKEN
G R O B V E R K Ü R Z T A U S D E N B E Z I R K E N Treptow: 109 ihrer besten MMM-Exponate werden von den Jugendlichen auf der 13. Kreismesse in Treptow gezeigt. Von den Austellungstücken der „Messe der Meister von Morgen“ wurden 23 von Jugendbrigaden entwickelt.
Mitte: Neuerer sorgen für Tempo und bremsen den Verbrauch, heißt es bereits nach der ersten Sichtung der Vorschläge zum „Preis der 'Berliner Zeitung'“. Schon jetzt zeichneten sich neue Spitzenleistungen in Wissenschaft und Technik ab. Unter anderem wurde von der Jugendneuererbewegung im Glaswerk Stralau eine elektronische Optimierung der automatischen Mischersteuerung eingereicht.
Karow: Am 1. Februar schloß die Konsum-Fleischverkaufsstelle in der Karower Bahnhofsstraße 5. Eine gründliche Rekonstruktion war vonnöten, ab 2. Mai sollte wieder verkauft werden. Der Bauverlauf verzögerte sich, als neuer Fertigstellungstermin wurde der 24. Mai genannt. Erneut kam es zu Verzögerungen. Angfang Juni verschwand endlich das Schild „wegen Rekonstruktion geschlossen“ aus dem Schaufenster. Aber es war nur ein Schilderwechsel. Ein neues Schild verkündet jetzt: Urlaub bis 30. Juni.
Prenzlauer Berg: Schnellen Erfolg hatte der „Stadtinspektor“ der 'Berliner Zeitung‘. Das gemeldete Unkraut am SERO -Zwischenlager an der Figarostraße sowie zahlreiche herumstehende Kisten wurden flugs entfernt. Auch an der Poliklinik „Karl Kollwitz“ in der Prenzlauer Allee ist die Unordnung verschwunden.
Pankow: Der gesellschaftliche Ankläger hat Ronny vor Gericht gebracht. Aber eigentlich war es der Alkohol. Den hat Ronny nämlich über Monaten unerlaubt von seinem Arbeitsplatz in einer Schnapsfabrik entfernt - in großen Mengen. Zwei Jahre Haft erhielt Ronny, auch wenn das Gericht anmerkt, daß im Betrieb die Gelegenheit zum stehlen günstig war und viele andere Kollegen auch zupackten. Gegen Diebstahl, so erklärte der gesellschaftliche Ankläger, werde jetzt unnachsichtig vorgegangen.
Köpenick: Ein Bordcomputer des Typs EBC 15 auf dem Mähdrescher kann die Körnerverluste bis zu 15 Prozent senken. Außerdem zeigt er die richtige Geschwindigkeit für höchstmögliche Körnerausbeute an.
Mitte: In der Tagung der Stadtverordnetenversammlung kam die Lieferzeitnormative wieder ins Blickfeld. Erörtert wurde auch begründete Kritik an Schwachstellen im Dienstleistungsnetz. Beispielsweise wird eine Zwischenbilanz zu ziehen sein, wie sich die Lage bei Expresschuhreparaturen entwickelt hat, heißt es im Bericht der Tagung. Die Abgeordneten stellten befriedigt fest, daß sich die Lage bei der Haushaltsfertigwäsche entspannt hat. Im Neubaugebiet Neuschönhausen wird der Bedarf durch die Friseursalons des Dienstleistungsbetriebs nicht abgedeckt. Gleiches gilt für die Schneidereien. In Neubaugebiet Marzahn sind in der einzigen Schneiderei Termine nur noch für November zu bekommen.
Weißensee: In der Ho-Chi-Minh-straße sackte aus bislang unbekannter Ursache die Fahrbahn ab.
Lichtenberg: Das seit langem leerstehende Lokal „Baikal“ wird wieder genutzt. Kurz vor der Eröffnung hatte es noch heftige Auseinandersetzungen über die behördliche Ansicht gegeben, daß Objekt sei bautechnisch überhaupt nicht geeignet. Über alle wichtigen vorhaben im Kiez müsse rechtzeitig und zuverlässig informiert werden, forderten Bürger.taz
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