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AKW Stade läuft über

Unabhängig von Atomkonsensgesprächen über Restlaufzeiten droht dem AKW Stade die vorzeitige Stillegung noch in diesem Jahr. Das Bundesamt für Strahlenschutz verweigerte eine Ausnahmegenehmigung zum Abtransport abgebrannter Brennelemente, weil die vorgesehenen französischen Transportbehälter keine deutsche Zulassung haben. Damit seien die atomrechtlichen Bedingungen nicht erfüllt, weshalb keine Transportgenehmigung erteilt werden könne. Im Atomkraftwerk Stade, das von den HEW und dem Hannoveraner Konzern PreussenElektra gemeinsam betrieben wird, müssen demnächst etwa 40 atomare Brennelemente ausgetauscht werden, das Zwischenlager aber ist bereits fast voll. Es bietet nur noch Platz für sechs abgebrannte Brennstäbe.

Foto: wap

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