Recep Tayyip Erdoğans Partei AKP ist mit 290 Abgeordneten (Stand 11. Juli 2018) die stärkste Fraktion im türkischen Parlament. Obwohl sich die AKP selbst als reformerische Mitte-Rechts-Partei versteht, sehen Expert:innen Belege für eine „islamistische Agenda“ der Partei. Die Meinungsfreiheit werde zunehmend eingeschränkt und die Unabhänigkeit der Gerichte sei bedroht.
Den beiden neuen Köpfen am IStGH und bei der WTO droht das Scheitern. Zu hoch sind die an sie geknüpften Erwartungen.
Frankreich hat die ultranationalistische türkische Organisation Graue Wölfe aufgelöst. Sie schüre Hass und sei an Gewaltaktionen beteiligt.
Die Meis-Siedlung, ein Wohnkomplex in Istanbul mit Blick auf das Marmarameer: Dort war unsere Autorin glücklich – und wurde brutal vertrieben.
Eine Gruppe von AKP-Abspaltern um Ali Babacan will eine Alternative zur Regierungspartei anbieten. Das könnte Erdoğan tatsächlich gefährlich werden.
Er war sein Weggefährte, dann distanzierten sie sich. Jetzt hat der ehemalige türkische Regierungschef seinen Austritt aus der AKP verkündet – und will noch weiter gehen.
Schlappe für Präsident Erdoğan: Auch bei der zweiten Bürgermeisterwahl in der türkischen Metropole setzt sich CHP-Kandidat İmamoğlu durch.
Alle Metropolen sind an die Opposition gegangen. Das trifft die Regierungspartie AKP sehr. Es ist wieder spannend geworden in der Türkei.
Terror auf der Großleinwand: Um die Opposition vor der Wahl in der Türkei zu diskreditieren, zeigt Erdoğan ein Video des Anschlags in Neuseeland.
In der Türkei explodieren die Preise für Gemüse. Bei den Kommunalwahlen drohen der AKP nun Verluste in Istanbul und Ankara.
Seitdem die AKP hart gegen Kritiker*innen vorgeht, wandern hochqualifizierte Türk*innen in die EU ab. Besonders Deutschland ist beliebt.
In der Türkei konzentriert sich die Macht in den Händen einer einzigen Person. Wie Präsident Erdoğan mit seiner Beratungsresistenz sein Land ruiniert.
Beim AKP-Parteitag reagiert der türkische Präsident auf neue Sanktionsdrohungen der USA. Für den Notfall bietet Deutschland finanzielle Hilfe an.
Der alte und neue Präsident der Türkei ist nun in seinem Amt vereidigt. Auch nach dem Notstand kann er weiter per Dekret regieren.
Bei der Wahlveranstaltung der oppositionellen CHP in Berlin weicht Optimismus langsam Ernüchterung. Die AKP feiert mit einem Autokorso.
Präsident Erdoğan erklärt sich zum Wahlsieger. Die Opposition spricht von „Manipulation“ der Wahlergebnisse. Die linke HDP erreicht über 10 Prozent.
Millionen strömen zu den Auftritten Muharrem Inces, der Erdogan beerben will. Ob er das schafft, ist fraglich. Die Opposition fürchtet Wahlbetrug.
Die Oppositionspartei CHP schickt Muharrem İnce gegen Erdoğan ins Rennen. Er gilt als guter Redner und tritt entschlossen auf.
Mutmaßliche Anführer der Straßengang „Osmanen Germania“ stehen vor Gericht. Ihnen wird vieles vorgeworfen.
Die Aufmerksamkeit für kurdische Anliegen beschränkt sich in Europa auf Fragen der inneren Sicherheit, sagt Bilgin Ayata. Deutschland wirft sie Doppelzüngigkeit vor.
Das türkische Parlament verabschiedet in einer Nacht-und-Nebel-Aktion ein neues Wahlgesetz. Es soll Erdoğans Wiederwahl garantieren.
Die Union europäisch-türkischer Demokraten will in den Bremer Senat. Sie ist mit Erdoğans AKP und den „Osmanen“-Rockern verquickt.
Die AKP lädt zur Pressereise nach Izmir und Antalya. „taz gazete“-Redakteurin Ebru Taşdemir war dabei – und wurde überrascht.
Ein Leitfaden für die Medien und Drohungen gegen Demonstranten: Die türkische Regierung versucht, Kritik an der Afrin-Offensive zu unterbinden.
Rüstet sich das Regime in der Türkei für einen Bürgerkrieg? Ein Dekret Erdoğans sorgt vor allem unter Oppositionellen für erheblichen Aufruhr.
Leyla Imret wurde 2014 Bürgermeisterin der Stadt Cizre im Südosten der Türkei. Nach einem Jahr enthob die AKP-Regierung sie des Amtes.
Während Präsident Erdoğan die starke Türkei preist, sagen die Fakten etwas anderes: Die Bevölkerung schluckt mehr Pillen und nimmt mehr Drogen.
Kerem Schamberger berichtet kritisch über die Türkei. Plötzlich verschwinden auf Facebook immer mehr Freunde und Follower – nicht nur bei ihm.
Präsident Recep Tayyip Erdogan feuert Bürgermeister, in deren Städten die AKP im April eine Wahl verlor. Doch einer widersetzt sich.
Ein türkischer Mann soll als Agent Kurden ausspioniert haben. Nun beginnt der Prozess. Betroffene klagen über Lethargie bei deutschen Behörden.
Eine neue Partei rechts der Mitte soll im Oktober gegründet werden. Sie will vor allem den Nationalisten Wählerstimmen abjagen.
In der Südosttürkei sind zwei Mitglieder der Regierungspartei ermordet worden. Die AKP macht die PKK für die Taten verantwortlich.
Der türkische Präsident lastet die Misere seines Landes den Juden als „Strippenziehern“ an. Damit entlarvt er seine antisemitischen Denkmuster.
Die Golf-Staaten isolieren das Land diplomatisch und wirtschaftlich. Nun will die Türkei die militärische Zusammenarbeit ausbauen.
Recep Tayyip Erdoğans Projekt der Alleinherrschaft steht kurz vor der Vollendung. Wer glaubt, ihn aufhalten zu können, macht sich etwas vor.
Der türkische Präsident übernimmt wieder den Vorsitz der AKP. In einer Rede auf dem Parteitag wird deutlich, dass er weiter auf Konfrontation setzt.
Erdoğan hat es tatsächlich geschafft, die Republik Türkei zu beerdigen. Ihn jetzt noch aufzuhalten, ist nahezu unmöglich. Was also tun?
Izmir wird gegen Erdoğans Präsidialverfassung stimmen. Die Stadt hat schon immer nach Westen geschaut: auf Deniz, aufs Meer. Ein Rundgang.
Seit Wochen gibt es Aufregung wegen der Auftritte türkischer Politiker in Deutschland. Jetzt lässt die AKP wissen: „Alle geplanten Veranstaltungen sind abgesagt.“
Die Bundesregierung zeigt mehr Härte gegen Kurden – ganz im Sinne Erdoğans. Es ist der feigste Kurs, den man sich vorstellen kann.
Recep Tayyip Erdoğans Allmachtspläne waren in der Türkei nie populär. Warum der Präsident so aufs Ausland schielt.
Ein hochrangiger AKP-Politiker darf nicht in Hannover auftreten. Niedersachsens Innenminister macht Sicherheitsbedenken geltend. Andere Städte prüfen noch.
In Bremerhaven will eine AKP-Politikerin für Zustimmung zum türkischen Referendum werben. Behörden prüfen ein Verbot. Weitere AKP-Auftritte im Norden stehen an.
Wie Türken in Deutschland derzeit debattieren und warum Erdogan hierzulande viele Anhänger hat: drei Erfahrungsberichte.
Der AKP-Abgeordnete Mustafa Yeneroğlu wirft der ARD eine Desinformationskampagne vor. Dabei nimmt er es mit Fakten offenbar selbst nicht so genau.
Ein „Zeit“-Journalist wurde in Hamburg von AKP-Anhänger*innen körperlich angegriffen. Er hielt ein „Free Deniz“-Schild hoch.
Die Veranstaltung mit dem türkischen Außenminister Çavuşoğlu in Rotterdam wurde abgesagt. Als Grund dafür wurden Sicherheitsbedenken angegeben.