: AJC sieht Fortschritt im Entschädigungsstreit
Berlin (dpa) – Das American Jewish Committee (AJC) in Deutschland ist mit den Fortschritten bei den zweitägigen Verhandlungen über die Entschädigungen für NS-Zwangsarbeiter sehr zufrieden. Der Verzicht der deutschen Seite auf die Anrechnung früherer staatlicher Leistungen sei ein „großer erster Schritt“, sagte AJC-Direktorin Deidre Berger gestern. „Das ist ein gutes Zeichen dafür, dass die deutsche Regierung das Gesetzesvorhaben schnell auf den Weg bringen will.“ Der Verzicht auf die Anrechnung bisheriger Leistungen war in den Verhandlungen eine der zentralen Forderungen der Opferverbände gewesen.
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