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■ ABB-Holding gibt Kapital zurück22 Prozent mehr Gewinn

Zürich (AP/rtr) – Der multinationale Elektrokonzern Asea Brown Boveri (ABB) hat im ersten Halbjahr 1996 einen Reingewinn von 556 Millionen Dollar ausgewiesen – das sind 22 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Auch für das ganze Jahr werde eine Gewinnsteigerung erwartet, teilte der Konzern gestern mit. Die Situation habe sich in allen Geschäftsebenen verbessert, das Betriebsergebnis kletterte um vier Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar. Der Umsatz im ersten Halbjahr 1996 belief sich auf 15,9 Milliarden Dollar und war vier Prozent höher als im Vorjahr. Der Auftragseingang lag mit 18 Milliarden Dollar hingegen nur leicht über dem Vorjahreswert. Der Auftragsbestand stieg seit Jahresbeginn um drei Prozent auf 34,6 Milliarden Dollar.

Daß die Geschäfte derart gutgehen, sollen auch die Anteilseigner der Schweizerischen Holdinggesellschaft spüren, die der die Hälfte des schwedisch-schweizerischen Konzerns gehört. Die ABB AG in Baden will ihren Aktionären rund 560 Millionen Mark zurückzahlen. Zu diesem Zweck wird der Nominalwert der ABB-Namensaktien halbiert und der Nennwert der sogenannten Inhaberaktien auf zehn Franken reduziert. Zur Begründung dieses Kapitalabbaus sagte ein Sprecher gestern lakonisch, man brauche diese „flüssigen Mittel“ nicht mehr.

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