: 71 jahre staatspartei
Ende der Ära PRI
1929 als Revolutionäre Partei gegründet, später in Partei der institutionellen Revolution (PRI) umbenannt, war die Partei zunächst vor allem dazu da, die Flügelkämpfe der regionalen „Kaziken“, die sich in den Wirren nach der mexikanischen Revolution von 1910 immer wieder gewaltsam bekämpften, in politische Bahnen zu lenken. Rund um die PRI entstanden die verschiedenen Säulen der Organisation und der Macht. Die staatlichen Posten wurden innerhalb der verschiedenen PRI-Lager aufgeteilt – wobei der jeweilige Präsident als oberster Parteiführer stets nahezu vollkommene Machtfülle genoss.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen