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■ Konflikt um Film zum Palme-Mord
Heute vor einer Woche war auf dieser Seite eine Vorabbesprechung der Dokumentation „Mord in Stockholm“ über Olof Palme zu lesen. Wer am Abend dann arte einschaltete, wunderte sich: Die von unserem Stockholmer Korrespondenten Reinhard Wolff als spekulativ beanstandeten Passagen fehlten. Statt 52 hatte der Film nur noch 45 Minuten. Klaus Knapp, Koautor des Films, rief bei uns an und beschwerte sich: nicht nur über die taz-Kritik (er hält seine Thesen zur sogenannten „Polizeispur“ für durchaus gesichert), sondern vor allem über die „Zensur“ durch arte. Dort hatte man – unter dem Protest der Autoren – entschieden, die kürzere, für die ARD hergestellte Version des NDR zu senden – und zwar ohne die spekulativen Passagen (die auf der Ansichtskassette der taz noch vorhanden waren). Heute abend um 21.45 Uhr ist der Film, durchaus spannend und hochinformativ, nun im Ersten zu sehen. MR
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